Die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord) hat zahlreiche Inhalte, die die Feuerwehren im Winter betreffen können, zusammengefasst.
Eile mit Weile
Lieber gut durchdacht und vorbereitet als gar nicht ankommen — Diesen Grundsatz sollten Feuerwehrangehörige gerade im Winter beherzigen. Natürlich ist Eile geboten, wenn der Funkmeldeempfänger oder die Sirene zum Einsatz ruft. Die Mustersatzung der Feuerwehren verlangt zwar sofortiges Erscheinen der Feuerwehrangehörigen bei Alarmierung, fordert aber keine Hochgeschwindigkeitsfahrten oder waghalsige Manöver auf dem Weg zum Feuerwehrhaus.
Auf Schneeschauer, gefrorene Straßen, Eisregen vorbereiten
In den Wintermonaten kann ein plötzlicher Schneeschauer, eine gefrorene Straße oder gar Eisregen ein schnelles Erreichen des Feuerwehrhauses zu einem ziemlich aussichtslosen Unterfangen machen.
Um dafür gewappnet zu sein, sollten Feuerwehrangehörige Schneebesen, Türschlossenteiser, Scheibenenteisungsspray und Eiskratzer bereitlegen. Auch das Auffüllen der Scheibenwaschanlage mit frostsicherem Wischwasser und die Benutzung von Winterreifen gehört dazu.
Freigekratztes Guckloch reicht nicht
Es ist gerade für Feuerwehrangehörige wichtig, die Autoscheiben ausreichend freizukratzen beziehungsweise zu räumen. Das Fahren mit einem kleinen freigekratzten Guckloch in der Scheibe oder mit Blick durch die herunter gedrehte Seitenscheibe ist nicht nur unzulässig, sondern auch sehr gefährlich, da der Sichtbereich des Fahrers deutlich eingeschränkt ist.
Interessierte finden auf der Seite „Die Feuerwehr im Winter“ weitere Informationen, die Feuerwehren helfen, gut durch den Winter zu kommen. Dort geht es beispielswiese um die aktuellen Bestimmungen zur Winterreifenpflicht von Feuerwehrfahrzeugen, Schneeräumung von Dächern und die richtige PSA gegen Absturz beim Schneeräumen-Einsatz und um viele gute Tipps zum Thema Beleuchtung beziehungsweise Eigensicherung in der dunklen Jahreszeit.