Wer in den eigenen vier Wänden sicher sein will, sollte auch für den Brandfall präpariert sein. Aber welcher Feuerlöscher ist der richtige für die private Wohnstätte? Die Aktion Das sichere Haus gibt Tipps.
Für ein sicheres Heim sind genau genommen zwei Feuerlöscher von Bedeutung:
- Ein handlicher Fettbrandlöscher sollte neben dem Herd griffbereit stehen.
- In der Wohnung ist ein größerer Schaumlöscher sinnvoll, zum Beispiel im Flur.
Auf beiden Feuerlöschertypen sollten die Brandklassen ABF aufgedruckt sein.
Beim Kauf sollte auf Qualität geachtet werden. Denn bei manchen Billigprodukten ist die Wurfweite sehr kurz, so dass die erwartete Leistung nicht erreicht wird. Im Brandfall kann dieser Mangel lebensgefährlich sein.
Die Aktion Das sichere Haus rät, beim Kauf eines Feuerlöschers auf folgende Details zu achten:
- Auf dem Feuerlöscher muss „DIN EN 3“ aufgedruckt sein
- Jeder Feuerlöscher muss das CE-Zeichen tragen, einige tragen auch das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit.
- Die Farbe Rot (RAL 3000, „Feuerwehr-Rot“)
Sicheres Verhalten bei einem Brand
Bei einem Wohnungsbrand gilt es, zunächst sich selbst und andere Menschen in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu rufen. Wichtig ist das vor allem bei starker Rauchentwicklung. Dämmen eigene Löschaktionen den Brand nicht ein, ist die Tür zum Brandraum zu schließen. Fenster müssen geschlossen bleiben — jede Zufuhr von Sauerstoff ist Nahrung für das Feuer.
Haben Betroffene die Wohnung oder das Haus über sichere Fluchtwege verlassen, sollte sie auf die bereits alarmierte Feuerwehr warten und sie in Empfang nehmen.
Detaillierte Informationen bietet auch der Film „Feuerlöscher für zu Hause”, eine Gemeinschaftsproduktion der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der DSH.