Fehler im Sicherheitsdatenblatt sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mangelhafte Angaben haben häufig eine falsche Einstufung oder ein fehlerhaftes Produkt-Etikett zur Folge – und bergen so Risiken für Empfänger und Verwender von Gefahrstoffen. Dennoch sind laut einer Studie von REF‑6 44% aller Sicherheitsdatenblätter nicht rechtskonform. Für Empfänger von Sicherheitsdatenblättern ist deshalb Vorsicht geboten. Für einen sicheren Umgang mit Gefahrstoffen reicht die Beachtung der erhaltenen Einstufungen und Etiketten nicht aus, wie die Untersuchungsergebnisse zeigen. Doch nicht nur aus anwendungsbezogenen Gründen ist es sinnvoll, erhaltene Sicherheitsdatenblätter selbst zu überprüfen. Die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS 400) schreibt vor, dass Empfänger von Sicherheitsdatenblättern diese auf widersprüchliche und fehlerhafte Angaben überprüfen müssen.Um Haftungsrisiken zu vermeiden, ist der Check der Datenblätter deshalb durchaus auch wirtschaftlich sinnvoll. Um dies zu ermöglichen, hat die GeSi Software GmbH das Tool SDBcheck entwickelt. Mit dieser webbasierten Software können Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Gefahrstoffbeauftragte erhaltene Sicherheitsdatenblätter jederzeit online und kostenlos auf Plausibilität überprüfen.
