Aufgrund der anhaltenden Hitze besteht in ganz Deutschland eine erhöhte Brandgefahr. Dabei geht es nicht nur um Waldbrände, sondern auch um Feuer in der häuslichen Umgebung, die durch Funkenflug oder Leichtsinn entstehen können. Hier heißt es, schnell zu handeln, denn Brände lassen sich in ihrer Entstehungsphase zumeist noch mit einem Feuerlöscher ersticken. Darauf verweist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf).
Einfache Handhabung
Die Handhabung eines Feuerlöschers ist denkbar einfach und in wenigen Minuten für jedermann umsetzbar. Im Brandfall kann daher jeder „Erste Hilfe“ leisten, größere Sachschäden vermeiden und sogar Menschenleben retten. Wie in jeder Notsituation gilt auch bei einem Brand: Ruhe bewahren, denn hektisches Handeln verhindert überlegtes Reagieren.
Bedienungsanleitung studieren
Auf jedem Feuerlöscher zeigt eine Bedienungsanleitung in einfachen Worten und Bildern, wie das Gerät zu nutzen ist:
- Löschdüse gezielt auf den Brand richten.
- Sicherung entfernen, den Schlagknopf oder Betätigungsgriff drücken und mit dem Löschstrahl das Feuer bekämpfen.
- Darauf achten, dass genügend Abstand zu den Flammen besteht.
- Währenddessen, idealerweise durch eine weitere Person, über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr verständigen.
So ist bereits Hilfe unterwegs, falls das Feuer doch nicht unter Kontrolle zu bringen ist. Außerdem kann die Feuerwehr die mögliche Ursache des Brandes klären und ein Wiederaufflammen des Brandherdes verhindern.
Auffüllen erforderlich!
Nach jedem Einsatz muss der Feuerlöscher unbedingt neu aufgefüllt werden – auch dann, wenn er nur teilweise entleert wurde. Die Kosten dafür übernimmt in der Regel die Feuer- oder Hausratversicherung.
Die Wiederauffüllung nehmen qualifizierte Brandschutz-Fachbetriebe vor, die zum Beispiel im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de zu finden sind. Diese bieten auch eine kompetente Beratung bei Neuanschaffungen von Rauchwarnmeldern und Feuerlöschern an. Außerdem führen sie die regelmäßige sachkundige Prüfung der Geräte durch, die mindestens alle zwei Jahre erfolgen sollte. Denn nur so ist gewährleistet, dass ein Feuerlöscher im Falle eines Falles auch wirklich voll funktionstüchtig ist.