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100 Jahre Brandschutz

BASF-Werkfeuerwehr in Ludwigshafen
100 Jahre Brandschutz

Ret­ten, bergen, löschen, schützen – seit 100 Jahren sind das die Auf­gaben der BASF Werk­feuer­wehr am Stan­dort Lud­wigshafen. Als der heutige Chemieriese 1865 gegrün­det wurde, gab es lediglich Hydran­ten und ein­fache Feuer­lösch­er, mit denen man sich im Brand­fall behalf. Erst die Lagerung und Ver­ar­beitung von immer größeren Men­gen entzündlich­er Stoffe führten zur Grün­dung ein­er werk­seige­nen Feuer­wehr. Den Anstoß dazu gab der Bau der Oppauer Stick­stoff­fab­rik im Jahre 1913.

Anfänglich bestand die Werk­feuer­wehr aus einem Dutzend Feuer­wehrleuten, einem Ober­feuer­wehrmann, seinem Stel­lvertreter und vier Män­nern im Werk Oppau. Die erste Feuerwache war in einem Keller unterge­bracht. Als Fort­be­we­gungsmit­tel auf dem Werkgelände bot sich die Werks­bahn an: Mit Pritschen­wa­gen, die auf Schienen fuhren, kon­nten die Feuer­wehrleute rasch zum Brand gelan­gen. Ab den 1930er Jahren stieg die Werk­feuer­wehr dann auf Autos um.
Auch in anderen Bere­ichen hielt die Pro­fes­sion­al­isierung der Werk­feuer­wehr immer stärk­er Einzug. 1922 wurde die Haupt­feuerwache, die heutige Feuerwache Süd, gebaut. Dort tat­en inzwis­chen rund 75 Feuer­wehrleute ihren Dienst, der neben dem Brand­schutz in zunehmen­dem Maße auch andere Auf­gaben bein­hal­tete: Kranken­trans­porte, Behe­bung von Betrieb­sstörun­gen und Leck­a­gen an Gas‑, Dampf- und Säureleitun­gen, Testen von neuen Löschmit­teln und mod­er­nen Gerätschaften.
Die Entwick­lung hin zu ein­er mod­er­nen Werk­feuer­wehr set­zte sich weit­er fort, so dass die Feuer­wehr 1968 über 26 Fahrzeuge und sieben Anhänger ver­fügte und 150 Feuer­wehrmän­ner zählte. Weit­ere Mitar­beit­er, wie Tele­fon­is­ten und Arbeit­er, unter­stützten die Ein­heit bei ihren Auf­gaben. Neben der Brand­bekämp­fung spielte der vor­beu­gende Brand­schutz eine immer stärkere Rolle.
Auch heute wid­met sich die Werk­feuer­wehr mit ihren 190 Mitar­beit­ern und einem Fuhrpark von mehr als 40 Fahrzeu­gen neben der Bekämp­fung von Brän­den inten­siv der Gefahren­ab­wehr durch vor­beu­gen­den Brand­schutz. Damit die Mannschaft auf ihre Ein­sätze opti­mal vor­bere­it­et ist, absolviert sie mehr als 100 Alar­mübun­gen pro Jahr.
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