Wenn Schlauchleitungen platzen oder mit hoher Energie aus Armaturen gerissen werden und unkontrolliert umherschleudern, stellen sie eine große Gefahr für Mensch und Maschine dar. Um die Risiken einzudämmen, sollte auf die Auswahl des richtigen Sicherheitsequipments geachtet werden – auch aus rechtlichen Gründen. Darauf weist der VTH Verband Technischer Handel hin.
Hochdruckschlauchleitungen lassen Betriebsdrücke von mehreren 100 bar zu. Sie unterscheiden sich in Schlauchleitungen, die Flüssigkeiten als Arbeitsmittel verwenden (Hydraulik-Schlauchleitungen) und solche, die Fluide transportieren. Von beiden Schlauchleitungstypen können erhebliche Gefahren und Risiken für Mensch und Maschine ausgehen. Besonders groß ist die Gefährdung, wenn Schlauchleitungen platzen oder mit enormer Energie aus den Armaturen herausgerissen werden und dann unkontrolliert umherschleudern.
Regelmäßige wiederkehrende Prüfungen und Wartungen dieser Arbeitsmittel sind daher selbstverständlich und werden in der Betriebssicherheitsverordnung gefordert.
Gefahr-Hinweisschilder an den Maschinen und in den gefährdeten Arbeitsbereichen, spezifische Unterweisungen der an den Maschinen arbeitenden Beschäftigten und persönliche Schutzausrüstungen für diese Personengruppe (ganz wichtig: Schutzhandschuhe und Schutzbrillen) reichen aber nicht aus.
Technische Nachrüstungen notwendig
Um die Risiken zu begrenzen, sind technische Nachrüstungen notwendig. Dazu zählen
- Schlauchfangsicherungen und Schutzschläuche (Berstschutzschläuche), aber auch
- Abschirmungen aus Blech sowie Auffangwannen.
Bei der richtigen Wahl dieser Spezialprodukte beraten „Zertifizierte Fachbetriebe für Schlauch- und Armaturentechnik“ im VTH Verband Technischer Handel e.V.