Müssen Beschäftigte bei ihrer Arbeit ungünstige Körperhaltungen einnehmen, spricht man von Zwangshaltungen. Typische Beispiele sind langes Stehen, gebückte Haltung, Hocken, und Knien sowie das Liegen und Überkopf-Arbeiten. Werden diese Haltungen häufig und langanhaltend eingenommen, kann sich die Muskulatur nicht ausreichend erholen. Verspannungen, Zerrungen, Rückenschmerzen sowie langfristige Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen können die Folge sein.
Damit es gar nicht erst dazu kommt, bietet die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) einen interaktiven Schnelltest auf ihrer Homepage an. „Mit sieben kurzen Fragen können Nutzer selbst ermitteln, ob in ihrem Betrieb alle präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Muskel-Skelett-Erkrankungen bedacht und berücksichtig wurden,“ sagt Dr. Christoph Hecker, Leiter der BGHM-Hauptabteilung Sicherheit und Gesund-heit. Je nach Punkteergebnis des Tests kann die Ermittlung von zu ergreifenden Maßnahmen unterstützt oder bestehende optimiert werden.
Den Selbsttest finden Interessiert unter
www.bghm.de (Arbeitsschützer ‑Angebote und Aktionen — Rücken-Kampagne — Selbstbewertung KMU — Zwangshaltungen)