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Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle mit KI verhindern

Neues Forschungsprojekt der DGUV
Stolper‑, Rutsch- und Sturzunfälle mit KI verhindern

Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle mit KI verhindern
© Jens Nieth / DGUV

Stolpern, aus­rutschen oder stürzen – dafür reicht ein Schritt daneben, ungeeignetes Schuh­w­erk oder schlechte Sicht. Solche Unfälle passieren sehr häu­fig, deshalb fördert die DGUV das Forschung­spro­jekt ENTRAPon, das helfen soll, solche Unfälle mit kün­stlich­er Intel­li­genz frühzeit­ig zu erken­nen und zu verhindern.

Stolper‑, Rutsch- und Sturzun­fälle (SRS-Unfälle) sind eine häu­fige und oft unter­schätzte Gefahr bei der Arbeit. Sie kön­nen zu schw­eren Ver­let­zun­gen oder gar zum Tod führen. Sie sor­gen in vie­len Branchen für hohe Aus­fal­lzeit­en. Im Jahr 2022 ereigneten sich 165.420 SRS-Unfälle und 2.485 neue Unfall­renten wur­den gemeldet.

Das Pro­jekt ENTRAPon ist ein Forschung­spro­jekt zur Präven­tion von Stolper‑, Rutsch- und Sturzun­fällen am Beispiel von Unternehmen in der Stahlerzeu­gung und der Post- und Paket­zustel­lung. Es wird von der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum, der Lon­don South Bank Uni­ver­si­ty und der Hochschule Koblenz, unter Beteili­gun­gen des Insti­tuts für Arbeitss­chutz der DGUV, durchge­führt und von der DGUV gefördert. Es nutzt unter anderem virtuelle Real­ität als Train­ingsmeth­ode. Am Pro­jekt nehmen Beschäftigte aus zwei Unternehmen teil, die in drei Train­ings­grup­pen aufgeteilt sind. Die ersten bei­den Grup­pen erhal­ten ein lauf­bandgestütztes Train­ing mit ver­schiede­nen Gangstörun­gen (virtuell oder mech­a­nisch). Die let­zte Gruppe, die Kon­troll­gruppe, bekommt kein solch­es Train­ing. Alle Test­per­so­n­en absolvieren einen Par­cours in einem Ganzkör­per­me­s­sanzug. Dieser erfasst die Bewe­gungs­dat­en. Danach wer­den die Dat­en analysiert, um Beina­he-Sturzun­fälle zu iden­ti­fizieren. Dabei hil­ft eine KI.

Entste­hen soll ein prak­tis­ches Warn­sys­tem für den Arbeit­sall­t­ag, das beispiel­weise das indi­vidu­elle Sturzrisiko vorher­sagt. Die Inte­gra­tion solch­er KI-gestützten Sys­teme zur Unfall­präven­tion in die betriebliche Prax­is kann Leben ret­ten und Ver­let­zun­gen ver­hin­dern. Davon prof­i­tieren nicht nur die Beschäftigten, son­dern auch die Unternehmen.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt ENTRAPon

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