VDE VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK e.V. Frau Melanie Mora Pressesprecherin Stresemannallee 15 60596 Frankfurt am Main
Laut Branchenschätzung werden für den deutschen Markt lediglich 20 Prozent aller Spielzeuge von unabhängigen Testhäusern auf ihre Sicherheit geprüft, denn in Deutschland besteht keine Prüfpflicht. In internationalen Märkten dürfte diese Zahl noch wesentlich geringer ausfallen. Für das VDE-Institut in Offenbach sind dies alarmierende Zahlen. Denn der Trend geht weiterhin in Richtung elektronisches Spielzeug („Youth Electronics“), wie die Spielzeugmesse in Nürnberg zeigt. Akustikprüfungen sind bei elektronischem Spielzeug neben Sicherheitsprüfungen zu Mechanik und Materialien unerlässlich, um die Kinder vor Hörschäden zu bewahren. Elektronische Rasseln und Quietschspielzeuge etwa dürfen einen Wert von 85 Dezibel (dB(A)) nicht überschreiten. Zwar können Eltern beim Kauf die Lautstärke des Spielzeugs testen, was jedoch für Erwachsene noch im Normbereich sein mag, ist für die Ohren eines Kleinkindes purer Krach. Eine Dauerbeschallung mit einer zu lauten Babyrassel kann im schlimmsten Fall zu einer permanenten Schädigung der Ohren führen. Das VDE-Institut bietet Spielzeug-Herstellern umfangreiche Prüfungen zu Geräuschemissionen, Mechanik und chemischen Materialanalysen an. Nur Rasseln, Teddys und Autos, die alle Prüfungen erfolgreich bestehen, erhalten das unabhängige Prüfzeichen des VDE.
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