1 Monat GRATIS testen, danach für nur 3,90€/Monat!
Startseite » Gesundheitsschutz » Unternehmenskultur » Führung »

Konzept zur strukturierten Ausbildung

Sicherheitsbeauftragte
Konzept zur strukturierten Ausbildung

Die Grund­la­gen für eine struk­turi­erte Aus­bil­dung von Sicher­heits­beauf­tragten (SiBe) wer­den bere­it­et, indem in Work­shops mit SiBes (und nicht über ihre Köpfe hin­weg) zunächst ein wün­schenswertes, betrieb­sspez­i­fis­ches Pro­fil erar­beit­et wird. Basierend auf der durch die Beruf­sgenossen-schaften umschriebe­nen Funk­tion eines SiBes (diese soll helfen …) müssen dessen konkrete Eigen­schaften, Fähigkeit­en, Auf­gaben und Rah­menbe­din­gun­gen definiert wer­den, die unternehmensspez­i­fisch hil­fre­ich sind. Weit­ere Merk­male ein­er struk­turi­erten SiBe-Aus­bil­dung erfahren Sie im Folgenden.

Dipl.-Ing. Rein­hard R. Lenz

Anhand des in einem Work­shop erstell­ten Pro­fils kann abgeglichen wer­den, welche Kom­pe­ten­zen der betr­e­f­fende Mitar­beit­er, der in die Funk­tion des Sicher­heits­beauf­tragten treten soll und möchte, bere­its mit­bringt und welche herange­bildet wer­den müssen.
Investi­tio­nen in diese Aus­bil­dung erhal­ten Mehrw­ert, wenn die Unternehmensleitung eine min­destens zwei­jährige SiBe-Tätigkeit als Voraus­set­zung für eine Beförderung zu ein­er Basis-Füh-rungskraft beschließt (Vorar­beit­er, Schichtleit­er, Ein­steller usw.), denn:
Mit­tel- bis langfristig tra­gen dann alle amtieren­den Führungskräfte der Basis ein fundiertes Sicher­heits­denken und Sicher­heit­shan­deln in sich.
Für ambi­tion­ierte Mitar­beit­er wird es reizvoller, sich als Sicher­heits­beauf-tragte zur Ver­fü­gung zu stellen und dort erfol­gre­ich zu sein.
Wer es in der Funk­tion als SiBe gel­ernt hat Kol­le­gen, ohne über Druck­mit­tel zur ver­fü­gen, hin zu sicheren Ver­hal­tensweisen zu lenken, hat hohe Führungskom­pe­tenz bewiesen.
Struk­turen ein­er SiBe-Ausbildung
Um effek­tive Sicher­heit­sar­beit vor Ort und auf Augen­höhe leis­ten zu kön­nen, bedarf es unter­schiedlich­er Kom­pe­ten­zen und Vorge­hensweisen, die in ein­er struk­turi­erten Aus­bil­dung bedi­ent wer­den müssen.
Inhaltliche Ebe­nen
Geset­zliche Grundlagen
Soll ein Sicher­heits­beauf­tragter fach­lich ver­sierte Antworten geben kön­nen, bedarf es ein­er Aus­bil­dung (geset­zliche Grund­la­gen, Vorschriften, Pflicht­en), welche in der Regel durch die zuständi­gen Beruf­sgenossen­schaften abgedeckt wird. In erster Instanz müssen SiBe sich­er nicht alles auswendig ler­nen. Wichtig wäre, dass sie wis­sen, wo man nach­se­hen oder wen man fra­gen kann.
Sozialkom­pe­tenz
Die Aus­bil­dung sozialer Kom­pe­ten­zen ist eine prozesshafte Entwick­lung, die mitein­er Per­sön­lichkeit­sen­twick­lung ein­herge­ht. Eine solche Führungskom­pe­tenz benötigt ein struk­turi­ertes, schrit­tweis­es Vorge­hen sowie pro­fes­sionelle Feed­backs und bildet eine gute Grund­lage für spätere Tätigkeit­en als Vorar­beit­er oder Schichtleiter.
Betriebliche Organ­i­sa­tion
Unternehmensspez­i­fis­che Vorstel­lun­gen und Kom­mu­nika­tion­swege müssen eben­falls ver­mit­telt und ver­tieft wer­den. Das Rol­len­bild im Unternehmen und das Rol­len­ver­ständ­nis der Per­so­n­en müssen übere­in­stim­men. Eine solche Niv­el­lierung ergibt sich lei­der nicht von allein (Was muss, kann, darf, soll ein SiBe?). Die richtige Ein­schätzung der Kom­mu­nika­tion­skanäle, Naht­stellen und Koop­er­a­tio­nen der SiBe untere­inan­der beziehungsweise gegenüber Meis­ter, Grup­pen­sprech­er, Mitar­beit­er, Fachkraft für Arbeitssicher­heit (SiFa), Arbeitsmedi­zin, Sozial­abteilung, Betrieb­srat und der Werk­sleitung muss her­aus­gear­beit­et werden.
Reich­weite
Eine abteilungsin­terne Aus­bil­dung kann inner­halb des All­t­ags­geschäfts erfol­gen. Sie sollte aber den­noch aus der Zufäl­ligkeit genom­men wer­den und struk­turi­ert an konkrete Auf­gaben und Her­aus­forderun­gen her­an­führen (s. Tabelle 1).
In größeren Unternehmen mit intern­er Per­son­alen­twick­lung zählen Sem­i­nare beispiel­sweise zu Rhetorik oder Präsen­ta­tion­stech­nik mit einiger Wahrschein­lichkeit zu den Stan­dards, die allen Inter­essierten zur Ver­fü­gung stehen.
Eine externe Aus­bil­dung bei ein­er Beruf­sgenossen­schaft erfol­gt in der Regel unternehmen­süber­greifend, ist aber dur­chaus sparten­spez­i­fisch ausgelegt.
Eine Rei­he von Sem­i­nar-Anbi­etern in Rich­tung „Sozialkom­pe­tenz für SiBe“ ste­hen für Inhouse­/Out­house-Qual­i­fizie-run­gen zur Ver­fü­gung. Nach­haltigkeit wird nur durch geplante, verzah­nte und aufeinan­der auf­bauende Schritte erre­icht werden.
For­mate
Indi­vidu­elle Einze­lak­tiv­itäten mit Führungskräften
In Tabelle 1 sind Zeit­fen­ster vorgeschla­gen, in denen eine Führungskraft den neu ernan­nten SiBe gezielt aus­bildet und ihn in All­t­agshan­deln einbindet.
Sem­i­nare
Sem­i­nare kön­nen mit Teil­nehmern ver­schieden­er Unternehmen (Aus­tausch über Unternehmensgren­zen hin­weg) oder aber auch intern (geschlossen­er, intern­er Aus­tausch) sin­nvoll organ­isiert wer­den. Zehn bis 15 Teil­nehmer sind ide­al für eine kom­mu­nika­tive Atmosphäre.
Ver­anstal­tun­gen
Sollen Groß­grup­pen ein poli­tis­ches oder strate­gis­ches Sig­nal erhal­ten, haben sich Büh­nen-Ver­anstal­tun­gen bewährt, die mit Interviews/Talkrunden, The­at­er­auf­führun­gen usw. unter­halt­sam gestal­tet sind und gle­ichzeit­ig rich­tungs­gebende Impulse setzen.
Anlässe
Um vorhan­dene Impulse aufzunehmen, die nicht unbe­d­ingt Mehrar­beit verur­sachen, ist es sin­nvoll einige betriebliche Stan­dards zu sam­meln, aufzulis­ten und in eine struk­turi­erte Vorge­hensweise ein­fließen zu lassen. Einige Beispiele seien hier genannt:
  • Meis­ter nimmt SiBe auf Bege­hun­gen und zu Gesprächen mit
  • Pro­jek­t­wochen
  • sicher­heit­srel­e­vante Tätigkeit­en während Reini­gungsar­beit­en oder Ähnlichem
  • stan­dort­in­terne Fort­bil­dung durch SiFa
  • Beruf­sgenossen­schaft
  • ASA
  • jährliche Großver­anstal­tung (über Abteilungs­gren­zen hinweg)
  • Unfal­l­analy­sen
  • Rück­kehrge­spräche
  • Gefährdungs­beurteilung
  • Unter­weisung
  • The­men­spek­trum der BG-Sem­i­nare für SiBe
  • Inner­halb der beruf­sgenossen­schaftlichen Aus­bil­dung haben sich Stan­dards entwick­elt, die im Fol­gen­den kurz zusam­menge­fasst sind:
  • Erken­nen von Gefährdun­gen und Ableit­en von Maßnahmen.
  • Grund­in­for­ma­tio­nen zu aus­gewählten Fachthe­men: Sicher­heit an Maschi­nen, Lärm, Gefahrstoffe, per­sön­liche Schutzaus­rüs­tung, Trans­port mit Flur­förder­fahrzeu­gen, hochgele­gene Arbeit­splätze, Verkehrssicher­heit, elek­trische Gefährdung, Instand­hal­tung, Trans­port mit Kran, Hautschutz, Gefährdun­gen bei der Holzbear­beitung, Brand- und Explosionsschutz
  • Belas­tun­gen am Arbeit­splatz und deren Fol­gen: arbeits­be­d­ingte Gesund­heits­ge­fahren, ergonomis­che Gestal­tung der Arbeit, psy­chis­che Belas­tun­gen, Suchtgefährdung
  • Umset­zung von Arbeitss­chutz­maß­nah­men durch Infor­ma­tion und Kommunikation
  • Erläuterung einzel­ner Formate
  • Der Zeit­lauf in Tabelle 1 erstreckt sich­beispiel­haft über drei Jahre. Die inhaltliche Zuord­nung ist logisch aufge­baut und definiert unge­fähre Zeiträume, in denen eine Umset­zung erfol­gen sollte. Das Tem­po ist davon abhängig,
  • in welchen Zeiträu­men effek­tive Sicher­heit­sar­beit durch die SiBe erre­icht wer­den soll,
  • welch­er Nutzen von effek­tiv­er SiBe-Arbeit erwartet wird,
  • welch­er Etat bere­it­ste­ht und
  • in welchen Rhyth­men SiBe von der Pro­duk­tion freigestellt wer­den können.
Es müssen nicht zwang­haft alle Ele­mente bedi­ent werden:
  • Viele kleine Impulse kön­nen Akteure des Unternehmens selb­st beisteuern.
  • Sem­i­nare benöti­gen zwölf bis 15 Teil­nehmer, die gegebe­nen­falls aus mehreren Abteilun­gen organ­isiert wer­den müssen.
  • Für regelmäßige SiBe-Tätigkeit­en müssen Zeit­en eingeräumt werden.
BG SiBe-Sem­i­nare
Die Grun­daus­bil­dung für Sicher­heits­beauf­tragte erfol­gt über die zuständi­ge­Beruf­sgenossen­schaft. Teil 1 und Teil 2(siehe Tabelle 1) kön­nen in dre­itägi­gen Kursen oder in ver­tiefend­en fün­ftägi­gen Kursen absolviert wer­den. Alter­na­tiv wer­den auch fünf einzelne ein­tägige Ver­anstal­tun­gen ange­boten. Sin­nvoll ist, dass zwis­chen Teil 1 und 2 max­i­mal sechs Monate liegen. Die betriebliche Inte­gra-tion kann auch ohne die BG-Aus­bil­dung beginnen.
Alle Beruf­sgenossen­schaften stellen ihre Sem­i­narange­bote ins Inter­net. SiBe soll­ten über die Möglichkeit ver­fü­gen, dort einzuse­hen und in Abstim­mung mit dem betrieblichen Vorge­set­zten ver­tiefende Weit­er­bil­dun­gen zu buchen.
Externe Sem­i­naran­bi­eter
Sem­i­nare extern­er Anbi­eter kön­nen inhouse oder in einem nahegele­ge­nen Hotel stat­tfind­en. Gemein­same Mahlzeit­en unter­stützten dabei Prozesse der sozialen Kom­pe­tenz und der Teamentwicklung.
Vor ein­er Gruppe über Sicher­heit undGe­sund­heit zu sprechen, jeman­den von­sicherem Arbeit­en zu überzeu­gen odere­in­er Führungskraft sicher­heit­stech­nis­che Zusam­men­hänge logisch zu erläutern­er­fordert Mut, Selb­st­be­wusst­sein und Selb­st­wirk­samkeit­süberzeu­gung. Ein­ma-lige all­ge­me­ingültige Sem­i­nare zu Prä-sen­ta­tion­stech­niken bieten lediglich eine Momen­tauf­nahme. Präsen­ta­tio­nen zum Arbeitss­chutz bein­hal­ten jedoch Beson­der­heit­en, die nicht unbe­d­ingt all­ge­me­ingülti­gen Charak­ter haben.
Per­sön­lichkeit­sen­twick­lun­gen sind prozesshaft und müssen deshalb in mehreren Phasen mit wiederkehren­den Feed­backs erfol­gen. Nach Ablauf der ersten drei Jahre kann dann entsch­ieden wer­den, ob und in welchen Hand­lungsebe­nen eine weit­ere Entwick­lung unter­stützt wer­den soll bzw. kann.
Sozialkom­pe­tenz (ein wichtiger Teil der Per­son­alführung) ist nicht mit einem einzi­gen Sem­i­nar zu erlan­gen. Am Ende jed­er Ver­anstal­tung soll­ten konkrete ver­hal­tens­be­zo­gene Auf­gaben gestellt wer­den, die bis zum näch­sten Ter­min in der Prax­is erprobt wer­den müssen. Dann ist eine Reflex­ion über eventuelle Kor­rek­turen und Maß­nah­men zur Ver-ste­ti­gung oder zu logis­chen Weit­er­en­twick­lun­gen angebracht.
Stan­dort­in­terne fach­liche Fort­bil­dung durch die SiFa
Regelmäßige fach­liche Fort­bil­dung durch Mitar­beit­er der Sicher­heitsabteilung sorgt für die Ver­bre­itung unternehmensspez­i­fis­ch­er Meth­o­d­en und schafft ver­gle­ich-bare Infor­ma­tio­nen in allen Abteilun­gen. Ein Erfahrungsaus­tausch stärkt zusät­zlich die Meinungsbildung.
Damit in Schicht­en arbei­t­ende SiBe teil­nehmen kön­nen, ist es sin­nvoll, die gle­iche the­ma­tis­che Ver­anstal­tung mehrere Male anzu­bi­eten. Ter­mine und The­men eines Jahres müssen frühzeit­ig an alle Führungskräfte bekan­nt gegeben wer­den, damit die Abwe­sen­heit vom Arbeit­splatz einge­plant wer­den kann. Führungskräften fällt die Freis­tel­lung ihrer Mitar­beit­er leichter, wenn ihnen der Nutzen und gegebe­nen­falls die eigene Ent­las­tung verdeut­licht wird, die sie durch der­maßen fort­ge­bildete SiBe erfahren. Führungskräfte müssen sich verpflichtet fühlen, die Ter­mine an ihre SiBe weit­erzuleit­en. Und SiBe haben die Pflicht nachzufragen.
Konkrete Auf­gaben (Gefahrstof­freste entsor­gen, Fluchtwege­pläne prüfen, Hautschutz­plan aktu­al­isieren usw.) für SiBeliefern hand­feste und vielver­sprechende Tätigkeit­en, die bei Erfolg sinns­tif­tend sind und Anlass zur Wertschätzung liefern.
Großver­anstal­tung
Damit Sicher­heits­beauf­tragte sich nicht nur als Einzelkämpfer fühlen bzw. als solch­es wahrgenom­men wer­den, son­dernin­ner­halb des Unternehmens eine starke Gruppe repräsen­tieren, ist es sin­nvoll, ein­mal jährlich eine Großver­anstal­tung zu organ­isieren. (Beispiel Feuer­wehr: Die Aus­sage eines einzel­nen Feuer­wehrmannes trägt das Gewicht der gesamten Feuerwehr.)
In einem Prozess der Mei­n­ungs­bil­dung wird Gele­gen­heit geboten, Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen sowie Wün­sche und Bedürfnisse seit­ens der SiBe zu for­mulieren sowie Für­sorge und Erwartung von der Unternehmensleitung an die SiBe zu transportieren.
Regelmäßige indi­vidu­elle Tätigkeiten
Neu ernan­nte SiBe kön­nen von ihrendi­rek­ten Vorge­set­zten bei passenden Gele­gen­heit­en mitein­be­zo­gen wer­den. Aber Vor­sicht: Zu viel auf ein­mal wirkt über­fordernd und ist damit kon­trapro­duk­tiv. Eine gezielte Verteilung dieser Ein­sätze in ver­schiedene Prozesse (Bege­hun­gen, Unfal­l­analyse, Rück­kehrge­spräche usw.) über drei Jahre hin­weg ist vorteilhaft.
Pro­jek­t­wochen
Pro­jek­t­denken und Pro­jek­thandeln sind wesentliche Fähigkeit­en, um Ein­blick und Ver­ständ­nis in größere Zusam­men­hänge und Struk­turen zu erhal­ten. Soll aus einem erfol­gre­ichen und engagierten SiBe später eine Basis-Führungskraft wer­den, wer­den hier die Impulse geset­zt. Mith­il­fe der Instand­hal­tung, Qual­itätssicherung oder ein­er KVP-Abteilung wer­den Pro­jek­te mit dem Anspruch ein­er späteren Umset­zung erarbeitet.
Unsere Webi­nar-Empfehlung
Newsletter

Jet­zt unseren Newslet­ter abonnieren

Webinar-Aufzeichnungen

Webcast

Jobs
Sicherheitsbeauftragter
Titelbild Sicherheitsbeauftragter 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Sicherheitsingenieur
Titelbild Sicherheitsingenieur 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Special
Titelbild  Spezial zur A+A 2023
Spezial zur A+A 2023
Download

Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de