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Jetzt schon auf giftige Pflanzen achten

Blumenzwiebeln
Jetzt schon auf giftige Pflanzen achten

Jetzt schon auf giftige Pflanzen achten
Eltern von Kleinkindern sollten schon beim setzen der Blumenzwiebeln auf giftige Pflanzen achten. Foto: © H-J Walther - stock.adobe.com

Für einen bun­ten Garten im Früh­jahr set­zen viele Hob­bygärt­ner jet­zt Blu­men­zwiebeln. Das Ange­bot an Schneeglöckchen, Narzis­sen oder Tulpen ist riesig, doch einige der Früh­jahrs­boten haben giftige Bestandteile. Eltern von Kleinkindern soll­ten deshalb genau hin­se­hen, welche Zwiebeln sie in den Fam­i­lien­garten set­zen. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH) hin.

„Die meis­ten Vergif­tun­gen mit Pflanzen ver­laufen glimpflich, und in den meis­ten Fällen dro­ht erst bei größeren verzehrten Men­gen Gefahr”, beruhigt DSH-Geschäfts­führerin Dr. Susanne Woelk, „doch auch Symp­tome wie Übelkeit, Schwindel und Erbrechen sind ernst zu nehmen und für die Kinder kein Spaß,” ergänzt Woelk.

Welche Frühjahrsblüher bergen Risiken?

Einige Beispiele:

  • Schneeglöckchen:
    Alle Pflanzen­teile sind giftig, ins­beson­dere die Zwiebel. Kinder, die Pflanzen­teile verzehrt hat­ten, erbrachen sich und klagten über Bauchschmerzen.
  • Narzis­sen:
    Alle Pflanzen­teile sind giftig, ins­beson­dere die Zwiebel. Erbrechen, Bauch­schmerzen, Erbrechen und Brech­durch­fall kön­nen auf den Verzehr der Zwiebel fol­gen. Bei größeren Men­gen zählt auch Benom­men­heit zu den Symp­tomen. Schwere Vergif­tun­gen sind aber selten.
  • Tulpen:
    Alle Pflanzen­teile sind giftig, das heißt, Blüte, Blät­ter, Stän­gel und Zwiebel. Die Konzen­tra­tion der Gift­stoffe hängt ab von der Tulpe­nart und der Zucht­form. Beim Ver­schluck­en kann es zu Übelkeit und Erbrechen kom­men. Früher wur­den Tulpen­zwiebeln in Notzeit­en gegessen, bis zu fünf Zwiebeln waren dabei (für Erwach­sene) meist unkri­tisch, allerd­ings führten schon zehn Zwiebeln zu teils mas­sivem Brechdurchfall.

Erste Hilfe bei Vergiftungen mit Pflanzen

  • Ruhe bewahren und das Kind beruhigen
  • Kohlen­säure­freies Wass­er zu trinken geben. Es verdün­nt das Gift und spült es von den empfind­lichen Schleimhäuten des Rachens.
  • Gift­in­for­ma­tion­szen­trum anrufen und möglichst genau schildern, welche Pflanze verzehrt wurde bzw. welche Teile der Pflanze und  welche Symp­tome bish­er aufge­treten sind.
  • Notarzt oder Klinik: Wenn bere­its starke Vergif­tungser­schei­n­un­gen aufge­treten sind wie Übelkeit oder Benommenheit.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zu gifti­gen Pflanzen in Haus und Garten bietet die Giftpflanzen­daten­bank der DSH. Zudem bietet die Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. die kosten­freie Broschüre „Achtung! Giftig!“.

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