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Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Modelle, die je nach Arbeitssituation und ‑umgebung ihre Vorzüge haben:
- Gehörschutzstöpsel bestehen meist aus dehnbarem, rückverformendem Polymer-Schaum und bieten einen hohen Tragekomfort und zuverlässigen Schutz. Es gibt sie zum einmaligen oder mehrfachen Gebrauch, vorgeformt oder vorzuformen sowie mit Stiel oder Bügel. Gerade die Variante mit Stiel stellt die hygienischste Form des Gehörschutzstöpsels dar und empfiehlt sich für Lärmarbeitsplätze in stark verschmutzter Umgebung. Besonders praktisch ist das Modell mit Bügel, denn so kann der Träger seinen Gehörschutz schnell und unkompliziert auf- und absetzen und bei Lärmpausen bequem um den Hals tragen. Besonders geeignet sind Gehörschutzstöpsel bei hohen Temperaturen, langer Tragedauer, wechselnder Belegschaft sowie in Kombination mit anderer PSA.
- Kapselgehörschützer ähneln einem großflächigen Musikkopfhörer. Sie werden meist mit einem Bügel über dem Kopf getragen – Tragevarianten sind Nacken- und Helmkapseln. Weiche gepolsterte Dichtungsringe sorgen für einen hohen Tragekomfort. Besonders vorteilhaft ist hier die Möglichkeit der Kommunikation über integrierte Funkgeräte oder Telefonverbindungen. Beliebt sind auch eingebaute Radios. Kapselgehörschützer eignen sich vor allem bei schmutzigen Arbeitsbedingungen, sie sorgen bei niedrigen Temperaturen für warme Ohren und sind für Menschen mit druckempfindlichem Gehörgang eine angenehme Alternative zu Gehörschutzstöpseln.
- Otoplastiken werden individuell angepasst. Schutz und Tragekomfort sind optimal, allerdings ist diese Variante des Gehörschutzes relativ aufwändig und kostenintensiv.
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