Schwere Stürme, Überschwemmungen, Brände, Unfälle, Havarien oder andere Großschadensereignisse: Muss vielen Menschen akut geholfen werden, kommt der Katastrophenschutz zum Einsatz: Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, Fernmeldedienst und Psychosoziale Notfallversorgung sind eingebunden im Zivil- und Katastrophenschutz. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes sind zur Stelle, wenn die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr nicht ausreichen. „Wir werden jedoch auch bei Großveranstaltungen und in besonderen Krisensituationen eingesetzt, wie aktuell der COVID-19-Pandemie“ erklärt Paul Gonsiorowski, Zugführer Katastrophenschutz der Malteser Bonn Beuel.
Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Sanitätsdienst, bestehend aus den Maltesern, Johannitern, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter Samariterbund, sind die hiesigen Malteser für die Stadt Bonn verantwortlich. „Wir haben hier flächendeckend durchweg eine hervorragende Versorgung”, so Gonsiorowski, der hauptberuflich als Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin in der Uniklinik Bonn arbeitet.
Ausstattung nur zum Teil finanziert
Der Bund und die Länder unterstützen die Arbeit der Malteser im Katastrophenschutz materiell und fördern mit einem finanziellen Beitrag die Einsatzfähigkeit. „Wir erhalten zum Beispiel die Erstgarnitur, die immerhin circa 1.200 Euro kostet”, erklärt Gonsiorowski. Einen weiteren Anteil muss die Hilfsorganisation jedoch über Spenden generieren. „Das betrifft uns natürlich auch in Bonn“.
Der 31-jährige Zugführer trägt die Verantwortung für zwei Züge mit insgesamt 66 Einsatzkräften. Die Aufgaben sind in die Positionen Zugführer, Verwaltungsaufgaben, Technischer Dienst und Sanitär unterteilt. „Alle Einsatzkräfte sind Ehrenamtler. Wir leisten zwischen zwei und vierzehn Wochenstunden unentgeltlich unseren Dienst. Diesen können wir professionell wahrnehmen – aber nur, wenn wir das entsprechende Equipment haben. Dazu gehört die Einsatzkleidung, mit Helm et cetera. Aber vor allem auch sehr sichere, bequeme und komfortable Schuhe. Wir sind ständig auf den Beinen und oft in schwierigen Situationen.“
Auf das richtige Schuhwerk kommt es an
Ejendals als Anbieter von Hand- und Fußschutzsicherheitslösungen hat die Bonner Einsatzkräfte mit dem Hochleistungsschuh „Jalas 1358 Heavy Duty“ für einen „Testlauf“ ausgestattet. Die Malteser haben die Sicherheitsschuhe der Klasse S3 für mehrere Wochen getragen und ihre Erfahrungen dem schwedischen Hersteller mitgeteilt. „Grundsätzlich müssen wir natürlich Produkte auswählen, die nach dem Arbeitsschutzgesetz für unsere speziellen Anforderungen geeignet sind“, erklärt Gonsiorowski. „Das Produkt muss also eine Reihe von Sicherheitsattributen erfüllen und nach der EN ISO 20345:2011 zertifiziert sein. Da wir ständig in Bewegung sind, brauchen wir natürlich ganz besonders hochwertige Schuhe. Daher haben wir uns für dieses Modell entschieden“.
Stabilität und Schutz vor Gefährdungen
Vor allem ist große Flexibilität gefragt: Der Schuh muss bei matschigem Untergrund ebenso Stabilität bieten wie bei einem Unfalleinsatzort mit Rutschgefahr. Die langen Dienste erfordern zudem ein hohes Maß an Tragekomfort und Bequemlichkeit. Zehenverletzungen, Durchtrittverletzungen durch scharfe Gegenstände, Verstauchungen, elektrische Aufladung und Rutschgefahr – das alles sind Gefahrenquellen, die der Schuh präventiv abwenden beziehungsweise aushalten muss. „Der Testschuh verfügt über herausragende Eigenschaften, die genau auf die herausfordernden Situationen der Malteser abgestimmt waren“, erklärt Werner Schwarzberger, der bei Ejendals für die D‑A-CH-Region verantwortlich ist.
Schulnote sehr gut bis gut
„Wir haben die Schuhe nach verschiedenen Kriterien mittels Schulnoten bewerten lassen“, so Schwarzberger. „Insgesamt haben sie durchweg positiv und mit der Note ‚gut‘ bei den Einsatzkräften abgeschnitten“, ergänzt Testträger Gonsiorowski. Die Produktqualität wurde ebenso mit der Note „gut“ bewertet wie der Komfort, Halt im Schuh und das bequeme Tragen. Als „gut“ bewerteten die Tester auch das Tragegefühl an einem besonders langen Arbeitstag. Insbesondere das integrierte Dämpfungsmaterial Poron XRD in der Sohle, der Zunge und an den Seiten zur Absorption von Stößen waren hier nach Ansicht der Testträger ein Aspekt für den optimierten Komfort im Einsatz.
Wertvolle Rückmeldungen
Sehr gute bis gute Bewertungen (Noten 1 bis 2) erzielten der praktische Boa-Verschluss und die Beurteilung der Rutschfestigkeit. Alle Testträger waren der Meinung, dass der Schuh für ihre Einsatzzwecke „gut“ geeignet sei. Lediglich in der Kategorie Design wurden auch gute bis befriedigende Noten vergeben.
„Generell wurde der Schuh in seinen Eigenschaften als sehr positiv bewertet, fasst Werner Schwarzberger zusammen. „Die transparente und offene Einschätzung unserer Kunden ist uns sehr wichtig. In diesem Falle freuen wir uns aber natürlich auch über das ausgesprochen gute Resultat.“
Hochleistungsschuh mit Extra-Gripp
Zu den besonderen Eigenschaften des Modells „Jalas 1358 Heavy Duty“ zählen: extremer Gripp, hoher Komfort, exzellente Stoßdämpfung und ergonomische Sprunggelenkstützen. Träger des Schuhs erlangen eine sichere und schnellere Gehgeschwindigkeit auf glatten, vereisten oder öligen Oberflächen (zum Vergleich: mit herkömmlichen Sicherheitsschuhen circa 0,38 m/s; mit Ejendals-Produkten 1,00 m/s auf vereistem Untergrund).