Das Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe der BAuA erleichtert die Risikoeinschätzung bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen und die Ableitung geeigneter Schutzmaßnahmen. Mit den neuen Drehscheiben zu den Modulen Einatmen, Haut sowie Brand und Explosion können Anwender schnell Gefährdungspotenziale vor Ort ermitteln.
Mit Hilfe des Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) lassen sich Problemfelder im Betrieb schnell finden und entsprechende Handlungsschwerpunkte setzen. Anwender benötigen dafür keine tiefgehenden Vorkenntnisse im Gefahrstoffrecht, sondern leicht zugängliche Informationen aus Sicherheitsdatenblättern und Betriebsbegehungen. In wenigen Schritten lässt sich eine Maßnahmenstufe ableiten und durch Schutzleifäden konkretisieren. Dabei finden sowohl Gefahrstoffe Berücksichtigung, die eingeatmet werden, als auch solche, denen Beschäftigte über Hautkontakt ausgesetzt sind.
Die EMKG-Drehscheiben wurden entwickelt, damit Anwender, die die Grundlagen des EMKG bereits beherrschen, sich vor Ort schnell einen Überblick verschaffen und Gefährdungspotenziale rasch ermitteln können.
In den untenstehenden Leitfäden zu den EMKG-Modulen wird der konzeptionelle Ansatz beschrieben, der Grundlage für die Drehscheiben ist. Die Kenntnis dieser Leitfäden ist eine wichtige Voraussetzung, um die Drehscheiben sachgerecht einsetzen zu können.
Die EMKG-Drehscheiben für die Module Brand und Explosion, Einatmen, Haut können hier online bestellt werden.