Die UHMWPE‐Faser bietet eine erschwingliche und erheblich angenehmer zu tragende Alternative gegenüber glasfaserbewehrten Handschuhen.
Handschuhe mit Glasfasern sind wirtschaftlich, aber ziemlich unbequem. Wenn die relativ spröden Fasern brechen, können sie die äußere Schicht des Handschuhs durchstechen, Hautirritationen und möglicherweise noch ernstere Reaktionen verursachen. Anstatt also den Schutz zu erhöhen, besteht die Gefahr, dass derartige Handschuhe ihn in der Praxis verringern, indem sie den Träger ablenken und eventuell sogar
dazu verleiten, ohne Handschuhe zu
arbeiten.
Dyneema ist die stärkste Faser der Welt – 15 Mal so stark wie Stahl und circa 40 Prozent stärker als Aramid bei gleichem Gewicht. Die Dyneema‐Faser ermöglicht die Fertigung von Handschuhen, die nicht nur eine hohe Schnittschutzklasse, sondern auch einen hautfreundlichen Tragekomfort bieten. Außerdem unterstützen sie die Fingerfertigkeit und ermöglichen sogar die Wärmeabfuhr von der Hand, sodass sie ganztags getragen werden können. Wer Handschuhe mit Dyneema nutzt, trägt fast eine zweite, allerdings äußerst schnittfeste Haut.
DSM Dyneema war schon immer ein
Innovator in diesem Markt. So gilt beispielsweise die vor zwei Jahren neu eingeführte Dyneema Diamond Technology heute als komfortabelste, schnittfesteste und „griffigste“ aller verfügbaren
Lösungen. Mit ihr lassen sich erstmals leichte Handschuhe mit einem Schnittschutz herstellen, der den von Glasfasern übertrifft – aber bei weit höherem Tragekomfort. Handschuhe mit Dyneema Diamond Technology wiegen nur halb so viel wie solche mit Glasfasern.
Zertifikate bestätigen Sicherheit
Dyneema Diamond Technology ist nach OEKO‐TEX Produktklasse II zertifiziert, das heißt sicher für hautnah verwendete Artikel. Die Faser erfüllt in vollem Umfang die REACH‐Vorschriften der Europäischen Union und enthält keinerlei Stoffe, die gemäß REACH als karzinogen, mutagen oder reprotoxisch gelten. Desgleichen enthält sie weder „besonders besorgniserregende Stoffe“ (Substances of Very High Concern, SVHC), noch Quarzglas oder Silicon. Darüber hinaus erfüllt sie die EU‐Vorschriften für Materialien mit Lebensmittelkontakt. Kein zweites Schnittschutzmaterial im heutigen Handschuhmarkt ist derart gut qualifiziert.
DSM Dyneema hat die Faser aus Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHWMPE) vor 25 Jahren erfunden, und fast genauso lang wird sie auch schon in der Fertigung von Schnittschutzhandschuhen eingesetzt. Seither sind zahlreiche Imitate im Markt aufgetaucht, doch keines mit der gleichen konstant hohen Qualität. Gestützt auf bewährtes Knowhow in Polymerisierung und Spinnverfahren zeichnen Dyneema‐Fasern sich durch eine
unerreichte Kombination von leichtem Gewicht und höchster Festigkeit aus.
Das Unternehmen gewährleistet die gleichbleibend hohe Leistungsfähigkeit jeder Faser von deren Fertigung bis hin zu den Anwendungen, die seine Kunden damit entwickeln. Gleichzeitig werden der Leistungsmaßstab und die Qualität seiner Produkte laufend weiter erhöht. Die Technologie der nächsten Generation – für noch mehr Tragekomfort und Schnittschutz – ist in der Innovationspipeline schon weit vorangeschritten.
Und so ist es nur logisch, dass sich der Einsatz von Dyneema Fasern inzwischen auf weitere Bereiche im Arbeitsschutz erstreckt. Zu den neuen Anwendungen zählen perforationsfeste Schuhsohlen sowie Schnittschutzkleidung für besonders raue Umgebung, wie in der Forstwirtschaft.