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… mit Kai-Uwe Voigt, Safety
Leadman bei
der ExxonMobil Production Deutschland GmbH, zur
gemeinsamen Entwicklung des Sicherheits-
messers Secu-
norm 590:
Herr Voigt, die Solinger Firma Martor hat in enger Zusammenarbeit mit ExxonMobil Deutschland, und hier speziell mit Ihnen, ein besonderes Schneidwerkzeug entwi-ckelt, den Big-Bag-Cutter Secunorm 590. Wie sind Sie auf Martor aufmerksam geworden?
Voigt: Martor war mir schon immer als hochwertiger Lieferant von Sicherheitsmessern bekannt. Da ich meine Idee professionell umsetzen wollte, habe ich Kontakt zu Martor aufgenommen.
Das Secunorm 590 ist eine Weltneuheit, die sich zum sicheren Aufschneiden von Big Bags eignet. In Ihrem Fall bietet es sich vor allem für den Einsatz auf Bohranlagen an. Wie lief das Öffnen von Big Bags ab, bevor es den neuen Big-Bag-Cutter gab, und wie gestaltete sich die Kooperation mit Martor?
Voigt: Bislang wurden Big Bags mit selbst hergestellten Werkzeugen oder mit herkömmlichen Haushaltsmes-sern aufgeschnitten. Auch Cuttermesser, deren Klinge man abbrechen kann, wurden benutzt. Wir haben erkannt, dass dies auf Dauer für den Anwender zu gefährlich ist und die Ergonomie hier auch keine Berücksichtigung fand. Und so schaute ich mich im Markt nach passenden Lösungen um, konnte aber kein geeignetes, sicheres Werkzeug finden. Das war für mich der Zeitpunkt, wo ich die Unterstützung von Martor gesucht habe. In enger Abstim-mung und mit mehreren Testphasen, in denen wir kontinuierlich Verbesserungen erarbeitet haben, ist so ein Werkzeug entstanden, mit dem Big Bags sicher geöffnet werden können.
Sie sind bei der ExxonMobil Production Deutschland GmbH für die Arbeitssi-cherheit zuständig. Welche Eigenschaf-ten schätzen Sie besonders am neuen Big-Bag-Cutter?
Kai-Uwe Voigt: Richtig, meine Hauptaufgabe ist die beständige Verbesserung des Arbeitsschutzes bei Exxon Mobil. Deshalb kam es mir und meinen Ansprechpartnern bei Martor vor allem auf folgende Punkte an: Ein besonders langer Griff, um aus sicherer Distanz schneiden zu können. Der automatische Klingenrückzug, damit sich niemand an der Klinge verletzt. Und die robuste, wetterfeste und schmutzunempfindliche Bauweise, weil es bei uns ja auch unter extremen Bedingungen funktionieren muss.
Martor vermarktet das Secunorm 590 inzwischen auf breiter Front, da sich das Messer für viele unterschiedliche Big Bags und diverse andere Schneidanwendungen empfiehlt. Trotzdem ist diese Schneidlösung quasi aus einer ersten Idee heraus gemeinsam mit Ihnen entstanden. Ist eine solche maßgeschneiderte Entwicklung ein Service, den man als Kunde erwarten kann?
Voigt: Nein, so ein Service ist sicher nicht selbstverständlich. Wie eng der Kontakt war, sehen Sie auch daran, dass es mehrere Gespräche in Solingen und bei uns vor Ort gegeben hat, in denen wir im Team jeden Schritt genauestens geplant haben. Martor hat dabei bewiesen, dass die Firma ein sehr kundenorientiertes mittelständisches Unternehmen ist. Das hat man auch in unserer Konzernzentrale in Houston mit Interesse zur Kenntnis genommen.
Danke für das Gespräch.
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