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Effektives Krisenmanagement für mehr Sicherheit

Vorbereitung, Reaktion und Analyse: Wandel gestalten
Effektives Krisenmanagement für mehr Sicherheit

Effektives Krisenmanagement für mehr Sicherheit
Foto: © International SOS

Die The­matik des Krisen­man­age­ments erfährt dieser Tage eine diver­gente Pri­or­isierung: Während einige Organ­i­sa­tio­nen mit abnehmender Bedrohlichkeit der Covid-19-Pan­demie eine Rück­kehr zur „Nor­mal­ität“ anstreben und der ein oder andere Krisen­man­age­ment-Plan seinen Weg in die Schublade find­et, nehmen andere Arbeit­ge­ber die Chance wahr, ebendiesen Zeit­punkt für die Reflex­ion und den Aus­bau des firmeneige­nen Krisen­man­age­ment-Prozess­es zu nutzen.

Auch die Inter­na­tionale Organ­i­sa­tion für Nor­mung (kurz: ISO) sieht hier­für offenkundig den richti­gen Zeit­punkt gekom­men, wie durch die Veröf­fentlichung des neuen Stan­dards ISO 22361:2021 zum Krisen­man­age­ment verdeut­licht wird. Doch wie kön­nen Organ­i­sa­tio­nen sich angesichts von Naturkatas­tro­phen, poli­tis­chen Unruhen und glob­alen Pan­demien auf kün­ftige Her­aus­forderun­gen vor­bere­it­en und so adäquat für den Schutz der Sicher­heit und Gesund­heit von Arbeit­nehmern sorgen?

In ein­er sich ständig verän­dern­den Welt sind Organ­i­sa­tio­nen mit ein­er Vielzahl von Krisen­si­t­u­a­tio­nen kon­fron­tiert. Kli­mawan­del führt zu häu­figeren und inten­siv­eren Naturkatas­tro­phen wie Stür­men, Über­schwem­mungen und Brän­den. Poli­tis­che Unruhen und soziale Span­nun­gen kön­nen zu erhöhter Unsicher­heit und Insta­bil­ität führen. Und nicht zulet­zt hat die COVID-19-Pan­demie gezeigt, wie schnell und ver­heerend sich eine glob­ale Krise aus­bre­it­en kann.

Ein effektives Krisenmanagement ist unerlässlich

Ein effek­tives Krisen­man­age­ment ist daher uner­lässlich, um den Schutz von Mitar­beit­ern, die Aufrechter­hal­tung des Geschäfts­be­triebs und die Bewäl­ti­gung der Auswirkun­gen ein­er Krise zu gewährleis­ten. Organ­i­sa­tio­nen, die gut auf Krisen vor­bere­it­et sind, kön­nen schneller und effek­tiv­er reagieren, um Risiken zu min­imieren und Schä­den zu begrenzen.

Der Unter­schied zwis­chen kurzfristi­gen und lan­gan­hal­tenden Krisen liegt dabei in der Dynamik und dem zeitlichen Rah­men, in dem sie auftreten: Plöt­zlich auftre­tende Krisen – wie etwa eine Naturkatas­tro­phe – erfordern schnelle Reak­tio­nen, Ret­tungs­maß­nah­men und Wieder­auf­bau, während lan­gan­hal­tende Krisen – etwa eine Pan­demie – ein flex­i­bles Krisen­man­age­ment erfordern, um den Schutz der Mitar­beit­er, die Geschäft­skon­ti­nu­ität und Maß­nah­men zur Eindäm­mung der Erkrankung sicherzustellen.

Die Phasen des Krisen­man­age­ments bleiben während dieser Her­aus­forderun­gen kon­stant: Vor­bere­itung, Reak­tion und Analyse. In der Vor­phase ist es wichtig, klare Pläne und Struk­turen zu haben, um auf eine Krise vor­bere­it­et zu sein. Dies umfasst die Organ­i­sa­tion von Ressourcen, das Train­ing der Mitar­beit­er und die Schaf­fung von Kommunikationskanälen.

Die effek­tive Zusam­menset­zung des Krisenstabs

Während ein­er Krise ist schnelles und angemessenes Han­deln erforder­lich. Eine effek­tive Kom­mu­nika­tion, klare Entschei­dungs­find­ung und koor­dinierte Maß­nah­men kön­nen den Schaden min­imieren und Mitar­beit­er und Organ­i­sa­tion schützen.

Nach ein­er Krise ist eine Analyse und Anpas­sung von entschei­den­der Bedeu­tung. Es gilt, aus den Erfahrun­gen zu ler­nen, Verbesserungspoten­ziale zu iden­ti­fizieren und das Krisen­man­age­ment kon­tinuier­lich zu optimieren.

Ein gut organ­isiertes Krisen­man­age­ment bietet nicht nur Schutz und Sicher­heit, son­dern birgt auch die Chance, die Attrak­tiv­ität eines Unternehmens als Arbeit­ge­ber zu steigern.

Arbeit­nehmer sind zunehmend daran inter­essiert, für Organ­i­sa­tio­nen zu arbeit­en, die in der Lage sind, Her­aus­forderun­gen proak­tiv anzuge­hen und ihre Mitar­beit­er zu schützen. Unternehmen, die in das Krisen­man­age­ment investieren, zeigen Ver­ant­wor­tung und Engage­ment für das Wohl ihrer Mitarbeiter.

Wolfgang_Hofmann,_Regional_Security_Manager_Deutschland_&_Österreich,_International_SOS
Wolf­gang Hof­mann, Region­al Secu­ri­ty Man­ag­er Deutsch­land & Öster­re­ich, Inter­na­tion­al SOS
Foto: © Mario Andreya

Abschließend lässt sich sagen, dass die Bedeu­tung des Krisen­man­age­ments für Arbeit­ge­ber und inter­na­tionale Organ­i­sa­tio­nen in ein­er sich schnell verän­dern­den Welt nicht unter­schätzt wer­den sollte. Der Ein­satz von bewährten Strate­gien und die kon­tinuier­liche Verbesserung des Krisen­man­age­ments tra­gen zur Sicher­heit der Mitar­beit­er, zur Resilienz der Organ­i­sa­tion und let­z­tendlich zu einem nach­halti­gen Erfolg bei.

Inter­na­tion­al SOS

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