Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) hat 26 weltweite Studien, die den Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf den Menschen und seine Gesundheit untersuchen, zusammengefasst und analysiert. Ergebnis der Meta-Studie: Bei einer mittleren relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60 % können gesundheitliche Beeinträchtigungen der Atemwege, der Augen und der Haut und damit verbundene Fehlzeiten in Unternehmen signifikant verringert werden.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurde insbesondere auch der Einfluss auf die Übertragung von Virusinfektionen analysiert. Die Zusammenfassung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zeigt, dass je nach Virustyp durch die relative Luftfeuchte deren Inaktivierung beeinflusst wird: So werden Influenzaviren bei mittleren und Coronaviren bei mittleren bis hohen relativen Luftfeuchten zu einem maximalen Grad inaktiviert. Die Meta-Studie wurde im Auftrag des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK) erstellt. Eine gedruckte Zusammenfassung kann kostenfrei online bestellt werden unter