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Arbeitsmittel: Professionelle Steigtechnik für die Arbeitssicherheit

Lohnende Investition
Professionelle Steigtechnik für die Arbeitssicherheit

Steighil­fen gehören im indus­triellen All­t­ag zur Grun­dausstat­tung. Sie sollen Arbeit­sein­sätze in der Höhe ermöglichen und dabei ein Höch­st­maß an Sicher­heit gewährleis­ten. Die Her­steller berück­sichti­gen dies, indem ihre Pro­duk­te die Arbeit nicht nur erle­ichtern, son­dern langfristig auch für zer­ti­fizierte Sicher­heit im Betrieb sorgen.

Angela Funck

Steighil­fen sind als Arbeitsmit­tel für viele Branchen unverzicht­bar. Ganze Wirtschaft­szweige sind auf den täglichen Gebrauch von Leit­ern, Arbeits­büh­nen, Stei­gleit­ern, Trit­ten oder Fahrg­erüsten angewiesen. Ger­ade in der Indus­trie spie­len hochw­er­tige Steigtech­nikpro­duk­te eine entschei­dende Rolle.

Pro­duk­tion­s­abläufe in der Auto­mo­bilin­dus­trie etwa sind häu­fig streng getak­tet oder doch zumin­d­est straff dur­chor­gan­isiert. Gerät ein Prozess an ein­er Stelle ins Stock­en, kann das schnell teuer wer­den. Kurzfristige Reparatur‑, aber auch regelmäßige Wartungsar­beit­en müssen daher schnell und sich­er durchge­führt wer­den kön­nen – ger­ade auch an höher gele­ge­nen Maschi­nen- und Anlagenplätzen.

Zugang zur Hydraulikpresse

Wird regelmäßig ein sicher­er Zugang zu ein­er Hydraulik­presse in mehreren Metern Höhe benötigt, bietet sich der Ein­satz von leicht ver­fahrbaren Plat­tformtrep­pen an. Sie lassen sich flex­i­bel ein­set­zen und schaf­fen einen opti­malen Zugang, da sie bündig an die Presse herange­fahren wer­den kön­nen. Dadurch min­imiert sich auch die Unfall­ge­fahr. Beschäftigte kön­nen einen sta­bilen Stand ein­nehmen und gelan­gen leichter an die entschei­den­den Stellen. So lassen sich auch län­gere Arbeit­en sich­er ver­richt­en. Wenn Arbeit­ge­ber also von Anfang an in pro­fes­sionelles Gerät investieren, scho­nen sie die Gesund­heit ihrer Beschäftigten und kön­nen zudem mit weniger Aus­fällen rechnen.

Sicherer Tritt im Maschinenbau

Steigtech­nik wird auch im Maschi­nen- und Anla­gen­bau täglich benötigt – zum Beispiel für regelmäßige Rüst- und Wartungsar­beit­en in großen Maschi­nen­parks. Da sich nicht alle Auf­gaben vom sicheren Boden aus bew­erk­stel­li­gen lassen, benöti­gen Maschi­nenbe­di­ener häu­fig eine Steighil­fe. Spezielle Maschi­nen­tritte eignen sich zum Beispiel für den Zutritt an Werkzeug­maschi­nen wie Laser­schneid- und Erodier­maschi­nen. Sie sind zwar nicht beson­ders hoch, müssen aber robust sein und einen sta­bilen Stand besitzen. Darüber hin­aus soll­ten sie leicht und flex­i­bel ver­fahrbar sein, damit sie sich ohne großen Aufwand zur näch­sten Mas­chine trans­portieren lassen.

Die Investi­tion in einen pro­fes­sionellen Maschi­nen­tritt rech­net sich, da auch hier die Unfall­ge­fahr sinkt und Maschi­nen bess­er gepflegt wer­den kön­nen. Let­zteres führt dann wiederum zu weniger Reparat­u­raufwän­den und kürz­eren Stillstandzeiten.

Leitern – täglich im Einsatz

Leit­ern sind die wohl häu­fig­ste Arbeit­shil­fe in indus­triellen Betrieben, da viele der alltäglichen Arbeit­en in unter­schiedlichen Höhen getätigt wer­den. Die Sprossen oder Stufen müssen dabei beson­ders robust sein, da sie oft unzäh­lige Male am Tag betreten und wieder ver­lassen wer­den. Eine weit­ere Her­aus­forderung: Die Böden in Arbeits‑, Lager- oder Maschi­nen­räu­men sind häu­fig mit Fett- und Ölresten verun­reinigt. Um hier ein höheres Maß an Sicher­heit zu gewährleis­ten, bieten Her­steller speziell beschichtete Leit­er­stufen an – kon­form zur Rutschhemmk­lasse R13.

Hohes Unfallrisiko

In punc­to Arbeitss­chutz und Arbeitssicher­heit ist die Ver­wen­dung von Steighil­fen im betrieblichen Umfeld generell eine Her­aus­forderung, denn das Arbeit­en in der Höhe ist natür­lich grund­sät­zlich gefährlich. Das bele­gen auch die Sta­tis­tiken. Die Deutsche Geset­zliche Unfal­lver­sicherung verze­ich­net jährlich das Unfallgeschehen im Zusam­men­hang mit der Ver­wen­dung von Steighil­fen (Sta­tis­tik Arbeit­sun­fallgeschehen 2021). In 31 Prozent aller meldepflichti­gen Absturzun­fälle stürzten die Ver­let­zten von Leit­ern oder Trit­ten (10.734 Fälle), nochmals rund 20 Prozent stürzten bei der Nutzung ein­er Treppe in die Tiefe.

Um diese in vie­len Fällen ver­mei­d­baren Unfälle zu ver­ringern, gibt es Richtlin­ien, an die sich sowohl Leit­er­pro­duzen­ten als auch Arbeit­ge­ber und Beschäftigte hal­ten müssen. So gibt es auf Her­steller­seite beispiel­sweise geset­zliche Nor­men für die Pro­duk­tion von Steigtech­nik, damit diese im Dauer­be­trieb möglichst sich­er sind (zum Beispiel Europäis­che Norm EN 131 für Leit­ern und EN 1004 für fahrbare Arbeits­büh­nen und Fahrg­erüste). Regeln für die sichere Benutzung durch die Beschäftigten find­en sich hinge­gen im Arbeitss­chutzge­setz, der Betrieb­ssicher­heitsverord­nung sowie in den Tech­nis­chen Regeln für Betrieb­ssicher­heit TRBS 2121–2.

Der Sicherheit verpflichtet

Wer Steigtech­nikpro­duk­te vom Profi bezieht, ist in Sachen Ein­hal­tung geset­zlich­er Nor­men und Vorschriften zur Unfall­präven­tion schon mal auf der sicheren Seite. Die Gefährdung durch man­gel­nde Qual­ität als Unfal­lur­sache wird dadurch maßge­blich reduziert. Die Steigtech­nikher­steller sehen sich heutzu­tage aber nicht nur geset­zlich in der Pflicht, son­dern treten gegenüber ihren Kun­den zunehmend auch als ganzheitliche Beratungs- und Ser­vi­cepart­ner in Erscheinung.

Sichere Sonderlösungen

Das The­ma Sicher­heit spielt ins­beson­dere bei Son­der­lö­sun­gen eine wichtige Rolle – von der Entwick­lung der Idee bis hin zu ihrer Pla­nung, Pro­duk­tion, Mon­tage sowie bedarf­sweisen Prü­fung und Wartung. Auch nach der Fer­tig­stel­lung und Mon­tage der Lösung bieten pro­fes­sionelle Her­steller häu­fig noch ihre Unter­stützung an, sei es bei Fra­gen zur Anwen­dung, zur Ersatzteil­ver­sorgung oder bei notwendi­gen Reparaturen.

Prüfung von Steigtechnik

Auch in Sachen Leit­er­prü­fung kön­nen Kun­den auf ihre Her­steller zuge­hen. Arbeit­ge­ber sind näm­lich nach den geset­zlichen Bes­tim­mungen dazu verpflichtet, Leit­ern, Tritte und son­stige Steig­geräte regelmäßig auf ihre Funk­tion­stüchtigkeit hin zu über­prüfen. Grund­sät­zlich sollte ein­mal im Jahr geprüft wer­den. Je nach Ein­sat­zort und Umge­bung­se­in­flüssen wie etwa stark vib­ri­eren­den Böden fall­en gegebe­nen­falls kürzere Prüfin­ter­valle an. Sicher­heits­beauf­tragte kön­nen sich bei ihrem Steigtech­nikliefer­an­ten in speziellen Sem­i­naren hier­für schulen und zer­ti­fizieren lassen. Ein Abschluss befähigt die Teil­nehmer zur selb­st­ständi­gen Prü­fung betrieblich­er Steigtechnik.

Qualität zahlt sich aus

Pro­duzierende Betriebe sind vom Geset­zge­ber her dazu verpflichtet, indus­tri­etauglich­es Equip­ment einzuset­zen, und kön­nen andern­falls für einen Schaden haft­bar gemacht wer­den. Unternehmen, die bei der Steigtech­nik auf pro­fes­sionelle Qual­ität­spro­duk­te anerkan­nter Her­steller set­zen, investieren langfristig in die Gesund­heit ihrer Mitar­bei­t­en­den. Sie reduzieren zudem dro­hende Fol­gekosten wie etwa die Zahlung von Kranken­geld, den Aus­fall von Fachkräften, Maschi­nen­still­stände oder Unfall­renten. Faz­it: Ergonomis­che und zer­ti­fizierte Steighil­fen helfen dabei, das Arbeit­en in der Höhe sicher­er zu machen und schlimme Unglücke mit all ihren Fol­gen zu vermeiden.

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