Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung erreicht zunehmend Fragen, ob die Inhaltsstoffe von Corona-Antigentests gesundheitsschädlich sind. Der bei der DGUV angesiedelte Koordinierungskreis für Biologische Arbeitsstoffe (KOBAS) und der Koordinierungskreis für Gefährliche Arbeitsstoffe (KOGAS) nehmen dazu Stellung.
Inhaltsstoffe von Corona-Antigen-Schnelltests
Damit ein Corona-Antigen-Schnelltest einwandfrei funktioniert, muss er bestimmte Substanzen enthalten oder vorab damit behandelt werden. Zu den Substanzen gehören Ethylenoxid und 2‑Chlorethanol, Gold-Nanopartikel, das Lösungsmittel Octylphenolethoxylat, Natriumazid als Konservierungsmittel sowie Textilfasern an den Wattebausch-Enden.
Keine Gefahr bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
Bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Tests sind Gesundheitsgefährdungen durch diese Substanzen nicht zu befürchten. Da die meisten Substanzen entweder im Teststreifen innerhalb der geschlossenen Testkassette oder in der Flüssigkeit im Extraktionsröhrchen enthalten sind, ist ein direkter Kontakt mit diesen Stoffen unwahrscheinlich. Zudem sind die Konzentrationen der Substanzen, die in den Tests verwendet werden, sehr niedrig und gelten in diesen Mengen als gesundheitlich unbedenklich.
Die vollständige Stellungnahme von KOBAS und KOGAS kann hier eingesehen werden.