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Mobile Arbeit nur selten formal geregelt

Umfrage der DGUV
Mobile Arbeit nur selten formal geregelt

Mobile Arbeit nur selten formal geregelt
Foto: © len4ik-ok.com – stock.adobe.com

Angesichts der ras­ant steigen­den Coro­na-Infek­tio­nen ste­ht der näch­ste Win­ter im Home­of­fice vor der Tür. Sind Betriebe und Beschäftigte inzwis­chen darauf vor­bere­it­et? Zumin­d­est herrscht in vie­len Betrieben eine gute Ver­trauens­ba­sis. Das ergab eine Befra­gung für die Deutsche Geset­zliche Unfal­lver­sicherung (DGUV). Befragt wur­den branchenüber­greifend 1.000 Beschäftigte, die im Home­of­fice arbeiten.

68 Prozent der Befragten sagen, dass ihr Unternehmen ihnen bere­its vor der Pan­demie großes Ver­trauen schenk­te (7 bis 10 auf ein­er Skala von 1 (sehr ger­ing) bis 10 (sehr hoch)). Mit­tler­weile sind es sog­ar 71,5 Prozent, die wahrnehmen, dass ihnen großes Ver­trauen ent­ge­genge­bracht wird.

For­mal geregelt ist das Home­of­fice allerd­ings bis­lang nur sel­ten. Lediglich 32 Prozent der Befragten geben an, dass es in ihrem Unternehmen eine Betrieb­svere­in­barung dazu gibt. Von fest­gelegten Leitlin­ien zum Führen auf Dis­tanz bericht­en gar nur 13,9 Prozent, feste Regeln zur Erre­ich­barkeit gibt es auch nur für 16,3 Prozent der Befragten.

“Dabei kön­nen gemein­same Absprachen und feste Regeln die mobile Arbeit für Beschäftigte und Arbeit­ge­ber auf eine solide Basis stellen. Das gilt ins­beson­dere für das Drit­tel der Angestell­ten, die offen­bar ein geringes oder gar kein Ver­trauen seit­ens ihrer Führungskräfte spüren”, sagt Gre­gor Doep­ke, Leit­er Kom­mu­nika­tion der Deutschen Geset­zlichen Unfal­lver­sicherung (DGUV): “Die geset­zliche Unfal­lver­sicherung hat im Rah­men ihrer Präven­tion­skam­pagne kom­m­mit­men­sch viele Mate­ri­alien entwick­elt, die Führungskräfte und Teams bei der Arbeit auf Dis­tanz unter­stützen kön­nen.” Zu find­en sind diese auf der Web­site der Kam­pagne unter www.kommmitmensch.de/corona/herausforderung-homeoffice.

Home­of­fice mit Zukunft

Wie wichtig es ist, dauer­haft einen guten Umgang mit mobil­er Arbeit zu entwick­eln, das zeigt auch dieses Umfrageergeb­nis: 65,1 Prozent der Befragten denken, dass ihr Unternehmen auch nach der Pan­demie “eher” oder “auf jeden Fall” ver­mehrt auf mobiles Arbeit­en set­zen wird. Nur 20,1 Prozent meinen, dass Home­of­fice nach der Pan­demie in ihrem Unternehmen keine Rolle mehr spie­len wird.

Diese Ein­schätzung von Arbeit­nehmenden teilen laut ein­er Umfrage der Indus­trie und Han­del­skam­mer Berlin (IHK Berlin) unter 305 Wirtschaftsvertreterin­nen und Wirtschaftsvertreter auch Arbeit­gebende: Home­of­fice ist für ein Vier­tel ein fes­ter Bestandteil der kün­fti­gen Arbeitsweise, die Hälfte strebt einen Hybrid­mix aus Präsen­zarbeit und Home Office an. Nur ein Vier­tel an plant die Rück­kehr zur Präsenzkultur.

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