Da Kesselwagen oder Container häufig nicht ausreichend abgesichert sind, kommt es bei betriebsmäßigen Begehungen, insbesondere bei Arbeiten am Mannloch, immer wieder zu Stürzen und Verletzungen. Abhilfe schufen bisher Schutzgeländer, die aber erst ab einer Fahrzeughöhe von zwei Metern und höher vorgeschrieben sind und mit denen jeder LKW einzeln ausgestattet werden muss. Anders ist dies bei stationären Klapptreppen von Triax: Mit ihnen kann das Arbeiten auf verschiedenen Fahrzeugen und in unterschiedlichen Höhen flexibel abgesichert werden – ohne für jeden LKW ein eigenes Geländer anschaffen zu müssen.
Rund 3 Milliarden Tonnen Güter wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt im Jahr 2014 von deutschen LKW transportiert, die Mehrheit davon in Fahrzeugen mit Tank‑, Kessel- oder Containeraufbauten. Wenn Mitarbeiter beispielsweise Proben über das Mannloch entnehmen oder das Fahrzeug waschen müssen, kann es jedoch problematisch werden: „Beim Aufstieg helfen in den meisten Fällen nur einfache Leitern, die senkrecht an den Aufbauten angebracht sind und bei denen das Abrutschrisiko sehr hoch ist“, erklärt Didier Pelloille, Geschäftsführer von Triax. „Oben bieten dann oft nur schmale Metall-Laufstege Halt, die nicht immer den gesamten Arbeitsbereich abdecken.“ Machen auch noch Regen oder Verschmutzungen die Oberflächen rutschig, gerät die Arbeit zu einem gefährlichen Balanceakt.
Der Sicherheitstechnikspezialist Triax hat daher ein stationäres Aufstiegs- und Schutzsystem entwickelt, das ein gefahrfreies Arbeiten auf Tankwagen und Containern möglich macht. Seine Klapptreppen, die fest an Gebäuden montiert und beispielsweise als verstellbare Arbeitsbühnen gestaltet werden können, lassen sich um bis zu 1,20 m absenken. So kann ihre Höhe variiert und genau an die des Fahrzeugs angepasst werden. Durch eine besondere Kinematik können sie leicht von Hand bewegt werden, ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb ist auf Wunsch möglich. Die Klapptreppen sind als flacher Aufstieg oder mit maximal sechs Stufen sowie mit und ohne Schutzkorb erhältlich. Die Grundkonstruktion besteht immer aus einem Gitterrostboden oder schwenkbaren Gitterroststufen und einem durchgehenden Handlauf. Die 30 cm breiten und 80 cm langen Stufen, die im Abstand von 23 cm angebracht sind, werden durch Parallelführung in jeder Stellung des Schwenkvorgangs waagerecht gehalten und haben eine rutschfeste Oberfläche. Die Lagerflächen sind wartungsfrei.
Bei einer Ausführung mit Schutzkorb wird dieser durch zwei Gegengewichte ausbalanciert und lässt sich in beiden Endlagen stabil verriegeln. Durch seine anwendungsspezifische Gestaltung sichert er den gesamten Arbeitsbereich ab: „Vom kleinen Korb, der nur das Einstiegsloch eines Tankfahrzeugs abdeckt, bis hin zu einem 12 Meter langen Steg, der die gesamte Länge eines Fahrzeugs oder Containers sicher erreichbar macht, können alle Größen passend produziert werden,“ erklärt Pelloille.
Ist kein Anbau der Klapptreppe an ein bestehendes Gebäude möglich oder gewünscht, besteht auch die Option, eine Komplettanlage an passender Stelle zu installieren. Diese besteht aus drei Komponenten: einem Sicherheitsaufstieg, einer Zugangsplattform sowie dem bis zu 1,20 m absenkbaren Klappsteg beziehungsweise Schutzkorb. Der Aufstieg ist dabei auf beiden Seiten und die Zugangsplattform rundum mit einem genormten Sicherheitsgeländer versehen, das aus einem Handlauf, einem Schutzrohr und einer Fußleiste besteht. „Ein Vorteil dieser Komplettanlage ist es, dass vom Auftraggeber keinerlei bauliche Veränderungen zum Beispiel an Gebäuden vorgenommen werden müssen. Treppe, Zugangsplattform und stationäre Klapptreppe werden komplett von Triax geliefert und auf Anfrage montiert“, so Pelloille.
Darüber hinaus hat der Anbieter auch eine vollständige Tanklastzug-Absicherung im Portfolio: Sie besteht aus einem in alle Richtungen anpassbaren Schutzgitter, das die gesamte Arbeitsfläche auf dem Tanklastzug umschließt.
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