Bei Arbeiten in luftiger Höhe besteht für den Mitarbeiter immer ein erhöhtes Unfallrisiko – nicht nur auf der Baustelle, auch bei Wartungs‑, Reparatur- oder Säuberungsarbeiten auf Bestandsdächern. Dabei gehören Lichtkuppeln zu den bekannten Schwachstellen auf jedem Dach. Sie sind häufig nach dem Einbau nicht dauerhaft durchsturzsicher. Deshalb gelten spezielle Vorschriften der Berufsgenossenschaft Bau zur Unfallvermeidung. Die Technische Regel für Arbeitsstätten (ASR) A2.1 (7(3)) schreibt vor: „Lichtkuppeln (…), die konstruktiv nicht durchtrittsicher sind, müssen mit geeigneten Umwehrungen, Überde-ckungen oder Unterspannungen ausge-führt sein, die ein Durchstürzen von Beschäftigten verhindern“, und weiter: „Für Arbeiten und Verkehrswege im Gefahrenbereich (Abstand ≤ 2,0 m) von nicht durchtrittsicheren Lichtkuppeln und Lichtbän-dern im Bestand ist sicherzustellen, dass durch Absperrungen oder Abdeckungen ein Absturz verhindert wird.“
Mit Kemperol Fallstop hat Kemper System eine neue Methode entwickelt, Lichtkuppeln nachträglich durchsturzsicher zu machen – einfach, schnell und wirksam. Der Name ist hierbei Programm und Verpflichtung zugleich. Das transparente Beschichtungssystem besitzt die geprüfte Durchsturzsicherheit nach GS BAU 18. Das speziell für die nachträgliche Sicherung von Lichtkuppeln entwickelte Beschichtungssystem zeichnet sich durch eine hohe Elastizität – Dehnung nach DIN 53504 250 Prozent – aus.
Die einkomponentige Beschichtung auf Polyurethanbasis ist UV- und witterungsbeständig, flexibel und stoßfest. Messungen haben ergeben, dass sich der Lichttransmissionsgrad durch die bläulich transparente Beschichtung nur um circa 4,5 Prozent verringert. Ein Wert, der mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar ist und keine Verschattung im Innenraum bewirkt. Das geprüfte Kemperol Fallstop bietet somit eine handlingsfreundliche, schnelle und kostengünstige Alternative für die nachträgliche Sicherung von Lichtkuppeln.
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