Der letzte Artikel dieser Serie befasste sich mit unserer „Kulturdroge“ Alkohol. In diesem Artikel geht es um Substanzen, die für unsere Gesellschaft keine kulturelle Überlieferung intendieren, sondern deren Besitz und Vertrieb durch das Bundesbetäubungsmittelgesetz (BtMG) sogar unter Strafe gestellt ist, die also gesetzlich als illegal definiert sind. Bei dem Begriff der „illegalen Drogen“ treten als erstes eher Assoziationen zum aus dem Leben geworfenen Heroin-Junkie auf oder in letzter Zeit verstärkt zum zombiehaft aussehenden Konsumenten der „Horrordroge“ Crystal Meth. Assoziationen zur Arbeitswelt entstehen kaum, da sich ein Zusammenhang von illegalen Drogen und Arbeitswelt eher verschließt. Die Arbeitswelt ist aber ein Spiegel der Gesellschaft, so dass auch am Arbeitsplatz der Konsum von illegalen Substanzen Berücksichtigung hinsichtlich Prävention und Intervention finden muss. Mit dem nachfolgenden Beitrag soll aufgezeigt werden, welche illegale Substanzen in unserer Gesellschaft vorrangig eine Rolle spielen, welche Wirkungen und Auswirkungen sie auf die Konsumenten haben, welche Substanzen in der Arbeitswelt stärker von Bedeutung sein könnten und wie in diesem Setting agiert und reagiert werden muss.
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Konsum und Missbrauch von illegalen Drogen in der Bundesrepublik
Illegale Drogen haben schon immer in der medialen Öffentlichkeit von Tageszeitungen, Zeitschriften und Fernsehen aufgrund der mit ihnen verbundenen Exotik, Sex & Crime, zugeschriebenenVerheißung und häufig tatsächlicher Verelendung eine besondere Rolle gespielt. Leider vermitteln die Medien damit aber eine Problemlage, die so in der Realität nicht besteht und die leicht durch einen Blick auf die tatsächlichen Substanzprobleme in unserer Gesellschaft revidiert werden könnte. Selbstverständlich sollen die Gefahren und Folgen des riskanten Umgangs mit illegalen Drogen hier nicht verharmlost oder klein geredet werden, aber der Focus sollte doch – wie die nachfolgenden Zahlen zeigen – eher auf den Problemen mit Alkohol und Medikamenten liegen.
Während bei ca. 9 Mio. Menschen ein riskanter oder abhängiger Alkoholkonsum zu vermuten ist und bei ca. 1,5 bis 1,9 Mio. Menschen ein abhängiger Medikamentenkonsum, liegt die Zahl der abhängigen Drogenkonsumenten unter 0,5 Mio. Menschen. Im Umfang und in der Aufteilung des Konsums illegaler Drogen nach dem Epidemiologischen Suchtsurvey des Instituts für Therapieforschung (IFT) München zeigt sich konkreter der Verbreitungsbereich einzelner illegaler Substanzen. Aufgeführt sind hier verschiedene Substanzen nach der Lebenszeitprävalenz und einer 12-Monats-Prävalenz. Die Lebenszeitprävalenz gibt Auskunft darüber, wie hoch der prozentuale Anteil der Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren ist, die jemals in ihrem Leben eine illegale Droge konsumiert haben, die 12-Monats-Prävalenz sagt dies über die letzten 12 Monate aus.
Die Tabelle zeigt sehr deutlich, dass sich der weitaus größte Anteil des Konsums von illegalen Drogen mit über 23 % in der Lebenszeitprävalenz beziehungsweise fast 5 % in der 12-Monats-Prävalenz auf Cannabis bezieht, knapp über 6 % be-ziehungsweise 1,4 % auf alle anderen Substanzen. Die Zahlen der Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu den zwölf- bis 25-jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterscheiden sich dabei nicht wesentlich von den hier aufgezeigten Verteilungen.
Cannabis (Marihuana/Haschisch)
Mit geschätzten 2,4 Mio. Konsumenten liegt der Cannabiskonsum eindeutig an der Spitze der illegalen Substanzen und ist nach Alkohol und Nikotin die in der Bundesrepublik am weitesten verbreitete Droge. Dabei ist zu bedenken, dass der Konsum überwiegend als einmaliger Probierkonsum oder gelegentlicher Konsum stattfindet und nicht nur auf Jugendliche oder junge Erwachsene gegrenzt ist. Cannabis ist der wissenschaftliche Name für die Kulturpflanze Hanf und wird als Marihuana aus den Blättern und Blüten beziehungsweise als Haschisch aus dem Harz der Pflanze genutzt. Psychisch wirksam im Hanf ist das Delta-9-Tetrahydroconnabinol, kurz THC. Der THC-Gehalt bestimmt damit auch die Intensität der Wirkung. Neben der Dosis beeinflussen diese Faktoren die Wirkungen: Konsumart, individuelle Situation der Konsumenten, emotionale Einstellung, Konsumvorerfahrungen, Konsum zusätzlicher Stoffe und die körperliche Situation (z.B. Stressbelastungen, Ermüdung). Haschisch und Marihuana werden in der Regel mit Tabak vermischt als „Joint“ oder pur in Wasserpfeifen oder der Purpfeife geraucht.
Bei langfristigem, exzessiven Konsum ergibt sich eine tiefgreifende Persön-lichkeitsveränderung mit starken Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, die Motivation und den Antrieb. Während zu den Anfängen der „Drogenwelle“ in den 60er-/70er-Jahren eher verharmlosend von Cannabis als „weiche“ Droge gesprochen wurde, kann dieses heute nicht mehr gelten, da es inzwischen hoch veredelte Hanfpflanzen mit einem THC-Gehalt von 20 % und mehr gibt (ursprünglich eher bei 5 % bis max. 10 %). Dieser erhöhte Wirkungsgehalt sowie veränderte Konsumformen und ‑muster führen in letzter Zeit immer mehr zu psychiatrischen Folgeerkrankungen wie den sogenannten Cannabis-Psychosen. Cannabis kann bis zu 30 Tage im Körper nachgewiesen werden und auch noch zu späteren Zeiten zu Flashbacks mit einer unmittelbaren Beeinflussung der Denk- und Konzentrationsfähigkeit führen.
Ecstasy (XTC)
Ecstasy ist eine chemisch hergestellte Droge mit dem Amphetamin MDMA, das bereits seit 1912 bekannt ist, sich aber erst seit den 1980er Jahren als aufputschende Partydroge im Zusammenhang der Technoszene verbreitete. Wirkungen und Nebenwirkungen sind abhängig von der Höhe der Dosis, der Grundstimmung des Konsumenten und der Umgebungseinflüsse. Wie bei jeder Droge muss auch hier unterschieden werden zwischen Probier- und Experimentierkonsum, Gelegenheitskonsum („mal Party machen …“) und Gewohnheitskonsum.
Zu den Nebenwirkungen zählen unter anderem Schläfrigkeit, depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen, Unruhe und Ängstlichkeit sowie eine starke Beeinflussung des „mittelfristigen Gedächtnisses“. Langfristig kann es zu psychotischen Störungen mit Halluzinationen, Personenverkennung, Wahn oder psychomotorischen Störungen kommen.
Methamphetamin/Crystal Meth
Die Droge, die in den letzten Jahre weltweit am stärksten an Bedeutung gewinnt und die höchsten Zuwachsraten auch in der Bundesrepublik aufweist ist das sogenannte Crystal Meth, hergestelltaus dem synthetischen Wirkstoff Methamphetamin. Der Wirkstoff wurde erstmals 1893 in Japan hergestellt und 1921 auf der Basis von Ephedrin patentiert. Auf dem deutschen Markt wurde der Wirkstoff im Jahr 1938 unter der Marke Pervitin von den Berliner Temmler-Werken in den Handel gebracht.
Durch Methamphetamin wird unter anderem die körpereigene Leistungsdroge Noradrenalin freigesetzt, die gleichzeitige Ausschüttung von Dopamin steigert das Selbstwertgefühl. Die Körpertemperatur steigt, Puls und Atmung werden beschleunigt, der Blutdruck erhöht sich. Hunger und das Bedürfnis nach Schlaf werden unterdrückt. Es erhöht sich die Risikobereitschaft, das Schmerzempfinden wird unterdrückt und die Euphorie gesteigert.
Aufgrund dieser Wirkungen fand das Pervitin unter den Spitznamen „Panzerschokolade“, „Stuka-Tabletten“ und „Hermann-Göring-Pillen“ millionenfache Verwendung zur Dämpfung des Angstgefühls sowie zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit im deutschen Militär bei Soldaten, Piloten, Panzerführern. Für Crystal Meth wird teils heute noch der Szenename „Hitler Speed“ genutzt. Auch nach dem 2. Weltkrieg ist Methamphetamin immer wieder als Leistungsdroge präsent, zum Beispiel von den amerikanischen GIs im Vietnamkrieg, in Afghanistan und im Irak. Im Sport wurde Pervitin als Dopingmittel genutzt. Der deutsche Boxer Joseph „Jupp“ Elze, 28 Jahre, wachte 1968 nach einem K.o. im Kampf um die Europameisterschaft nicht mehr auf. Elze hatte ca. 150 Kopftreffer erlitten, die er vermutlich nur wegen des durch Pervitin herabgesetzten Schmerzempfindens aushalten konnte. Er fiel ins Koma und verstarb an Gehirnbluten. In den späten 1970er-Jahren kam das Methamphetamin in kristalliner Form als Crystal Meth auf den Markt. Es wird geschluckt, geschnupft, geraucht, seltener gespritzt. Erwartet wird hauptsächlich die euphorisierende, enthemmende und antreibende Wirkung als Partydroge. Nach neuen Berichten soll sie allerdings wegen der enthemmenden Wirkung auch bei Hooligans zunehmend Verbreitung finden.
Crystal Meth ist eine stark auszehrende Substanz und besitzt ein sehr hohes Abhängigkeitspotential. Das Experi-mentieren mit Crystal muss daher als hoch riskant eingestuft werden, vor allem da die jeweilige chemische Zusammensetzung und die jeweiligen Beimischungen Konsumenten nicht bekannt sind. Beiregelmäßigem Konsum kommt es zu Dosissteigerungen, Aggressionen, Depressionen, seelischer Kälte, Unruhe, Schlaf- und Kreislaufstörungen, Para-noia und Psychosen. Außerdem sind Gewichtsverlust, Hautentzündungen („Speedpickel“), Zahnausfall, Nierenstörungen und Krämpfe möglich. Die überwiegende Anzahl von Crystal-Konsumenten sehen aber nicht aus wie die medial verbreiteten Vorher-Nachher-Horrorbilder der „lebenden Crystal-Leichen“.
Halluzinogene: LSD/Pilze
Unter der Bezeichnung „Halluzinogene“ werden sehr unterschiedliche psychoaktive Substanzen zusammengefasst. Zu den „klassischen“ Halluzinogenen zählt man LSD, Meskalin, verschiedene Pilze mit dem Wirkstoff Psylocybin oder Nachtschattengewächse (z.B. Stechapfel, Engelstrompete, Tollkirsche, Binsenkraut). So unterschiedlich die Substanzen sind, so sehr ähneln sich deren Eingriffe in das psychische Empfinden der Konsumenten. Halluzinogene verändern, intensivieren oder verfremden Sinneswahrnehmungen und das Zeit-Raum-Gefühl. Sie rütteln damit an den Wurzeln des Bewusstseins, an das Denken, das Fühlen und die Wahrnehmungen.
LSD (Lysergsäurediethylamid) hat erstmals im Rahmen von „Hippie Bewegung“, „Flower-Power“ und gesellschaftliche Veränderungen über Bewusstseinserwei-terung in den 60er-/70er-Jahren des letzten Jahrhunderts Eingang in die Drogenszene erhalten. Die Wirkung von LSD, synthetisiert aus dem von einem Pilz befallenen Getreidemutterkorn, wurde 1943 zufällig von Albert Hofmann in Basel entdeckt. Hofmann hat selbst mit LSD experimentiert und die möglichen positiven Wirkungen und möglichen sehr gefährlichen Seiten des Halluzinogens beschrieben.
Die Risiken von Halluzinogenen liegen eindeutig im psychischen Bereich. Die Wahrnehmungsveränderungen können so intensiv sein, dass vor allem unerfahrene Konsumenten sich von der Flut der Eindrücke überfordert fühlen und es zu Fehlreaktionen, Orientierungsverlust, Panik, Paranoia oder auch – je nach Grundstimmung – zu sogenannten „Horrortrips“ kommt. Es besteht – auch bei einmaligem Konsum – die Gefahr, dass latente psychische Störungen ausgelöst werden.
Heroin
Heroin ist eine halbsynthetische Substanz aus der Gruppe der Opioide, hergestellt aus Opium, das aus Schlafmohn gewonnen wird. Heroin wurde erstmals 1898 von der Pharmafirma Bayer als Mittel zur Hustenstillung, gegen Schmerzen und zur Behandlung von Morphinabhän-gigkeit eingeführt.
Heroin gilt als eine der Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotential. Es bildet sich relativ schnell eine körperliche Toleranz, die nach der letzten Heroineinnahme in immer kürzer werdenden Intervallen zu Entzugserscheinungen führt. Hierzu zählen Schweißausbrüche und Kälteschauer,Erbrechen, Durchfall, Unruhe, Gereiztheit, Angst, depressive Zustände, Krämpfe und Schlaflosigkeit. Aus dem Bedarf an steigenden Mengen von Heroin resultieren ein hoher Mischkonsum, Beschaffungskriminalität, Prostitution, Verwahrlosung und soziale Isolation.
Kokain
Kokain ist eine pflanzliche Droge, die aus den Blättern des südamerikanischen Kokastrauches gewonnen wird. Die Blätter enthalten bis zu 2 % Kokain, das durch ein chemisches Verfahren über eine Kokapaste bis hin zum Kokainpulver verarbeitet wird. Das weiße, kristalline Pulver wird in der Regel „gesnieft“, kann aber auch geraucht oder gespritzt werden. 1884 verhilft der Psychoanalytiker Sigmund Freud dem Kokain zur großen Aufmerksamkeit. Er berichtet von Selbstversuchen und empfiehlt Kokain als Stimulans gegen körperliche und geistige Erschöpfung, gegen Verdauungsstörungen sowie zur Behandlung der Morphin- und Alkoholsucht.
Aufgrund der stark aufputschenden Wirkungen kann es zu Übererregungen mit zerebralen Krampfanfällen kommen, zu Verwirrtheit und Bewusstseinsstörungen, zu gesteigerter Aggressivität, paranoiden Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Die größte Gefahr beim Kokainkonsum ist das sehr hohe psychische Abhängigkeitspotential der Droge. Die psychischen Entzugssymptome zeigen sich unter anderem in Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, großer Erschöpfung, Angstzuständen, Schuldgefühlen, Selbstvorwürfen bis hin zu Suizidgedanken.
Konsum und Missbrauch von illegalen Drogen in der Arbeitswelt
Als nächstes stellt sich die Frage, welche der illegalen Drogen auch in der Arbeitswelt eine Rolle spielen könnten. Kriterien sind hierbei zum einen die Konsumhäufigkeit, zum anderen die Substanzwirkung. Hinsichtlich der Prävalenz des Drogenkonsums zeigt sich eindeutig, dass der Cannabiskonsum auch in der Arbeitswelt das größte Aufkommen haben wird. Daneben könnte es – in weitaus geringerem Umfang – Auffälligkeiten im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Amphetaminen inklusive Ecstasy oder mit Kokain geben.
Hinsichtlich der Substanzwirkung ist eine Unterscheidung zu treffen zwischen den aufputschenden Substanzen („Uppers“/„Pusher“ wie Amphetamine, Crystal Meth, Kokain) und den beruhigenden, runterfahrenden, entspannenden und angstlösenden Substanzen („Downers“ wie Cannabis, Heroin, Halluzinogene). In der Arbeitswelt sind zur Reduzierung von Stress und Belastungen beruhigende, entspannende und angstlösende Mittel sicherlich auch sehr verbreitet, dieses bezieht sich dann aber eher auf den legalen Markt der verordneten und gegebenenfalls auch illegal beschafften Medikamente. Der größere Gefährdungsbereich liegt sicherlich bei den „Uppers“, den Leistungsdrogen und damit im Thema „Doping in der Arbeitswelt“ beziehungsweise, laut neuem Sprachgebrauch, „Neuro-Enhancement“. Hier herrscht ein großer Graubereich des Konsums vonillegalen „Speed-Substanzen“, legal verordneten Medikamenten bis hin zu illegal beschafften Arzneimitteln wie Ritalin, Captagon oder AN1.
Bekannt ist, dass sich für die leistungssteigernde Droge Kokain in bestimmten Berufsbereichen eine gewisse Subkultur entwickelt hat, in der die Einnahme von Kokain quasi zum guten Ton gehört. Ansatzweise gilt dieses auch für Amphe-taminpräparate, allerdings ist die Daten-basis hierzu äußert dürftig. Erschwerend wirkt, dass, solange die leistungssteigernde Wirkung aufrechterhalten werden kann, der Konsum dieser „Uppers“ positiv kaschiert ist.
Arbeitssicherheitsaspekte
Bei allen zuvor angesprochenen Substanzen existiert ein immanentes Arbeitssicherheitsrisiko, je nach Höhe der Dosierung, nach individueller Verträglichkeit, nach jeweiligen Rahmenbedingungen, nach aktueller körperlicher und psychischer Verfassung etc. Illegale Drogen können, vergleichbar mit Alkohol, zu einer Beeinträchtigung führen, in der sich Konsumenten selbst oder andere gefährden. Allein die Auffälligkeiten zwingen dann, auch ohne konkrete Bestimmung des Substanzhintergrunds, zu einer Intervention entsprechend der DGUV-Vorschriften mit dem Ziel der Entfernung vom Arbeitsplatz. Da das Betäubungsmittelgesetz zwar den Besitz und die Verteilung illegaler Drogen unter Strafe stellt, nicht aber den Konsum, sollte hierzu im Rahmen der betrieblichen Suchtprävention auch eine betriebliche Regelung erlassen werden.
Im Leitfaden zu den Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (wwww.sucht-am-arbeitsplatz.de werden folgende Regelungen empfohlen:
- Der Konsum illegaler Drogen unterbleibt während der Arbeitszeit und in den Pausen.
- Das Mitbringen illegaler Drogen an den Arbeitsplatz ist untersagt.
- Das Verteilen/Der Verkauf illegaler Drogen auf dem Gelände des Betriebes ist verboten und wird zur Anzeige gebracht.
- Ein Verstoß gegen eine der oben stehenden Regelungen führt konsequent zur Intervention und zum Einstieg in den Stufenplan.
- Die Personalverantwortlichen sollten bei der Schulung für die Interventionen bei Auffälligkeiten am Arbeitsplatz, insbesondere in Fragen der Arbeitssicherheit, auch auf die Möglichkeit der Beeinflussung der Mitarbeiterin beziehungsweise des Mitarbeiters durch illegale Drogen hingewiesen werden.
Unsere Webinar-Empfehlung
22.02.24 | 10:00 Uhr | Das Bewusstsein für die Risiken von Suchtmitteln am Arbeitsplatz wird geschärft, der Umgang mit Suchtmitteln im Betrieb wird reflektiert, sodass eine informierte Entscheidung über Maßnahmen zur Prävention von und Intervention bei Suchtmittelkonsum am Arbeitsplatz…
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