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Verkaufen im Arbeitsschutz

Die Geschichte von Angst und Ablehnung
Verkaufen im Arbeitsschutz

Verkaufen im Arbeitsschutz
Foto: © HN Works - stock.adobe.com

Wer ken­nt sie nicht, die regelmäßi­gen Diskus­sio­nen über Investi­tio­nen und Umset­zun­gen von Arbeitss­chutz­maß­nah­men? Mal sind es die Mitar­bei­t­en­den, die meinen, dass sie wegen des neuen Schutz­za­uns am Fließband nun langsamer pro­duzieren müssen oder durch die neue Tragepflicht von Schutzbrillen kaum noch gear­beit­et wer­den kann. Vielle­icht ist es auch das Man­age­ment, das Investi­tion­s­pla­nun­gen in Frage stellt.

Grund­sät­zlich gilt natür­lich, dass auch der Arbeitss­chutz ab und an kri­tisch unter die Lupe genom­men wer­den sollte, weil es am Ende nicht immer die hun­dert­prozentige Lösung sein muss. Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß, son­dern in vie­len Fällen eben­so ein Grau.

Genau diese kri­tis­chen Dialoge sind es, in denen Sicher­heitsin­ge­nieure und Fachkräfte für Arbeitssicher­heit oft entwed­er sehr still wer­den und das Veto ein­fach akzep­tieren oder sog­ar mit emo­tionalen Ent­gleisun­gen reagieren. Doch warum ist das so?

Eine Frage, die sehr ein­fach zu beant­worten ist: Sicher­heitsin­ge­nieure und Fachkräfte für Arbeitssicher­heit erhal­ten während der Aus­bil­dung einen großen Kof­fer mit vie­len Werkzeugen.

Allerd­ings fehlt derzeit ein entschei­den­des Werkzeug im Kof­fer: die Fähigkeit zum Verkaufen.

Arbeitss­chutzziele erfol­gre­ich umsetzen

Obwohl Men­schen bewusst und unter­be­wusst den ganzen Tag über Vorhaben, Mei­n­un­gen oder Ideen gegenüber anderen Men­schen verkaufen, ist dieses The­ma generell noch mit viel zu vie­len neg­a­tiv­en Glaubenssätzen behaftet. Dabei soll nie­mand der neue Jor­dan Belfort wer­den, der andere Men­schen durchgängig zum eige­nen Vorteil über den sprich­wörtlichen Tisch zieht.

Ganz im Gegen­teil, durch richtig gute Verkaufs-Skills kön­nen Arbeit­sun­fälle und unsichere Sit­u­a­tio­nen ver­hin­dert wer­den. Allein dieser Aspekt sollte dazu beitra­gen, dass viele Sicher­heitsin­ge­nieure und Fachkräfte für Arbeitssicher­heit sich mehr mit diesen Skills befassen – das ist allerd­ings nicht so.

Durch die Fähigkeit zu verkaufen, kön­nen Vor- und Ein­wände gelöst wer­den, die ohne diese Skills dazu beitra­gen, dass eine ablehnende Hal­tung zum Arbeitss­chutz entste­ht bzw. sich tiefer ver­ankert. Hier­bei ist es egal, ob es sich um die Mitar­bei­t­en­den aus dem Beispiel han­delt oder um das Man­age­ment des Unternehmens, das behauptet, dass Arbeitss­chutz nur Geld koste. Gute Verkäufer greifen hier beispiel­sweise den Return on Pre­ven­tion auf und gehen in die direk­te Einwandbehandlung.

Liebe Sicher­heitsin­ge­nieure und Fachkräfte für Arbeitssicher­heit, lasst die Angst aus euren Köpfen ver­schwinden! Es geht darum, mit Herz und Ver­stand den Arbeitss­chutz an die Men­schen im Unternehmen zu brin­gen. Genau deshalb braucht es das Lösen der eige­nen neg­a­tiv­en Glaubenssätze zum Verkaufen, das Selb­stver­trauen und den Mut für neue Per­spek­tiv­en und Herange­hensweisen. Eigentlich doch genau das Richtige für engagierte und selb­st­be­wusste Sicher­heitsin­ge­nieure und Fachkräfte für Arbeitssicher­heit – also los geht´s!


Autor: Ste­fan Ganzke
Geschäftsführer
Wan­del­W­erk­er Con­sult­ing GmbH
 
Foto: © WandelWerker
 

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