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Der Schnelle Check der BGHW hilft, Belastungen im Büro zu erkennen.

Zuviel und falsch sitzen macht krank
Schneller Check hilft Belastungen zu erkennen

Schneller Check hilft Belastungen zu erkennen
Der schnelle Check bietet einen Einstieg in die Gefährdungsbeurteilung, ohne sie zu ersetzen.. (Foto: © puhha – stock.adobe.com)

Falsch eingestelltes Mobil­iar und zu wenig Bewe­gung: Das sind Gefährdun­gen, die für den Bürobere­ich typ­isch sind. Mit dem neuen „Schnellen Check” der Beruf­sgenossen­schaft Han­del und Waren­l­o­gis­tik (BGHW) fürs Büro kön­nen Unternehmer jet­zt sys­tem­a­tisch und ein­fach über­prüfen, wie es im Betrieb mit Ergonomie und Arbeit­skli­ma aussieht.

„Belas­tun­gen durch Büroar­beit wer­den häu­fig unter­schätzt”, weiß Math­ias Krüger, Auf­sichtsper­son bei der BGHW und zuständig für das The­men­feld Büroar­beit. Ins­beson­dere stun­den­langes Sitzen und die daraus resul­tierende man­gel­nde Bewe­gung hält der Experte für eines der Haup­tü­bel der Büroar­beit: „Der Men­sch ist nicht dazu gemacht, tagein tagaus regungs­los an einem Fleck zu sitzen.” Zuviel Sitzen und falsches Sitzen führe zu ern­sthaften Erkrankun­gen des Muskel-Skelett-Appa­rats und Herzkreis­lauf­sys­tems, warnt er. Aber auch Lärm und schlechte Beleuch­tung kön­nten auf Dauer krank machen.

Check­liste zum Abhaken

Damit Unternehmerin­nen oder Unternehmer die Prob­lem­bere­iche auf einen Blick erken­nen, enthält der Schnelle Check über­sichtliche Lis­ten zu den wichtig­sten Gefährdun­gen. Es wird abge­fragt, worauf es bei der Gestal­tung des Büros und der Arbeit ankommt. Sie kön­nen beispiel­sweise ankreuzen, ob die Arbeit­splätze ihrer Mitar­beit­er ergonomisch ein­gerichtet sind. Zur Unter­stützung gibt es Hin­weise, worauf es bei ergonomis­chen Maß­nah­men ankommt. Zu den mess­baren Gefährdun­gen wer­den die entsprechen­den Richtwerte genan­nt. Zum Beispiel erfährt man auf die Frage nach dem Raumk­li­ma, dass die Tem­per­atur im Büro min­destens 20 Grad betra­gen muss, emp­fohlen wer­den 22 Grad. Muss eine Frage mit Nein beant­wortet wer­den, kön­nen im Schnellen Check direkt Verbesserungs­maß­nah­men notiert werden.

Ein­stieg in Gefährdungsbeurteilung

Weit­ere Checks zum Abhak­en gibt es zu Belas­tun­gen durch Bild­schirme, Akustik und Licht. Aber auch nach Leit­ern und Trit­ten sowie Stolper‑, Rutsch- und Sturz­fall­en im Haus wird gefragt. Daneben find­en auch die Arbeitss­chut­zor­gan­i­sa­tion und das The­ma psy­chis­che Belas­tung einen Platz im Schnellen Check.

Beschäftigte ein­beziehen

Der Schnelle Check ist ein guter Ein­stieg in die Gefährdungs­beurteilung ohne diese zu erset­zen. Er ist ein prak­tis­ches Instru­ment, um einen schnellen Überblick zu bekom­men, Prob­leme zu erken­nen und Anre­gun­gen zur Verbesserung zu erhal­ten. Der BGHW-Tipp an Unternehmerin­nen und Unternehmer: Füllen Sie den Schnellen Check nicht alleine aus, son­dern beziehen Sie ihre Mitar­beit­er ein. Damit set­zen Sie ein Zeichen, dass Arbeitss­chutz für Sie wichtig ist und Sie sich aktiv für gesunde und sichere Arbeit­splätzen einsetzen.

Bestellen: die Schnellen Checks

Die Schnellen Checks sind Mit­mach­mit­tel der aktuellen BGHW-Kam­pagne GIB MIR NULL!. Ihr Ziel: Weniger Unfälle und Beruf­skrankheit­en durch Wertschätzung und eine gute Unternehmen­skul­tur. Mit­tler­weile gibt es den Schnellen Check für Floris­ten, für den Einzel­han­del und für das Büro.

- Kosten­los­er Down­load: gibmirnull.de

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