Durch eine Vielzahl von Apps wird das Smartphone zum multifunktionalen Helfer. Dazu zählen auch mehr als 100 Apps zum Messen von Umgebungslärm. Doch für eine exakte Bestimmung der Lärmwerte sind die sogenannten Lärm-Apps nicht geeignet. Darauf verweist das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA).
Gehörschädigender Lärm beginnt ab einem Pegel von 85 dB(A), der täglich über acht Stunden anhält. Ob laute Geräusche über oder unterhalb dieser gesundheitsgefährdenden Grenze liegen, lässt sich mit den Apps laut IFA nicht zuverlässig bestimmen. Der Grund: Handys filtern bestimmte Frequenzen, damit vor allem Sprache gut verstanden und Umgebungsgeräusche weitestgehend ausgeblendet werden. Diese Funktion kann sich zudem mit jedem Update ändern. Damit sind die Apps allenfalls für eine erste Grobeinschätzung sinnvoll.
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