Aktuell leiden in Deutschland etwa 11 Millionen Menschen unter Tinnitus, Hörstörungen werden millionenfach bereits im Kindesalter verursacht. Die Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité wurde 2011 als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit dem Ziel gegründet, die Erforschung der Leiden am Ohr finanziell zu unterstützen und die Wissenschaftskommunikation zu fördern. Gleichzeitig soll sie Aufklärung und Prävention leisten, um vor allem die Jugend für einen achtsamen Umgang mit dem Gehör zu sensibilisieren. Denn der Anteil von jungen Menschen, die in Deutschland aktuell an Tinnitus leiden, steigt rasant. Die meisten Kinder und Jugendlichen besitzen bereits in jungen Jahren ein Handy oder einen MP3-Player, mit denen sie Musik meist über Kopfhörer hören. Hinzu kommen später Disko- und Konzertbesuche. Dies belastet das Gehör.
Gemeinsam mit Wissenschaft, Politik und Wirtschaft gilt es, geeignete vorbeugende
Maßnahmen zu entwickeln und zu realisieren. Ziel ist es, die Entstehung von Tinnitus und Hörstörungen zu verhindern. Wie bereits 2012, wird die Stiftung auch 2013 wieder auf großen Musikfestivals vor Ort präsent sein, um die Besucherinnen und Besucher auf die Gefahren der dauerhaften Schädigung des Gehörs durch überlautes Musikhörens aufmerksam zu machen. Weitere Informationen zur Stiftung:
www.deutsche-tinnitus-stiftung-charité.de
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