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Bewegung und Sport - Auswirkungen der Pandemie

TK-Studie
Pandemie macht träge

Pandemie macht träge
© Halfpoint - stock.adobe.com

Sport als Neu­jahrsvor­satz ist unge­mein beliebt. Das zu Recht, wenn man die Ende 2022 veröf­fentlichte Studie der Tech­niker Krankenkasse „Beweg dich, Deutsch­land!“ betra­chtet. 1.706 Per­so­n­en ab 18-Jahren befragte das Mei­n­ungs­forschungsin­sti­tut For­sa zu ihrem Sport- und Bewe­gungsver­hal­ten. Mit dem Ergeb­nis eines durch­schnit­tlich niedri­gen Pen­sums an Bewe­gung und Sport: So gaben 30 Prozent der Befragten an, täglich weniger als eine halbe Stunde in Aktion zu sein. Erk­lären lässt sich die geringe Bewe­gungszeit teils mit pan­demis­chen Umständen.

Pandemie drosselt Bewegung und Sport

26 Prozent der Befragten sind weniger aktiv als vor der Pan­demie. Das liegt daran, dass viele Beschäftigte von zu Hause aus arbeit­en. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, sich im Home­of­fice weniger zu bewe­gen als am Arbeit­splatz. Sei es der weg­fal­l­ende Arbeitsweg mit dem Fahrrad, das Stück von der Bahn zu Fuß ins Unternehmen, die gemein­same bewegte Mit­tagspause oder der Trep­pen­gang in die Kan­tine. Doch Coro­na hat sich nicht nur auf das Bewe­gungspen­sum aus­gewirkt, son­dern auch auf das Sportver­hal­ten: 45 Prozent der Befragten machen sel­ten oder gar keinen Sport. Mit der Begrün­dung, dass sie nicht zum Sport kämen, weil sie famil­iär zu einges­pan­nt sind (35 Prozent). 2016 waren es nur 25 Prozent. Auch diese Entwick­lung ste­ht im Zusam­men­hang mit den pan­demis­chen Umstän­den, beispiel­sweise wenn Betreu­ung­sein­rich­tun­gen und Schulen während Lock­downs geschlossen waren.

Aktivität zahlt sich aus

Trotz aller widri­gen Umstände: 52 Prozent schafften es, regelmäßig Sport zu treiben. Dabei fällt auf, dass die Sport­ge­wohn­heit­en sich geän­dert haben. Als während der Lock­downs Fit­nessstu­dios geschlossen waren und das Train­ing in Vere­inen nicht stat­tfind­en durfte, wich ein Fün­f­tel (21 Prozent) zum Beispiel auf dig­i­tale Sportange­bote aus. Das Work­out wurde ins Wohnz­im­mer ver­legt mit Youtube-Videos, Online-Sportkursen oder Apps. Dabei gibt es Unter­schiede zwis­chen der Stadt- und Land-Bevölkerung: Beson­ders die Men­schen in der Stadt nutzten ver­stärkt Heim­train­er und Online-Sportange­bote, während die Bewohner­in­nen und Bewohn­er ländlicher­er Gegen­den Out­door­sport für sich ent­deck­ten. Auf welchen Sport auch immer die Wahl fällt: Bewe­gung und Sport fördern die Gesund­heit. Es lohnt sich, sich aufzuraffen. 

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