Sie kontrollieren Arbeitsplatzgrenzwerte, überwachen Explosionsgrenzen und messen den Rest-Sauerstoff: Tragbare Gaswarngeräte sind für die Sicherheit an Arbeitsplätzen, an denen toxische oder brennbare Gase auftreten können, nicht wegzudenken. Ihnen ist es zu verdanken, dass schwere oder gar tödliche Unfälle verhindert werden.
Welche Geräte eine ausreichende Sicherheit bieten, können die PSA-Fachberater des Technischen Handels beurteilen. Bevor sie dem Kunden eine Empfehlung geben, machen sie sich zunächst mit der Gefährdungsanalyse der Fachkraft für Arbeitssicherheit vertraut. Anschließend studieren sie die jeweilige Situation vor Ort und klären wichtige Fragen, darunter: Welchen Gefahrstoffen sind die Arbeiter potenziell ausgesetzt? Genügt ein einfaches Messgerät, das ein oder zwei Gase erkennt? Oder erfordert der Arbeitsplatz die Nachrüstung auf fünf oder mehr Sensoren?
Fachkundige Prüfung und Wartung
Wie jedes technische Tool benötigt auch ein mobiles Gaswarngerät regelmäßige Wartung und Pflege. Verschlissene Teile müssen ausgetauscht und die Sensoren neu justiert werden. Vor allem aber müssen die tragbaren Gaswarngeräte regelmäßig mit Prüfgas getestet und kalibriert werden, damit die hohe Prüfgenauigkeit und ‑zuverlässigkeit auch weiterhin gegeben ist. Eine hilfreiche technische Lösung für Kurztests sowie die Kalibrierung beziehungsweise Justierung von tragbaren Gaswarngeräten sind automatisierte Prüfstationen. Robert Daniel, Senior Field Sales Manager von MSA Safety, erklärt: „Automatisierte Prüfstationen überwachen, ob das richtige Gasgemisch für einen Satz verschiedener im Gerät installierter Sensoren vorhanden ist, und verhindern die Verwendung von abgelaufenem oder falschem Prüfgas. Durch Kurztests an den Prüfstationen können nicht funktionierende Sensoren oder verstopfte Filter im Gaseinlass effektiv identifiziert werden.“
Einmal jährlich muss das Equipment auf Herz und Nieren überprüft werden. Diesen Service bietet der Technische Handel an. Er erkennt etwaige Fehlkonfigurierungen und Defekte und stellt dann die Neuprogrammierung beziehungsweise Instandsetzung sicher.
Auf einen weiteren Vorteil des Großhandels weist Tobias Müller, Leiter der Atemschutzwerkstatt bei Schöffler + Wörner, hin: „Der Technische Handel kennt sich nicht allein mit stationären und mobilen Messgeräten aus, sondern stellt ein insgesamt sinnvolles PSA-Gesamtpaket zusammen.“ Der Kunde erhält die komplette Sicherheits- und Schutzausrüstung aus einer Hand – anforderungs- und normengerecht. Beispielsweise liefert der Technische Händler für Arbeiten im Schacht auch Dreibäume zum Abseilen, PSA gegen Absturz (darunter Höhensicherungssysteme und Gurte) sowie Rettungsprodukte (darunter Fluchtgeräte wie Sauerstoffselbstretter).
Als ein starkes, verlässliches Team erweisen sich Markenhersteller aus dem Kreis der VTH-QUALITÄTSPARTNER und der Technische Handel auch im Ernstfall: Sie unterhalten für ihre Kunden Notfallnummern und stellen kurzfristig Ersatzgeräte bereit.
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Kontrollfristen für Gaswarngeräte auf einen Blick
- Sicherheitskontrolle und Anzeigetest: Notwendig vor jeder Arbeitsschicht.
- Funktionskontrolle: Sie ist zumindest alle vier Monate vorzunehmen.
- Systemkontrolle: Mindestens einmal im Jahr ist eine Kontrolle notwendig.