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PSA-Beschaffung

Beschaffungsprozess für PSA um 75% beschleunigt
Warenausgabesystem revolutioniert bei MAN Energy Solutions die PSA-Beschaffung

Um den Beschaf­fung­sprozess von per­sön­lich­er Schutzaus­rüs­tung effizien­ter zu gestal­ten, hat das Unternehmen MAN Ener­gy Solu­tions am Stan­dort Zürich vor Kurzem den Einze­laus­gabeau­to­mat­en Garant Tool24 Pick­One einge­führt. Wer­den Min­dest­bestände unter­schrit­ten, bestellt das Sys­tem automa­tisch nach und die Ware ist 24 Stun­den später im Haus.

Die MAN Ener­gy Solu­tions SE fer­tigt alter­na­tive ver­brauch­sarme Antrieb­stech­nolo­gien für Schiffe und entwick­elt neue Tech­nolo­gien für die Stromerzeu­gung und ‑spe­icherung. Am Markt ist der Kom­po­nen­ten­her­steller und Lösungsan­bi­eter auch unter seinem ehe­ma­li­gen Namen MAN Diesel & Tur­bo bekan­nt. In Zürich wer­den mit aktuell rund 800 Mitar­beit­ern Kom­pres­soren und Vaku­umge­bläse entwick­elt, kon­stru­iert, pro­duziert und getestet sowie die zuge­höri­gen Ser­viceleis­tun­gen erbracht.

Prozessoptimierung gefordert

Um in einem Hochlohn­land wie der Schweiz auf Dauer wet­tbe­werb­s­fähig zu bleiben, muss hochef­fizient gear­beit­et wer­den. „Wir haben unsere Prozesse in den ver­gan­genen Jahren ver­schlankt und treiben in sämtlichen Bere­ichen die Automa­tisierung voran“, erzählt Rene Krähen­bühl, Leit­er Logis­tik bei MAN Ener­gy Solu­tions in der Schweiz. Mit dem Ware­naus­gabesys­tem Garant Tool24 Pick­One hat das Unternehmen jüngst den Einkauf­sprozess für die per­sön­liche Schutzaus­rüs­tung vol­lau­toma­tisiert. Die Idee ent­stand in einem Gespräch mit der Hoff­mann Group. Krähen­bühl erin­nert sich: „Thomas Hei­ni von der SFS, die in der Schweiz die Hoff­mann Group ver­tritt, hat uns das Sys­tem vorgestellt. Wir tauschen uns regelmäßig aus.“

Mit dem Ware­naus­gabesys­tem lässt sich der Bestand an C‑Artikeln exakt überwachen, denn die Mitar­beit­er müssen sich anmelden, bevor sich ihr Ent­nah­me­fach öffnet. Eine Vielzahl an kleinen Fäch­ern ermöglicht es, pro Ent­nahme Zugriff auf nur ein einziges Pro­dukt zu gewähren. „Wir haben bei Garant Tool 24 Pick­One die Idee des Werkzeu­gaus­gabeau­to­mat­en auf die Ver­wal­tung von PSA-Artikeln über­tra­gen“, berichtet Thomas Hei­ni von SFS. „Der Kunde kann das Sys­tem mit seinem ERP-Sys­tem verbinden und es so kon­fig­uri­eren, dass es bei Erre­ichen eines Min­dest­be­stands automa­tisiert Bestel­lun­gen aus­löst. Fern­er lassen sich Pro­file anle­gen, damit die Mitar­beit­er nur auf die für ihren Arbeits­bere­ich zuge­lasse­nen PSA-Artikel Zugriff erhal­ten — auch zeitliche und mengemäßige Ein­schränkun­gen sind möglich. Das inte­gri­erte Report­ing liefert den Nach­weis, dass jed­er Mitar­beit­er jed­erzeit die erforder­liche PSA ent­nehmen kon­nte und das auch getan hat.“

Aus einer Hand

„Wir haben uns auch Spi­ralau­to­mat­en und Einze­laus­gabeschränke ander­er Anbi­eter angeschaut“, so Krähen­bühl. „Überzeugt hat aber nur das Ange­bot der Hoff­mann Group. Die drehbare Trom­mel von Garant Tool24 Pick­One ist den Spi­ralau­to­mat­en über­legen, die SAP-Schnittstelle ist vorhan­den und wir brauchen nur eine einzige Liefer­an­te­nan­bindung, weil die Hoff­mann Group alles liefern kann. Außer­dem kon­nten wir ein Musterg­erät bei SFS in Augen­schein nehmen, und wir wer­den pro­fes­sionell berat­en, damit wir unser PSA-Sor­ti­ment pfle­gen und auf neue Anforderun­gen aus der Pro­duk­tion oder vom Geset­zge­ber reagieren können.“

Rund 100 verschiedene PSA-Artikel

Im Juli 2018 wurde das PSA-Sor­ti­ment definiert. Dabei arbeit­ete der PSA-Berater der Hoff­mann Group eng mit den Meis­tern, Team­leit­ern und Kon­tak­t­per­so­n­en für Arbeitssicher­heit von MAN zusam­men. Ziel war es, sämtliche PSA-Artikel über die Hoff­man­nGroup zu beziehen. Dazu waren nur wenige Anpas­sun­gen notwendig. Im August wurde dann das neue Sys­tem bei MAN aufgestellt; die Pro­duk­t­dat­en wur­den einge­spielt und nach der Inbe­trieb­nahme die erste Anwen­der­gruppe geschult. Anschließend musste nur noch die Datenüber­tra­gung für die Nachbestel­lun­gen per SIM-Karte ein­gerichtet und die Ein­bindung in das Fir­men­net­zw­erk vorgenom­men wer­den. Nach vier Tagen war die Instal­la­tion abgeschlossen. „Die automa­tisierte PSA-Aus­gabe wurde von den Mitar­beit­ern sofort sehr gut angenom­men und wir kon­nten nach ein­er Woche die klas­sis­che PSA-Aus­gabe schließen“, erin­nert sich Krähen­bühl. Ins­ge­samt sind nun rund 100 ver­schiedene Artikel im Auto­mat­en ein­ge­lagert. Neben dem Haupt­sys­tem wurde zusät­zlich ein „Tool­Point“ mit Muster­ar­tikeln zum Anfassen sowie ein Beis­tellschrank mit 40 durch­num­merierten Fäch­ern aufge­baut. Let­zter­er enthält größere Ver­pack­ung­sein­heit­en wie Nach­füll­beu­tel für Seifen­spender. Die Schlüs­sel dazu erhal­ten die Mitar­beit­er über das Warenausgabesystem.

Datenschutz gewährleistet

Rund 150 Pro­duk­tions- und spo­radisch 50 Büromi­tar­beit­er bedi­enen sich inzwis­chen regelmäßig am neuen Aus­gabeau­to­mat­en. Dafür müssen sie sich per Scan ihrer Mitar­beit­erkarte anmelden. Das erfol­gt anonymisiert und wurde mit der Per­son­al- und der Rechtsabteilung abges­timmt. Auf dem Mon­i­tor kön­nen sich die Mitar­beit­er durch die Pro­duk­t­grup­pen und Artikelkat­e­gorien klick­en, um das gewün­schte Pro­dukt zu find­en. Alter­na­tiv dazu kön­nen sie am Tool­Point den Bar­code eines Muster­ar­tikels scan­nen, um beispiel­sweise einen Hand­schuh in der passenden Größe auszuwählen.

Beschaffungsprozess verkürzt

Bei Erre­ichen eines Min­dest­be­stands schickt das Ware­naus­gabesys­tem automa­tisch eine Bestel­lung los. Dadurch ent­fall­en Bestel­lan­forderun­gen und Einzelbestel­lun­gen. Es gibt nur noch eine Wer­trah­menbestel­lung über einen bes­timmten Betrag, von dem die automa­tisch aus­gelösten Bestel­lun­gen sukzes­sive abge­zo­gen wer­den. Ist dieser aus­geschöpft, erfol­gt die näch­ste Rah­menbestel­lung, mit der die zuge­hörige Warenein­gangs­buchung vorgenom­men wird. Etwaige Abwe­ichun­gen bei Soll- und Ist-Menge wer­den beim Befüllen des Auto­mat­en festgestellt.

„Bei uns geht die PSA direkt vom Warenein­gang in den Auto­mat­en“, so Krähen­bühl. „Wir sparen uns damit das Zwis­chen­lager und das Ein‑, Um- und Aus­buchen der Einzelbestel­lun­gen.“ Den Beschaf­fung­sprozess hat das Unternehmen damit von fünf bis acht Tagen auf zwei Tage verkürzt, da die Waren bin­nen 24 Stun­den nach Auf­trag­sein­gang geliefert wer­den und dann von MAN-Mitar­beit­ern aufge­füllt wer­den. „Wir sind mit dem Sys­tem sehr zufrieden und wür­den es jed­erzeit wieder ein­führen“, fasst Krähen­bühl zusam­men. „Unser Beschaf­fung­sprozess ist viel effizien­ter, die Mitar­beit­er kom­men schneller zu den PSA-Artikeln und die Min­dest­bestände sind gesichert.“


Warenausgabesysteme im Kommen

„Weil der Ein­satz von Einze­laus­gabeau­to­mat­en so prak­tisch ist, wer­den längst nicht mehr nur klas­sis­che PSA- und C‑Teile, son­dern beispiel­sweise auch Schlüs­sel darüber ver­wal­tet. Um den vielfälti­gen Anforderun­gen zu entsprechen, hat die Hoff­mann Group mit­tler­weile drei ver­schiedene Aus­gabesys­teme mit unter­schiedlichen, kon­fig­urier­baren Fach­größen im Pro­gramm: Den klas­sis­chen Schubladen­schrank, einen Einze­laus­gabeschrank mit drehbar­er Trom­mel und den Fäch­er­schrank Garant Tool24 Lock­er. Mit let­zterem kön­nen auch größere PSA-Artikel wie Schutzhelme und akku­be­triebene Lei­hgeräte ver­wal­tet wer­den. Die ver­schiede­nen Schrankvari­a­tio­nen lassen sich zu einem Gesamt­sys­tem zusam­men­fassen, das durch eine zen­trale Steuerung­sein­heit ver­wal­tet wird. Neues aus dem Bere­ich PSA bei der Hoff­mann Group und auch zu den Einze­laus­gabesys­te­men gibt es im Novem­ber auf der A+A.“ Bruno Jent­ner, Fach­bere­ich­sleit­er Garant Tool24 bei der Hoff­mann Group, München
Kon­takt und weit­ere Infos: b.jentner@hoffmann-group.com
www.hoffmann-group.com


Sichere Wareneinzelausgabe

Mit dem Ware­naus­gabesys­tem Garant Tool24 Pick­One lässt sich der Bestand an PSA-Artikeln exakt überwachen, denn die Mitar­beit­er müssen sich anmelden, bevor sich ihr Ent­nah­me­fach öffnet. Eine LED-Leiste zeigt ihnen, wo sich das Fach befind­et (Pick-by-Light). Dadurch kön­nen selb­st in weniger gut aus­geleuchteten Umge­bun­gen Waren schnell ent­nom­men wer­den. Wer­den spezielle Anwen­der­pro­file angelegt, erhal­ten die Mitar­beit­er nur auf für ihre Arbeits­bere­iche zuge­lassene PSA-Artikel Zugriff — bei Bedarf auch zeitlich und men­gen­mäßig beschränkt. Das inte­gri­erte Report­ing erbringt den Nach­weis, dass die Mitar­beit­er jed­erzeit die erforder­liche PSA ent­nehmen kon­nten. Das PSA-Aus­gabesys­tem lässt sich an das ERP-Sys­tem anbinden und so kon­fig­uri­eren, dass bei Erre­ichen eines Min­dest­be­stands automa­tisiert Bestel­lun­gen aus­gelöst wer­den. Bei der Zusam­men­stel­lung der Fäch­er kann der Kunde vier Fach­größen (160 bis 640 Fäch­er) kombinieren.

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