Die GeSi Software GmbH bietet jetzt die Möglichkeit, ihre Lieferanten-Sicherheitsdatenblätter automatisiert als PDF einzulesen und direkt für ihr Gefahrstoff-Verzeichnis, Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen zu nutzen. Lange Zeit bestand kaum eine andere Möglichkeit, als Daten aus dem Sicherheitsdatenblatt manuell in einer Datenbank zu erfassen. Diese bestand meist lediglich aus einer oder mehreren Tabellen im Excel-Format. Mit SDScomXML gibt es zwar ein strukturiertes Format für Sicherheitsdatenblätter, das öffentlich zugänglich und von einigen Software-Herstellern (inkl. der GeSi Software GmbH) unterstützt wird. Jedoch ist es nach wie vor wenig verbreitet. Mit dem kostenfreien Online-Tool SDBcheck können Sicherheitsdatenblätter jetzt als ganz normales PDF eingelesen werden. So funktioniert es:
- Hochladen des Sicherheitsdatenblatts auf SDBcheck und Abgleich der Daten
- Automatisierte Prüfung des Datenblatts auf Plausibilität
- Import des Sicherheitsdatenblatts von SDBcheck in die Gefahrstoff-Software GeSi³
Das Original-Sicherheitsdatenblatt wird direkt als Anhang zu einem Gefahrstoff archiviert und die für das Gefahrstoff-Management entscheidenden Daten ausgelesen. Die Inhalte müssen demnach nicht mehr händisch abgetippt werden, wodurch Arbeitszeit gespart und Tippfehler vermieden werden. Auf dieser Grundlage können in GeSi³ das Gefahrstoffverzeichnis erstellt oder eine Gefährdungsbeurteilung nach EMKG (Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe) in die Wege geleitet werden. Auch können beispielsweise Gefahrstoffbetriebsanweisungen befüllt, Betriebsbereiche nach Störfall-Verordnung oder Kennzeichnungsetiketten erstellt werden.
Sicherheitsdatenblätter müssen regelmäßig auf Aktualität sowie unvollständige, widersprüchliche oder fehlerhafte Angaben überprüft werden. Mit dem Import von Sicherheitsdatenblättern über SDBcheck werden fehlerhafte Sicherheitsdatenblätter sofort erkannt und direkt in der Lieferkette kommuniziert.