Zunächst leiden – häufig unbemerkt – Wirbelsäule, Knie, Hüftgelenke und der gesamte Hand-Arm-Schulter-Bereich, wenn schwere Lasten von Hand bewegt werden müssen. Doch nach einiger Zeit zeigt sich: Die Muskulatur ermüdet schneller, Sehnen und Bänder reagieren mit Reizungen und Entzündungen.
Schädigend auf die Gesundheit wirken sich auch Verdrehungen des Kniegelenks aus, zum Beispiel bei schnellen Richtungsänderungen. Diese kommen unter anderem beim Transport mit der Schubkarre oder bei starken Abbremsmanövern vor. Zudem verkrümmt sich dabei die Wirbelsäule übermäßig.
Zu einer Verdrehung und damit zu einer erheblichen Belastung im Lendenwirbelsäulenbereich kommt es häufig, wenn Lasten einseitig gezogen werden oder sie mit gebeugtem Oberkörper beziehungsweise in gebückter Haltung geschoben oder gezogen werden.
Transportmittel einsetzen
Flurförderzeuge, Wagen, Karren mit mechanisch unterstütztem Antrieb oder Rollbretter mit Handgriffen erleichtern das Bewegen schwerer Lasten. Wer Transportmittel einsetzt, muss allerdings darauf achten, dass diese leicht und zuverlässig zu bremsen sind.
Idealerweise verfügen sie über eine Feststellbremse gegen unbeabsichtigtes Wegrollen. Damit die Transporthilfen gut funktionieren, brauchen sie leichtgängige Radlager und Radreifen. Eine gute Wartung und Pflege sorgt für Sicherheit und Langlebigkeit.
Arbeit gut organisieren
Zudem erleichtern gut durchdachte Transportwege und ergonomisch sinnvolles Arbeiten den Gütertransport. Folgende Tipps machen die Arbeit einfacher, sicherer und damit auch gesünder:
- Tür- und Torschwellen mit Rampen überbrücken
- Wegführung möglichst ohne Steigungen und scharfe Kurven einrichten
- Transportmittel nicht überladen
- Auf die passende Bereifung zum Fahrweg achten (Luftbereifung, Vollgummi, Kunststoff)
- Hilfsmittel regelmäßig warten und defekte Geräte aussondern
- Für freie Sicht und ausreichende Beleuchtung auf den Wegen sorgen
- Hindernisse beseitigen
- Unnötige Transporte durch vorausschauende Planung vermeiden
- Oberkörper beim Schieben und Ziehen nicht verdrehen
- Beim Beladen der Schubkarre muss das Gewicht auf der Achse liegen
- Das Transportmittel langsam beschleunigen und abbremsen
Mini-Dumper und Akku-Schubkarre
Max Gaissmaier, Mitglied der Geschäftsführung der Gaissmaier GartenLandschaft GmbH & Co. KG, möchte, dass seine Beschäftigten sicher und gesund arbeiten. Der Unternehmer hat aus diesem Grund Mini-Dumper und Akku-Schubkarren angeschafft.
Bei einem Mini-Dumper handelt es sich um einen sehr kompakten, hydraulischen Muldenkipper, der mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet ist und mit einem Benzin- oder Dieselmotor angetrieben wird. Zum Einsatz kommen Mini-Dumper und Akku-Schubkarre beim Transport von Schüttgütern.
„Gerade dann, wenn weitere Strecken zurückgelegt werden müssen, oder bei Arbeiten im Hang ist der Mini-Dumper sehr praktisch“, erklärt Gaissmaier. „Schweres Heben oder Tragen entfällt dank des Kraftpaketes. Alles geht schneller von der Hand.“
Das zeigt auch die hohe Akzeptanz für die Transportgeräte bei seinen Mitarbeitenden: „Sowohl der Mini-Dumper als auch die Akku-Schubkarre werden sehr gerne genutzt und sind ständig im Einsatz. Jeder will sie auf seiner Baustelle haben.“