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Neueste Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO

Neueste Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO
Jedes Jahr sterben fast drei Millionen Menschen durch Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten

Jedes Jahr sterben fast drei Millionen Menschen durch Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten
© Vadim - stock.adobe.com

Nach neuen Schätzun­gen der IAO ster­ben jedes Jahr fast drei Mil­lio­nen Arbeit­nehmer auf­grund von Arbeit­sun­fällen und Beruf­skrankheit­en: Das sind mehr als 5 Prozent Steigerung im Ver­gle­ich mit 2015. Diese Zahl verdeut­licht die anhal­tenden Her­aus­forderun­gen beim Schutz der Gesund­heit und Sicher­heit der Arbeit­nehmer weltweit.

Ursachen der Todesfälle

Die meis­ten dieser arbeits­be­d­ingten Todes­fälle, die sich auf ins­ge­samt 2,6 Mil­lio­nen belaufen, sind auf arbeits­be­d­ingte Krankheit­en zurück­zuführen. Weit­ere 330.000 Todes­fälle sind laut der Studie auf Arbeit­sun­fälle zurück­zuführen. Kreis­laufer­krankun­gen, bösar­tige Tumore und Erkrankun­gen der Atemwege gehören zu den drei häu­fig­sten Ursachen für arbeits­be­d­ingte Todes­fälle. Zusam­men machen diese drei Kat­e­gorien mehr als drei Vier­tel der gesamten arbeits­be­d­ingten Sterblichkeit aus.

Die neuen Dat­en, die in dem neuen IAO-Bericht “A Call for Safer and Health­i­er Work­ing Envi­ron­ments”  enthal­ten sind, wer­den auf dem 23. Weltkongress für Sicher­heit und Gesund­heitss­chutz bei der Arbeit, ein­er der größten inter­na­tionalen Kon­feren­zen zu diesem The­ma, vorgestellt, der vom 27. bis 30. Novem­ber in Syd­ney, Aus­tralien, stattfindet.

Mehr Männer sterben

Der Bericht unter­stre­icht, dass mehr Män­ner (51,4 pro 100.000 Erwach­sene im erwerb­s­fähi­gen Alter) als Frauen (17,2 pro 100.000) durch arbeits­be­d­ingte Unfälle ster­ben. In der Region Asien und Paz­i­fik ist die Zahl der arbeits­be­d­ingten Todes­fälle am höch­sten (63 Prozent der weltweit­en Gesamtzahl), was auf die große Zahl der Arbeit­skräfte in der Region zurück­zuführen ist.

Die meisten Todesfälle in der Landwirtschaft

Die Land­wirtschaft, das Baugewerbe, die Forstwirtschaft und die Fis­cherei sowie das ver­ar­bei­t­ende Gewerbe sind die gefährlich­sten Sek­toren. Hier ereignen sich jährlich 200.000 tödliche Unfälle, was 63 Prozent aller tödlichen Arbeit­sun­fälle aus­macht. Dem Bericht zufolge ereignet sich jed­er dritte tödliche Arbeit­sun­fall weltweit bei Landarbeitern.

Um die weltweit­en Bemühun­gen um ein sicheres und gesun­des Arbeit­sum­feld zu ver­stärken, hat die IAO einen neuen Plan vorgestellt: die Glob­ale Strate­gie für Sicher­heit und Gesund­heitss­chutz bei der Arbeit für 2024–2030 . Deren Ziel ist es, das Wohlbefind­en der Arbeit­nehmer im Ein­klang mit dem Engage­ment der IAO für soziale Gerechtigkeit und die Förderung men­schen­würdi­ger Arbeit weltweit in den Fokus zu stellen.

Quelle: www.ilo.org

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