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Multinormkleidung überzeugt durch Extras

Feralpi kleidet Mitarbeiter neu ein
Multinormkleidung überzeugt durch Extras

Der Stahl­pro­duzent Fer­alpi legte die Mess­lat­te für die neue Arbeitss­chutzbek­lei­dung sein­er rund 500 gewerblichen Mitar­beit­er hoch: Gefordert war eine nach den neuesten Nor­men zer­ti­fizierte Multi­normk­lei­dung, die neben hohem Tragekom­fort und mod­ern­er Optik zudem Cor­po­rate-Fash­ion-Qual­itäten aufweisen sollte.

Arbeitss­chutz wird am Fer­alpi-Stan­dort in Riesa großgeschrieben. Geeigneter Schutzbek­lei­dung bedür­fen die Beschäftigten in der Stahl­pro­duk­tion und ‑ver­ar­beitung sowie die auf dem Werks­gelände mit der Be- und Ent­ladung betraut­en Mitar­beit­er. Aus den unter­schiedlichen Tätigkeit­en resul­tiert ein langer Nor­menkat­a­log. Die Aufla­gen reichen vom Schutz vor Hitze, Flam­men und flüs­si­gen Met­all­spritzern über Stör­licht­bo­gen und elek­tro­sta­tis­che Aufladung bis hin zum leicht­en Chemikalien- sowie Warn- und Wetterschutz.

Nov­el­lierte Nor­men gaben den Anstoß, nach ein­er neuen PSA Auss­chau zu hal­ten. Die einge­set­zte Kollek­tion war bere­its in die Jahre gekom­men und entsprach auch optisch nicht mehr den Erwartun­gen an ein mod­ernes Arbeit­sout­fit. Die Vor­gaben an die neue Klei­dung wur­den in einem Pro­jek­t­team definiert. Diesem gehörten der Geschäfts­führer der ital­ienis­chen Mut­terge­sellschaft, die vier Geschäfts­führer und zehn Bere­ich­sleit­er in Riesa, der Leit­er des zen­tralen Einkaufs sowie die Fachkraft für Arbeitssicher­heit an. Die neue Klei­dung sollte nicht nur funk­tionell, son­dern auch in Schnitt und Pass­form auf dem neuesten Stand sein. Damit wollte die Unternehmensleitung gezielt die Wertschätzung gegenüber den Mitar­beit­ern zum Aus­druck brin­gen. Klare Vorstel­lun­gen gab es auch zum The­ma Farbe. In der Bek­lei­dung der Mitar­beit­er der Elbe-Stahlw­erke Fer­alpi sollte sich das Fir­men­grün wiederfind­en, bei Elbe-Drahtwerke Fer­alpi das Blau, um das Wir-Gefühl und die Cor­po­rate Iden­ti­ty zu stärken.
Auf Herz und Nieren geprüft
Der Entschei­dung für die neue PSA ging ein bre­it angelegtes Auswahlver­fahren voraus. Mit dem Anspruch, alle erforder­lichen Nor­men sowie die unter­schiedlichen CI-Aspek­te der Elbe-Stahlw­erke Fer­alpi, Elbe-Drahtwerke Fer­alpi und Fer­alpi-Logis­tik durchgängig mit einem Design abzudeck­en, fragte das Pro­jek­t­team nach einge­hen­der Sich­tung des Mark­tange­bots bei 15 Her­stellern nach geeigneten Pro­duk­ten an. Sieben schieden man­gels der geforderten Mul­ti­funk­tion­al­ität aus oder kon­nten dem vorgegebe­nen Gewe­begewicht von max­i­mal 340 g/m2 nicht entsprechen. Die verbleiben­den acht Fab­rikate mussten ihre Funk­tion­ssicher­heit bei einem Übergießver­such mit 200 g und 1.600 oC heißem Flüs­sigstahl unter Beweis stellen. Nur drei Musterteile über­standen die hohen Tem­per­a­turen ohne Durchbruch.
Über Tragekom­fort und Stra­pazier­fähigkeit dieser drei Fab­rikate sollte ein umfan­gre­ich­er Tragetest Auskun­ft geben, an dem etwa 40 Mitar­beit­er teil­nah­men. Während der sech­swöchi­gen Test­phase waren die Bek­lei­dung­steile in den üblichen Wasch­prozess des Tex­til- und C‑Teile-Dien­stleis­ters von Fer­alpi, LHG Leipziger Han­dels­ge­sellschaft, inte­gri­ert. Unab­hängig davon wurde je eine Schutzaus­rüs­tung 50 geson­derten Indus­triewäschen unter­zo­gen. Zur Beurteilung der Bek­lei­dung arbeit­ete das Pro­jek­t­team detail­lierte Bew­er­tungs­bö­gen aus. Abge­fragt wur­den unter anderem die Tätigkeit der Test­per­son, Tem­per­atur- und Feuchtigkeit­sempfind­en, die Eig­nung der Klei­dung für die Tätigkeit sowie die Zufrieden­heit mit Pass­form, Optik und Ausstattung.
Die Testergeb­nisse waren ein­deutig. Safe­ty X von Kübler kam bei den Mitar­beit­ern am besten an und überzeugte zudem durch Far­bechtheit, Form­sta­bil­ität und min­i­males Ein­laufver­hal­ten. Dass Kübler die PSA nicht nur im Blau der Elbe-Drahtwerke Fer­alpi, son­dern als Son­der­an­fer­ti­gung auch im gewün­scht­en Fir­men­grün der Fer­alpi Stahlw­erke – wiederum mit der Kon­trast­farbe Orange – bere­it­stellen kon­nte, war ein weit­er­er Plus­punkt. Um auf der ganz sicheren Seite zu sein, legte Fer­alpi die Zer­ti­fikate der mit Patchl­o­go und Namen vere­del­ten Bek­lei­dung auch der zuständi­gen Beruf­sgenossen­schaft vor. Als diese grünes Licht gab, stand der Auf­tragsver­gabe nichts mehr entgegen.
Max­i­maler Schutz für alle
Die Ausstat­tung der Klei­dung mit Schutz­funk­tio­nen ori­en­tierte sich am Gefährdungspoten­zial der Mitar­beit­er in den Stahlw­erken, das am höch­sten ist. Diesen Schutz soll­ten auch die Mitar­beit­er in den Drahtwerken und der Logis­tik bekom­men, damit sie in jedem Fall sich­er sind, wenn sie die Pro­duk­tion­shallen der Stahlw­erke betreten. Den Vor­gaben entspricht das Mod­ell Safe­ty X6. Es erfüllt die all­ge­meinen Anforderun­gen an Schutzk­lei­dung EN 340:2003, Hitze- und Flamm­schutz sowie Schweißer­schutz nach den neusten Nor­men EN ISO 11612:2008 Code A1, B1, C2, E3 und EN ISO 11611:2007 Klasse 1 – A1 + A2.
Darüber hin­aus schützt Safe­ty X6 gegen elek­tro­sta­tis­che Ent­ladung gemäß EN 1149–5:2008 in Verbindung mit EN 1149–3:2004, gegen ther­mis­che Gefahren eines Stör­licht­bo­gens gemäß EN 61482–1–2:2007 Klasse 1 sowie gegen flüs­sige Chemikalien nach EN 13034:2005 Typ 6. Die Kon­struk­tion der Jack­en und Hosen nach dem soge­nan­nten „Schanzen­prinzip“ sorgt dafür, dass sich kein­er­lei Schweißab­fall an Pat­ten, Arm- oder Bund­säu­men fest­set­zen kann. Das erhöht den Schutz und die Standzeit.
Die Mitar­beit­er bei Fer­alpi Logis­tik, die vor­wiegend in den Belade­bere­ichen tätig sind, tra­gen Safe­ty X7. Die orange-anthraz­it­far­bene PSA bein­hal­tet als weit­ere Schutz­funk­tion den Warn­schutz. Mitar­beit­ern auf dem Werks­gelände mit Bah­nan­schluss, die Wag­ons be- und ent­laden, stellt Fer­alpi zusät­zlich nach EN 343 Klasse 3/3 zer­ti­fizierte Safe­ty X8-Wet­ter-schutz­jack­en zur Verfügung.
Jed­er Mitar­beit­er erhielt drei Sätze Klei­dung, wobei sich die meis­ten bei der Wahl zwis­chen Latz- und Bund­hose für die Bund­hose entsch­ieden. Auch im „Echtein­satz“ ist die Res­o­nanz aus­ge­sprochen pos­i­tiv. Die Mitar­beit­er schätzen beson­ders das angenehm leichte Gewebe und den mod­er­nen Schnitt der neuen Schutzbek­lei­dung, der ihnen viel Bewe­gungs­frei­heit gibt.
Fer­alpi Stahl in Kürze
Der ital­ienis­che Stahl­pro­duzent Fer­alpi set­zt seit 1992 die fast 150-jährige Tra­di­tion des Stahlkochens im säch­sis­chen Riesa fort. Mit der Elbe-Stahlw­erke Fer­alpi GmbH, der Elbe-Drahtwerke Fer­alpi GmbH, der Fer­alpi-Stahlhan­del GmbH sowie der Fer­alpi-Logis­tik GmbH entwick­elte sich Riesa seit der Jahrtausendwende zum wichtig­sten Stan­dort des europaweit täti­gen Fam­i­lienun­ternehmens. Die vier Fir­men beschäfti­gen heute 580 Mitar­beit­er, die jährlich rund eine Mil­lion Ton­nen Stahl für die Bauin­dus­trie aus recy­clingfähigem Met­all-Schrott pro­duzieren, weit­er­bear­beit­en und vertreiben.
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