Gore-Tex Professional bringt eine Produkttechnologie für Arbeitsschutzkleidung mit deutlich reduziertem Umwelteinfluss auf den Markt. Der ökologische Fußabdruck der wasserdichten, winddichten und atmungsaktiven Soft-Gore-Tex-Shell-Technologie wird durch drei Hebel stark reduziert – durch die Langlebigkeit der Materialien, Verwendung von Textilien aus recycelten PET-Flaschen und Nutzung eines textilen Rundstrick- und Spinndüsenfärbeverfahrens. Insgesamt führt das zu einer CO2-Einsparung von fast 54 %, einem um etwa 64 % geringeren Wasserverbrauch und einem reduzierten Einsatz von Chemikalien. Das eingesetzte Rundstrickverfahren minimiert nicht nur die CO2-Emissionen, sondern ermöglicht auch ein angenehm weiches Hardshell-Laminat. Bei der Herstellung der neuen 2- und 3‑lagigen Soft-Gore-Tex-Shell-Laminate setzt der Hersteller auf recycelte PET-Flaschen. Durch deren Einsatz im Oberstoff und Innenfutter werden der Anteil neuer Rohstoffe sowie der Verbrauch von Wasser und Energie deutlich reduziert. Auch die Produktionsverfahren tragen zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck bei.
So werden das Obermaterial und das Futter des 3‑lagigen Softshell-Laminats im Strickverfahren hergestellt. Es ist weniger energieintensiv als das Kett-Schuss-Webverfahren. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Tragekomfort sowie der weiche Griff des Laminats.
Das Innenfutter des Laminats ist im Spinndüsenverfahren gefärbt. Bei diesem Verfahren wird der Farbstoff dem Polymer zugesetzt, bevor das Garn gesponnen wird. Das so gewonnene Garn ist dauerhaft tiefengefärbt und kann direkt zu einem Textil verstrickt werden. Da keine weiteren Färbeprozesse erforderlich sind, wird der Verbrauch von CO2, Wasser und Chemikalien erheblich reduziert. Darüber hinaus sind spinndüsengefärbte Textilien 10-mal lichtechter als herkömmlich gefärbte Textilien und verblassen weniger schnell.