Schleimhautabschwellende Nasensprays sollen nicht länger als ein bis zwei Wochen angewendet werden. Dies betonte Dr. Boris Haxel, Oberarzt an der HNO-Klinik der Universitäts-Klinik Mainz in einem Interview mit der ARD. „Wenn man die Mittel länger anwendet, gewöhnt sich der Körper an das Medikament. Die Schleimhaut trocknet sehr stark aus. Der Körper steuert gegen, indem er sie stärker durchblutet, was wiederum zu einer Anschwellung führt“, so der Mediziner. Als weitere Nebenwirkung nannte er zum Beispiel Riechstörungen und eine starke Austrocknung der Schleimhaut, die dadurch deutlich anfälliger für Infektionen und Bakterien werde. Abhängigen Personen, die von den Sprays loskommen wollen, wird empfohlen, die Sprays zu verdünnen, in dem man sie mit Meerwassersalz auffüllt. So wird die Konzentration reduziert, und die Schleimhaut vom Wirkstoff entwöhnt.
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