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Peer-Review-Verfahren im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Neue Publikationssparte in "Sicherheitsingenieur"
Peer-Review-Verfahren im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Peer-Review-Verfahren im Arbeits- und Gesundheitsschutz
© magele-picture - stock.adobe.com
Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl, Prof. Dr. Arno Weber, Dr. Silvester Siegmann
Der „Sicher­heitsin­ge­nieur“ plant eine neue Pub­lika­tion­ss­parte, die es Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftlern aus dem Wis­senschafts­feld des Arbeits- und Gesund­heitss­chutzes und angren­zen­den Wis­senschafts­feldern ermöglicht, in einem Peer-Review-Ver­fahren auf Deutsch zu pub­lizieren. Vom Ergeb­nis prof­i­tieren alle: die Wis­senschaftswelt, die fach­lich inter­essierten Prak­tik­erin­nen und Prak­tik­er in den Betrieben und auch die Aufsichtsorgane.

Im Zuge der Pan­demie wurde viel über evi­denzbasierte Forschung disku­tiert. Häu­fig wurde auch über Vor­ab­veröf­fentlichun­gen (Preprints) kon­tro­vers disku­tiert. Ein Preprint ist eine wis­senschaftliche Veröf­fentlichung, die zwar schon der (Fach-)Öffentlichkeit zur Ver­fü­gung gestellt wird, aber dessen Begutach­tung­sprozess im Peer-Review-Ver­fahren noch nicht abgeschlossen ist.

Qualitätssicherung nach den wissenschaftlichen Gütekriterien

Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftler sind stets bemüht, ihre wis­senschaftlichen Leis­tun­gen durch eine Qual­itätssicherung nach den wis­senschaftlichen Gütekri­te­rien zu bestäti­gen und zu unter­mauern. Diese kann zum Beispiel im Rah­men von Stu­di­en und Pro­jek­ten die Beauf­tra­gung sachver­wandter wis­senschaftlich­er Teams mit Reli­a­bil­itäts- beziehungsweise Valid­itätsstu­di­en sein, um die Glaub­würdigkeit der wis­senschaftlichen Aus­sagen zu hin­ter­fra­gen und im Ergeb­nis zu erhöhen.

Bei wis­senschaftlichen Pub­lika­tio­nen wer­den diese qual­itätssich­ern­den Prinzip­i­en und Vorge­hensweisen mit­tels ein­er Begutach­tung durch andere Fach­ex­per­tin­nen und Fach­ex­perten der gle­ichen oder angren­zen­der Wis­senschafts­diszi­plinen kri­tisch hin­ter­fragt. Diese soge­nan­nte Peer-Review-Ver­fahren sind in der Wis­senschaft das gängig­ste Ver­fahren, um auf einem hohen wis­senschaftlichen Niveau zu veröffentlichen.

Kritische inhaltliche Betrachtung

Im Peer-Review-Ver­fahren wer­den unter anderem die wis­senschaftlichen Aus­sagen kri­tisch inhaltlich betra­chtet, das gewählte wis­senschaftliche Vorge­hen in Bezug auf die Ein­hal­tung der Gütekri­te­rien sowie die Beant­wor­tung der Forschungs­fra­gen hin­ter­fragt und Verbesserungsvorschläge bei der Doku­men­ta­tion vorgelegt.

In der Welt der Wis­senschaft und im Rank­ing der Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftler sind Veröf­fentlichun­gen im Peer-Review-Ver­fahren von beson­der­er Bedeu­tung für ihre per­sön­liche Rep­u­ta­tion sowie die Rep­u­ta­tion der Forschung­sein­rich­tung. Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftler haben daher ein beson­deres Inter­esse, ihren Erken­nt­nis­gewinn auf diesem Niveau pub­lizieren zu können.

Vorstellung ausgewählter wissenschaftlicher Themen

Den Leserin­nen und Lesern bieten Peer-Review-Veröf­fentlichun­gen in „Sicher­heitsin­ge­nieur“ den Vorteil, dass, neben den zahlre­ichen prax­isori­en­tierten The­men, nun auch aus­gewählte wis­senschaftliche The­men vorgestellt wer­den, die unter anderem aufzeigen, wohin sich der Arbeits- und Gesund­heitss­chutz entwick­eln wird. Zudem wer­den im Begutach­tungsver­fahren unver­ständliche oder nicht plau­si­ble Dar­legun­gen an die Autorin oder den Autor zurück­ver­wiesen und über­ar­beit­et. Insofern prof­i­tieren auch die Leserin­nen und Leser von diesem Verfahren.

Lei­der gibt es im deutschsprachi­gen Raum für das Wis­senschafts­feld des Arbeits- und Gesund­heitss­chutzes und angren­zen­den The­men­feldern nur wenige Möglichkeit­en, mit­tels Peer-Review-Ver­fahren zu veröffentlichen.

Dies hat den „Sicher­heitsin­ge­nieur“ dazu bewogen, in zunächst jew­eils ein­er Aus­gabe in 2022 (Novem­ber) Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftlern die Möglichkeit einzuräu­men, mit­tels Peer-Review-Ver­fahren zu veröf­fentlichen und plant dafür ein entsprechen­des Begutach­tungsver­fahren einzuführen.

Damit kön­nen zukün­ftig auch betriebliche Prak­tik­erin­nen und Prak­tik­er im Arbeits- und Gesund­heitss­chutz einen Ein­blick in aus­gewählte wis­senschaftliche Erken­nt­nisse erlan­gen und the­ma­tisch prof­i­tieren. Zudem hat die Wis­senschaftswelt dann ein bewährtes Instru­men­tar­i­um an der Hand, um ihre Erken­nt­nisse und wis­senschaftlichen Ergeb­nisse im Sicher­heitsin­ge­nieur der Prax­is vorzustellen.

Das System

Das Sys­tem und der genaue Ablauf des Peer-Review-Ver­fahrens in „Sicher­heitsin­ge­nieur“ ist derzeit im Auf­bau und wird wis­senschaftlich begleit­et. Wir wer­den Ihnen dieses in ein­er der kom­menden Aus­gaben vorstellen. Beiträge, die mit­tels Peer-Review-Ver­fahren begutachtet wer­den sollen, kön­nen bere­its jet­zt per E‑Mail ein­gere­icht wer­den an Weigand Nau­mann.

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