Von allen Beteiligten akzeptierte Lösungen für bestimmte kontroverse Fragestellungen zu finden, ist manchmal mühselig – auch im Arbeitsschutz. Negative Aspekte eines Problems zu benennen, fällt hingegen leichter. Diese Energie zu nutzen ist das Prinzip der sogenannten Kopfstand-Methode, auf der die neuen Materialien der BGHM basieren.
Ob für den Azubi-Workshop, das Führungskräfte-Meeting oder das Gespräch unter Sicherheitsfachkräften: Die BGHM bietet ihren Mitgliedsunternehmen eine kostenfreie Mappe mit Plakaten, Haftnotizen sowie einer einfachen Anleitung an.
Doch wie genau funktioniert die Kopfstand-Methode? Im ersten Schritt geht es darum, negative Auswirkungen und Maßnahmen, die die Ausgangssituation verschlimmern, zu sammeln. Im zweiten Schritt werden aus den Ideen Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. Denn in jeder negativen Auswirkung und in jeder Verschlimmerung steckt im Kern die Lösung des Problems. „Der Kopfstand braucht etwas Mut. Er erleichtert jedoch das Reden über schwere Themen und mit schwierigen Gesprächspartnern“, erläutert Martin Prüße, Fachreferent im BGHM-Sachgebiet Psychische Gesundheit. „Mit dem Perspektivwechsel sinkt die Hemmschwelle, Ideen laut auszusprechen. So kann beispielsweise ein positives Betriebsklima mit einer sich gegenseitig unterstützenden Belegschaft entstehen – etwa wenn man gemeinsam herausgefunden hat, dass Zuhören dabei hilft, Informations- und Abstimmungsprozesse zu verbessern.“
Die Materialien können im Online-Shop auf bghm.de, Webcode 193, bestellt und heruntergeladen werden.