Der VCSD vom Überspannungs- und Blitzschutzspezialisten DEHN setzt neue Maßstäbe. Er ist ein aus einem Überspannungsereignis heraus gesteuerter intelligenter Kurzschlussschalter für transiente, temporäre und stationäre Überspannungen. Mit Ausnahme von DC Strömen kann der VCSD alle Fremdspannungen ableiten. Das Gleichspannungspotential von KKS-Anlagen (KKS = kathodischer Korrosionsschutz) wird dabei nicht negativ beeinflusst. Der VCSD begrenzt Überspannungen und ihre Auswirkungen in seinem unmittelbaren Einsatzbereich auf ein ungefährliches, sicherheitstechnisch vertretbares Maß.
In seinem unmittelbaren Einsatzbereich begrenzt der VCSD Überspannungen und ihre Auswirkungen auf ein ungefährliches, sicherheitstechnisch vertretbares Maß. Er schützt die Isolation von Pipelines, reduziert oder vermeidet AC-Korrosion, bietet Geräte- und Komponentenschutz und durch Unterschreiten von max. zulässigen Berührungsspannungen (gemäß AfK Nr. 3 oder Betreiberrichtlinien) stellt er auch Personenschutz sicher. Das Schutzgerät verfügt über ein hohes Ableitvermögen, ist eine für alle Fremdspannungen geprüfte Einheit und für Beeinflussungen größer 200 ms im Bereich von 3 bis 50 V AC frei einstellbar. Der Ableitstrom kann überwacht und eine Fehlermeldung über potentialfreie Kontakte und LEDs ausgegeben werden. Durch einen Self-Test-Modus ist zudem eine einfache Wartung möglich.
Durch das koordinierte Zusammenwirken der Funktionseinheiten des VCSD können folgende überspannungsbedingte Auswirkungen vermieden werden:
- Blitzbedingte Durch- und Überschläge von Isolationsstrecken
- Gefährliche Berührungsspannungen an zugänglichen Stellen; diese werden für die Zeitdauer ihres Auftretens (temporär und stationär) auf Werte unterhalb der höchstzulässigen Berührungsspannung begrenzt.
- Reduzierung der Wechselstromkor-rosion durch AC-Beeinflussung; technische Wechselströme von 16,7 Hz bis 60 Hz können dauerhaft ohne die Beeinflussung des KKS-Potentials an Fernrohrleitungen gegen niederohmige Erder abgeleitet werden.
Der VCSD findet somit Anwendung in elektrischen Systemen mit einem hohen Ausbreitungs- und Vernetzungsgrad, die durch Fremdspannungen von unterschiedlichen Störquellen beeinflusst werden. Typische Einsatzgebiete sind Isolierte Pipelineabschnitte, KKS-geschützte Behälter/Lagertanks, offene Erdung von Kabelschirmen an zugänglichen Stellen, korrosionsfreier Zusammenschluss von erdgebetteten metallenen Anlagen (z.B. Erdungsanlagen) mit einem Fundamenterder aber auch bei der Verbindung verschiedener, getrennt wirkender Erdungssysteme wie beispielsweise Gebäudefundamenterder und einer getrennten Messerde oder Bahnerder.
A+A: Halle 07a / F05
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