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Michael Martin

Nach-gefragt
Michael Martin

Seit mehr als 30 Jahren bereist Michael Mar­tin die Wüsten dieser Erde und wurde zum weltweit renom­miertesten Wüsten­fo­tografen. Er veröf­fentlichte 30 Bild­bände und Büch­er, hielt über 2000 Vorträge und pro­duzierte mehrere Fernse­hfilme. Beim Pro­jekt „Plan­et Wüste“ rück­ten neben den Trock­en­wüsten auch die Kälte- und Eiswüsten der Ark­tis und Antark­tis in den Fokus sein­er Arbeit. In sechs Jahren unter­nahm er 40 Reisen und Expe­di­tio­nen in die entle­gen­sten und extrem­sten Gebi­ete der Erde.

Herr Mar­tin, welche Rolle spielt für Sie der Punkt Sicher­heit auf Ihren Reisen beziehungsweise bei Ihren Reisevorbereitungen?

Sicher­heit ist entschei­dend für das Gelin­gen ein­er Reise. An erster Stelle ste­ht die Ein­schätzung der Sicher­heit­slage im Ziel­ge­bi­et, hier halte ich mich an die Empfehlun­gen des Auswär­ti­gen Amtes. Aber auch in sicheren Län­dern kann viel passieren, wenn man draußen in der Natur unter­wegs ist. Hitze und Kälte sind ja poten­ziell lebens­ge­fährlich, also müssen wir uns gut aus­rüsten. Dies ist in der Kälte ein­deutig aufwändi­ger, zumal man in ark­tis­chen Regio­nen auch immer an Polar­bären denken muss. Sicher­heit lässt sich aber in der Regel durch fol­gende Punk­te gewährleis­ten: Erfahrung, Aus­rüs­tung, richtige Jahreszeit, passende Route.

Sind Sie dankbar für tech­nis­che Errun­gen­schaften und Weit­er­en­twick­lun­gen, die mehr Schutz ver­sprechen – etwa hin­sichtlich IT, Funk­tion­sklei­dung, Medi­zin, Ernährung?

Ja, aber sich­er. Wenn ich daran denke, wie Män­ner wie Hum­boldt, Amund­sen oder Shack­el­ton unter­wegs sein mussten … Aber auch in den let­zten Jahrzehn­ten hat sich nochmals viel getan. Am meis­ten bringt heute die Satel­liten­nav­i­ga­tion und das Satel­li­ten­tele­fon. Aber auch die anderen Punk­te machen Reisen heute beque­mer und sicherer. 

Was waren die gefährlich­sten Sit­u­a­tio­nen, in
denen Sie sich bis­lang befun­den haben?

Die größten Gefahren kamen lei­der immer aus dem poli­tis­chen beziehungsweise krim­inellen Bere­ich. Ich hat­te in diesen 35 Jahren schon einige, unschöne Begeg­nun­gen mit Kid­nap­pern, Dro­gen­händlern, betrunk­e­nen Sol­dat­en und Ban­diten. Ich hat­te aber auch immer viel Glück und es ist immer
alles gut ausgegangen.

Gab es auch Momente, in denen Sie sich lieber
einen Schreibtis­chjob im Büro gewün­scht hätten?

Nein, das niemals. Einen Büro­job, 40 Stun­den die Woche, und das ein Leben lang wäre nichts für mich. Trotz­dem ver­bringe auch ich viel Zeit mit Büroarbeiten …


Steckbrief

  • geboren 1963 in München
  • Fotograf, Vor­tragsref­er­ent, Aben­teur­er und Diplom-Geograph
  • seit 1999 Wüs­ten­durch­querun­gen auf
    allen Kontinenten
  • 2009 bis 2015 Reisen und Fotografien für das Pro­jekt „Plan­et Wüste“
  • aus­geze­ich­net mit der Ehren­medaille der Roy­al Geo­graph­ic Soci­ety und zahlre­ichen anderen Awards
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