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Zusammen, aber doch getrennt

Platzsparende Gefahrstofflagerung in Kombi-Sicherheitsschränken
Zusammen, aber doch getrennt

Gefahrstoffe müssen in jedem Betrieb sich­er gelagert wer­den. Soll dies direkt am Arbeit­splatz geschehen, ste­ht dort ein Sicher­heitss­chrank. Eine beson­ders platzs­parende Vari­ante ist der Kom­bi-Sicher­heitss­chrank. In dieser kleinen Lagere­in­heit kön­nen ver­schiedene Gefahrstof­fk­lassen – brennbare Flüs­sigkeit­en, Säuren und Lau­gen – auch zusam­men auf­be­wahrt wer­den. Möglich macht dies die Ein­teilung des Schrankes in Lager-Abteile. Neue Mod­elle dieser Schrank- vari­ante erweit­ern ab sofort je nach Bedarf die kom­pak­ten Lageroptionen.

Die Kom­bi-Schränke sind beson­ders prak­tik­a­bel, wenn Arbeit­steilung herrscht. Einzelne Arbeitss­chritte oder Pro­jek­te wer­den dann von kleinen Abteilun­gen oder sog­ar einzel­nen Per­so­n­en betreut. Da oft pro Arbeitss­chritt nur bes­timmte Chemikalien genutzt wer­den, ist unter Umstän­den sog­ar der Sicher­heitss­chrank als kleine Lagere­in­heit zu groß. Denn wenn unter­schiedliche Gefahrstof­fk­lassen auf Vor­rat gehal­ten wer­den müssen, heißt das auch, mehrere passende Sicher­heitss­chränke bere­itzustellen. Das Ergeb­nis: nur lock­er gefüllte Schränke oder Zen­tralde­pots bei denen sich die Mitar­beit­er die Lagere­in­heit­en teilen. Beim kom­binierten Sicher­heitss­chrank dage­gen ist platzs­paren­des Zusam­men­lagern an jedem Arbeit­splatz möglich. So hat der Mitar­beit­er direk­ten Zugriff auf aggres­sive und auch entzünd­bare Chemikalien und trans­portiert diese nicht von weit­er her.

Das Prinzip: ein Kom­bi-Sicher­heitss­chrank ist aus mehreren kleinen Ein­heit­en zu ein­er Lagere­in­heit zusam­menge­fügt. Die einzel­nen Abteile sind jew­eils auf den Schutz vor bes­timmten Gefahrstof­fk­lassen aus­gelegt. Es ist also ein Abteil zur Lagerung von brennbaren Flüs­sigkeit­en vorhan­den, die (bis zu zwei) weit­eren Abteile dienen zur Lagerung von Säuren und/oder Laugen.
Die spezielle Mit­tel­wand im Kom­bi-Schrank tren­nt die Lagere­in­heit­en her­metisch. Jedes Abteil ver­fügt außer­dem über einen sep­a­rat­en Zugang zur Entlüf­tung. So kom­men die brennbaren und die eventuell ver­schiede­nen aggres­siv­en Chemikaliendämpfe nicht im Schrank miteinan­der in Berührung. Trotz­dem ist ins­ge­samt nur ein Zugang zur Abluft notwendig.
Sep­a­rat und spezifisch
Das Schrank­abteil für die Lagerung brennbar­er Flüs­sigkeit­en ist aus feuer­wider­stands­fähi­gen Mate­ri­alien gefer­tigt und entspricht einem Sicher­heitss­chrank nach Europäis­ch­er Norm DIN EN 14470–1. Im Brand­fall bietet dieses Typ 90-Abteil für min­destens 90 Minuten Feuer­schutz für die gelagerten brand­fördern­den Flüs­sigkeit­en. Die Abteile für die Lagerung nicht brennbar­er, aber aggres­siv­er Stoffe sind aus kor­ro­sions­beständi­gen Mate­ri­alien gefer­tigt. Alle met­allis­chen Bestandteile, wie etwa die Innen­teile der Türschließvor­rich­tun­gen, befind­en sich außer­halb des Lager­raums, damit die aggres­siv­en Säuren- oder Lau­gendämpfe dort kein Ros­ten verur­sachen kön­nen. Auch die Schrankein­rich­tung in diesen Lager­ab­schnit­ten ist kom­plett met­all­frei und beste­ht z. B. aus Kunststoffen.
Für die Praxis
Der Sicher­heitss­chrankher­steller asec­os hat die Auswahl an diesen Kom­bi-Schränken erweit­ert. „Der Wun­sch nach kom­pak­ten Lagere­in­heit­en kommt vor allem aus den kleineren Betrieben, Werk­stät­ten oder Laboren zu uns“, berichtet Sven Siev­ers, Bere­ich­sleit­er Pro­duk­t­man­age­ment bei asec­os. „Um noch bess­er auf die Anforderun­gen in deren Prax­is einge­hen zu kön­nen, haben wir neue Mod­elle von Kom­bi-Sicher­heitss­chränken entwick­elt, die den unter­schiedlichen Größen­vorstel­lun­gen entsprechen.“ Aktuell bietet asec­os die Kom­bi-Lagerung in zwei ver­schiede­nen Schrankbre­it­en (1.200 mm und 600 mm) sowie in mehreren Ver­sio­nen von Unter­bauschränken an. Bei den ein­türi­gen, 600 mm bre­it­en Kom­bi-Schränken erfol­gt die Teilung der Ein­heit­en nicht ver­tikal, son­dern hor­i­zon­tal in der Schrankmitte. Im oberen Bere­ich lagern brennbare Flüs­sigkeit­en. Im her­metisch abge­tren­nten unteren Bere­ich des Schrankes find­en Säuren oder Lau­gen Platz. Der schmale Schrank sowie die Unter­bau-Mod­elle opti­mieren die Lagerung, wenn es um sehr kleine Men­gen geht.
Kleine Details mit großer Wirkung
Bei den Hochschränken kann der Betrieb zwis­chen Mod­ellen in unter­schiedlichen Ausstat­tungsvari­anten wählen. Zum Beispiel kön­nen die Türen mit Türschließau­tomatik und Ein-Hand-Bedi­en­vor­rich­tung aus­ges­tat­tet wer­den. Für die Innenein­rich­tung gibt es höhen­ver­stell­bare Fach­bö­den oder Vol­lauszüge. Die Türen der Schrank­abteile sind unab­hängig voneinan­der bedi­en- und abschließbar. Eben­falls neu ist die Möglichkeit, im Abteil für brennbare Flüs­sigkeit­en ein Gift­fach mit Schloss einzubrin­gen. Bes­timmte Chemikalien kön­nen jet­zt zusät­zlich zur Schließvor­rich­tung an der Schrank­tür nochmals vor unbefugten Zugrif­f­en von der restlichen Lager­menge abge­tren­nt wer­den. Eine Entlüf­tung des ergänzten Gift­fach­es ist durch die per­fori­erten Wände aus Stahlblech nicht geson­dert notwendig, da der Aus­tausch mit der restlichen Luft in diesem Abteil erfol­gt. Die neue Rei­he an Unter­bau-Kom­bis­chränken von asec­os beste­ht aus ver­schiede­nen Mod­ellen mit zwei oder drei Lager­ab­schnit­ten. Je nach Bedarf ver­fü­gen sie über Schubladen oder Flügeltüren und Fach­bö­den oder Auszüge.
A+A 2013: Halle 6/G15+H18
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