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Zwei mal zwei – für gesündere Mitarbeiter

BGW Gesundheitspreis
Zwei mal zwei – für gesündere Mitarbeiter

Zwei mal zwei – für gesündere Mitarbeiter
Die Gewinner des BGW Gesundheitspreises 2013 Foto: © 2013 Dag von Boor / BGW
Die Beruf­sgenossen­schaft für Gesund­heits­di­enst und Wohlfahrt­spflege (BGW) ver­lieh Anfang Sep­tem­ber anlässlich ihres Ham­burg­er Forums erneut den BGW-Gesund­heit­spreis für Kranken­häuser und Kliniken mit inno­v­a­tiv­en Pro­jek­ten zur betrieblichen Gesund­heits­förderung, dies­mal in ungewöhn­lich­er Kon­stel­la­tion: Die bei­den ersten Plätze gin­gen jew­eils an zwei Bewer­ber. Wir stellen Ihnen im Fol­gen­den die vier aus­geze­ich­neten Ein­rich­tun­gen und ihre her­aus­ra­gen­den Konzepte zur Förderung der Mitar­beit­erge­sund­heit genauer vor.

Weit­ere Informationen

  • zum BGW Forum unter www.bgwforum.de
  • zum BGW-Gesund­heit­spreis unter www.bgw-online.de->Veranstaltungen->BGW forum-> BGW forum 2013->Gesundheitspreis

  • 1. Platz

    Das Evan­ge­lis­che Kranken­haus Mettmann liegt im Städt­e­dreieck Düs­sel­dorf-Essen-Wup­per­tal. Die Ein­rich­tung zeich­net sich beson­ders durch ihr Engage­ment aus, psy­chosoziale Belas­tun­gen abzubauen, die aus verän­derten Team­struk­turen infolge von Fachkräftek­nap­pheit in der Krankenpflege entste­hen kön­nen. Zusät­zlich wurde ein unternehmen­seigenes Insti­tut für Gesund­heits­förderung aufge­baut, das Mitar­beit­ern ein ganzheitlich­es Informations‑, Beratungs- und Akti­vange­bot in Sachen Gesund­heit bietet. Für eine bessere Vere­in­barkeit von Beruf und Fam­i­lie sor­gen eine Not­fall-Kinder­be­treu­ung und ein Babysit­ter-Ser­vice vor Ort. Außer­dem richtete das Kranken­haus ein sys­tem­a­tis­ches inner­be­trieblich­es Ideen­man­age­ment ein, bei dem inno­v­a­tive Vorschläge aus der Belegschaft mit Prämien belohnt wer­den. Beispiel­haft ist auch das Konzept des „Raumes der Ruhe“, der ster­ben­den Patien­ten und deren Ange­höri­gen einen würde­vollen Abschied ermöglicht. Fühlten sich Mitar­beit­er in solchen Sit­u­a­tio­nen zuvor angesichts der unper­sön­lichen Atmo­sphäre in Mehrpa­tien­ten­z­im­mern häu­fig über­fordert, ermöglichen die Räume der Ruhe nun fachgerecht­es Arbeit­en. Orig­inell ist der „Unternehmen­skul­turkalen­der“, der über alle wichti­gen Ereignisse wie zum Beispiel Gesund­heit­stage oder anste­hende Fes­tiv­itäten informiert.

    2. Platz

    Ein­er der bei­den zweit­en Plätze des BGW-Gesund­heit­spreis­es ging an den Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Lan­desver­band für Präven­tion und Reha­bil­i­ta­tion (bwlv) auch, weil es ihm gelang, 21 ambu­lante Beratungsstellen, zehn sta­tionäre Fachk­liniken, vier Tageskliniken, acht Inte­gra­tions­fach­di­en­ste sowie diverse Nach­sorge- und Wohnein­rich­tun­gen unter dem Dach ein­er gemein­samen Gesund­heit­spoli­tik zu vere­inen. Um jew­eils vor Ort gezielte Gesund­heits­för­der­maß­nah­men anbi­eten zu kön­nen, wer­den die spez­i­fis­chen Bedarfe in den einzel­nen Ein­rich­tun­gen sys­tem­a­tisch analysiert. So find­en alle zwei Jahre Mitar­beit­er­be­fra­gun­gen statt. Zudem wen­det der Ver­band eine Arbeitssi­t­u­a­tion­s­analyse an, die bere­its in 25 Ein­rich­tun­gen umge­set­zt wurde. Das Unternehmen hat es sich zur Auf­gabe gemacht, Mitar­beit­er auf einem hohen fach­lichen Stan­dard fortzu­bilden – und zwar sys­tem­a­tisch organ­isiert, kosten­los und während der Arbeit­szeit. Ange­bote des Betrieblichen Gesund­heits­man­age­ments sind fes­ter Bestandteil eines Sem­i­narpro­gramms. Zudem wird die Vere­in­barkeit von Fam­i­lie und Beruf gefördert – unter anderem mit flex­i­blen Arbeit­szeitregelun­gen, Job­shar­ing, Son­derurlaub bei Erziehung und Pflege oder die Möglichkeit eines Sabbaticals.

    2. Platz

    Eine der Maß­nah­men, die der BGW-Jury beim Reha-Zen­trum Gyhum beson­ders gefiel, ist die Ver­ankerung des Arbeitss­chutzes in das betriebliche Qual­itäts­man­age­mentsys­tem. Nach einem Führungskom­pe­ten­zen-Basis­train­ing für alle Führungskräfte rief das Reha-Zen­trum das Betriebliche Gesund­heits­man­age­ment als Pro­jekt ins Leben. In der zwis­chen Ham­burg und Bre­men liegen­den Ein­rich­tung mit chirur­gisch-orthopädis­chem, geri­atrischem und neu­rol­o­gis­chem Klinikbere­ich greifen die dif­feren­ziert geregel­ten Zuständigkeit­en im Arbeitss­chutz und im Betrieblichen Gesund­heits­man­age­ment rei­bungs­los ineinan­der – ein weit­er­er Plus­punkt. Zur Erhal­tung und Stärkung der beru­flichen Fähigkeit­en ihrer Beschäftigten bietet die Ein­rich­tung Inhouse-Schu­lun­gen oder exter­nen Fort­bil­dun­gen an, die zeitlich und finanziell durch die Klinikleitung unter­stützt wer­den. Außer­dem wer­den die interne Kom­mu­nika­tion und Mitar­beit­er­beteili­gung an der Gestal­tung der Arbeit groß geschrieben. Befra­gun­gen, eine „Ideen­box“ oder interne Audits sind einige der Wege, auf denen Mitar­beit­er ihre Unternehmensleitung erre­ichen kön­nen. Die Beschäftigten wer­den zudem aktiv in die Gestal­tung der Arbeit­sor­gan­i­sa­tion und Tätigkeitsabläufe miteinbezogen.

    1. Platz

    Der Arbeits- und Gesund­heitss­chutz im Reha-Zen­trum Lübben im Spree­wald besticht durch seine kon­se­quente Sys­tem­atik, dessen wesentlich­es Leit­prinzip die Par­tizipa­tion der Beschäftigten ist. Darüber hin­aus überzeugte die Fachk­linik für Orthopädie und Onkolo­gie mit ein­er Per­son­alpoli­tik, die es Eltern wie auch pfle­gen­den Ange­höri­gen erle­ichtert, Beruf und Fam­i­lie in Ein­klang zu brin­gen – etwa durch indi­vidu­elle Arbeit­szeit­en, Teilzeitar­beit oder Telear­beit­splätze. Auch ältere Beschäftigte wer­den maßgeschnei­dert unter­stützt, beispiel­sweise durch reduzierte Arbeit­szeit bei anteiligem Lohnaus­gle­ich oder durch zusät­zliche Urlaub­stage. Neben der gesund­heits­gerecht­en Gestal­tung der Arbeitsver­hält­nisse lobte die Jury des Gesund­heit­spreis­es auch das pass­ge­naue Ange­bot in Sachen Ver­hal­tenspräven­tion, konkret Rück­en­schulen und Kom­mu­nika­tion­ss­chu­lun­gen im Ser­vice­bere­ich sowie diverse Präven­tion­skurse, die unent­geltliche Schwimm­bad­nutzung, kosten­freie Vor­sorge­un­ter­suchun­gen, Team­bil­dungssem­inare und vieles mehr.
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