Die neue Richtlinie VDI 3877 Blatt 1 beschreibt ein Verfahren zum Bestimmen der Anzahlkonzentration von Faserstrukturen im abgelagertem Staub auf Oberflächen sowie deren Zuordnung zu bestimmten Substanzklassen (z. B. Chrysotil, Amphibolasbest, sonstige anorganische Fasern). Die Probennahme erfolgt mit einem adhäsiven Medium wie einem Klebeband, das auf die zu beprobende Oberfläche gedrückt wird. Die Analyse erfolgt mit dem Rasterelektronen-mikroskopischen Verfahren REM.
Angewendet wird das Verfahren in erster Linie in Innenräumen, ist aber auch für bestimmte Außensituationen zum Beispiel Fensterbänke geeignet. Die Bewertung der Ergebnisse erfolgt nach einem halbquantitativen Schema. Die Nachweisgrenze des Verfahrens liegt bei ca. 40 Faserstrukturen pro Quadratzentimeter Oberfläche.
Die Richtlinie ist zum Preis von 58,30 Euro beim Beuth Verlag in Berlin (Tel. +49 (0)30/ 26 01 – 22 60) erhältlich. Die Einspruchsfrist endet am 31. Dezember 2009. Weitere Informationen und Onlinebestellung unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de
Unsere Webinar-Empfehlung
Es gibt viele Fälle, in denen die Fallhöhe für eine herkömmliche Absturzsicherung nicht ausreicht. Beispiele für Arbeiten in geringer Höhe sind z.B. der Auf- und Abbau von Gerüsten, die Wartung von Industrieanlagen und Arbeiten in Verladehallen sowie Anwendungen in der Bahn und…
Teilen: