Mit der Digitalisierung geht es in Deutschland noch zu zögerlich voran. Ein gutes Beispiel ist der Breitbandausbau der Bundesregierung. Das Ziel, bis Ende 2018 alle Haushalte mit Internetzugängen mit mindestens 50 Megabit/s zu versorgen, wird sehr wahrscheinlich verfehlt. Auch in der Wirtschaft besteht akuter Handlungsbedarf: Der Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen ist laut einer Studie des Strategieberatungsunternehmens PwC Strategy& im internationalen Vergleich ausbaufähig. Gemessen an der Implementierung neuer Technologien, der Reife digitaler Ökosysteme und der Digitalkultur erreicht lediglich ein Prozent den Status eines „Digital Operations Champion“. Auf globaler Ebene sind es hingegen zehn Prozent und in der Region Asien‐Pazifik sogar 19 Prozent.
Dabei wäre es durchaus lohnenswert, die digitale Transformation zu beschleunigen: Laut Studie versprechen sich Manager weltweit von den Investitionen in Digitaltechnologien vor allem höhere Einnahmen und Kosteneinsparungen. In den nächsten fünf Jahren sind allein auf dem deutschen Markt Umsatzzuwächse in Höhe von rund 276 Mrd. Euro (+16,7 Prozent) sowie Effizienzsteigerungen von zirka 186 Mrd. Euro (+13,4 Prozent) möglich.
E‐Commerce und Mobile Shopping mit großem Wachstumspotenzial
Ein großer Anteil an Umsatzsteigerungen wird im Bereich E‐Commerce erzielt. Hier schlummert speziell im B2B‐Geschäft großes Potenzial, wie eine weitere aktuelle Studie von ibi research ergeben hat. Unter dem Titel „Online‐Kaufverhalten im B2B‐E‐Commerce 2017“ wurden E‐Commerce‐Experten verschiedener Unternehmen befragt. Bei 88 Prozent der befragten Unternehmen stieg in den letzten beiden Jahren der Anteil der Online‐Käufe am gesamten Einkauf deutlich an. Für die kommenden fünf Jahre erwarten die Experten einen weiteren Anstieg.
Mobile Endgeräte spielen in diesem Prozess eine immer größere Rolle. Zugriffs‐ und Umsatzzahlen verlagern sich zunehmend vom Desktop aufs Smartphone oder Tablet. Auch wenn viele Kunden bisher oftmals noch per Mail, Telefon oder gar auf einem Zettel Bestellungen aufgeben, ist die igefa davon überzeugt, dass auch Einkäufer zukünftig noch stärker auf mobile Lösungen setzen werden. Eine Untersuchung des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) kommt zu dem Ergebnis, dass rund 86 Prozent der 303 befragten Beschaffungsverantwortlichen die Notwendigkeit für den Einsatz von E‐Tools für die Beschaffung von dezentralem Abteilungsbedarf sehen. Bisher setzen jedoch über 50 Prozent der Befragten solche Tools noch gar nicht aktiv ein. Aufgrund dieser Bedürfnisse und des Potentials entwickelte die igefa die App „igefa GO“, die im App Store und im Google Play Store verfügbar ist.
Die Anwendung optimiert Prozesse und unterstützt die digitale Transformation im Bestellwesen für Produkte der persönlichen Schutzausrüstung, Reinigung und Hygiene. Durch ein umfangreiches Rechte‐ und Rollensystem können verschiedene Mitarbeiter und Abteilungen ihren Bedarf über igefa GO melden. Eine persönliche Kontaktaufnahme mit dem für Bestellungen verantwortlichen Mitarbeiter ist nicht mehr nötig. Gerade beim Thema Arbeitssicherheit kann diese Zeitersparnis entscheidend für den gefahrlosen Betriebsablauf sein. Die App dient den Nutzern zudem als Informationsquelle und Datenbank. So sind für jeden gelisteten Artikel alle notwendigen Sicherheitsdatenblätter hinterlegt.
Schon bei ersten Testkunden zeigt sich, dass es vielen Nutzern leicht fällt, gewohnte Abläufe umzustellen. Denn die Anwender nutzen Apps bereits im Privatleben. Bei der App‐Entwicklung hat die igefa also konsequent das umgesetzt, was viele Experten fordern: B2B‐Shops müssen sich zunehmend an den Funktionen, Abläufen und dem Komfort von B2C‐Shops orientieren. Durch den intuitiv und übersichtlich gestalteten Aufbau finden Kunden sich auch bei igefa GO schnell zurecht. Um internationalen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten weder Sprachbarrieren noch sonstige Hürden die Anwendung der App einschränken. Daher setzten die Entwickler auf Piktogramme statt auf umfangreiche Textwüsten.
igefa GO: präzise Standortermittlung durch iBeacons
Einen im Großfachhandel einzigartigen Mehrwert schafft die sogenannte iBeacon‐Technologie (Bluetooth‐LE), die auf Wunsch mit der App kombiniert werden kann. Durch die Platzierung von iBeacons – also kleinen Sendern – im Objekt erkennt die App sofort und berührungslos, an welchem Standort sich Nutzer gerade befinden. Besonders in geschlossenen Räumen ist die Bestimmung der Verwendungsstelle dadurch deutlich präziser als mit herkömmlichen Techniken wie GPS oder WLAN. Ohnehin werden bei fehlender Internetverbindung alle Bedarfsmeldungen zwischengespeichert. Sobald der Nutzer wieder online ist, wird die Bestellung automatisch ausgelöst. Interne Algorithmen sorgen dafür, dass Fehleingaben nahezu ausgeschlossen sind.
Die App igefa GO reduziert Missverständnisse, verbessert die Kommunikation und verkürzt den kompletten Bestellprozess. Der Zeitfaktor ist dabei das wohl beste Argument, wenn es darum geht, Veränderungen anzustoßen. Zu dieser Erkenntnis kommen die PSA‐Experten
der igefa, seit sie in der Beratung ein spezielles Kalkulationstool einsetzen, welches den zeitlichen Aufwand und die daraus resultierenden Kosten für unterschiedliche organisatorische Schritte im Bestellwesen anschaulich darstellt. Vielen Prozess‐Verantwortlichen ist dadurch klargeworden, welche Kosten bestimmte Abläufe im eigenen Unternehmen verursachen. Doch im Gegensatz zu Entscheidern, die digitale Lösungen zu zögerlich angehen, haben sie entschlossen gehandelt und mit der igefa einen Partner eingebunden, der die Prozesse nachhaltig optimieren kann.
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