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Praxisnahes Sicherheitsingenieurstudium an der Hochschule Trier

Studiengang stellt sich vor
Praxisnahes Sicherheitsingenieurstudium an der Hochschule Trier

Die Hochschule Tri­er bietet seit dem Win­ter 2010 den Stu­di­en­gang Sicher­heitsin­ge­nieur­we­sen an. Die Hochschule ver­fol­gt hier­bei eine tiefe Inte­gra­tion in die artver­wandten Stu­di­engänge Maschi­nen­bau und Wirtschaftsin­ge­nieur­we­sen. Das bre­ite Spek­trum an Inge­nieur­wis­senschaften wird mit umfan­gre­ichen sicher­heit­stech­nis­chen Fragestel­lun­gen ergänzt.

Daniel Kap­pert, Peter Wen­gler, Lars Draack

Das Cur­ricu­lum des Stu­di­en­gangs ori­en­tiert sich beson­ders im Grund­studi­um stark am Maschi­nen­bau. Hier spie­len vor allem Mechanik und Maschinenele­mente sowie Grund­la­gen in Strö­mungsmechanik und Ther­mo­dy­namik sowie Mess- und Regelung­stech­nik eine Rolle. Diese bilden die Grund­lage für die weit­ere sicher­heit­stech­nis­che Aus­bil­dung der Studieren­den. Das Sem­i­nar für Sicher­heitsin­ge­nieure bietet den Studieren­den die Möglichkeit Fähigkeit­en im Bere­ich des betrieblichen Sicher­heits­man­age­ment zu erwerben.
Abbil­dung 1 zeigt eine Über­sicht über den Ver­lauf­s­plan des Sicher­heitsin­ge­nieurstudi­ums an der Hochschule Tri­er. Die Regel­stu­dien­zeit beträgt hier­bei sechs Semester.
Die Aus­bil­dung von Sicher­heitsin­ge­nieu-ren ist an der Hochschule Tri­er im Fach­bere­ich Tech­nik auf ver­schiede­nen Wegen möglich. Zum einen ste­ht Studieren­den der Stu­di­en­gang Sicher­heitsin­ge­nieur­we-sen mit ein­er stark tech­nis­chen Ori­en­tierung offen, und zum anderen kann die gle­iche sicher­heit­stech­nis­che Aus­bil­dung auch im Rah­men des Stu­di­en­ganges Wirtschaftsin­ge­nieur­we­sen mit der Ver­tie-fungsrich­tung Tech­nis­che Sicher­heit absolviert wer­den. In let­zterem Fall ergibt sich auch noch eine umfan­gre­iche betrieb­swirtschaftliche Aus­bil­dung der Studieren­den. Studieren­den des Maschi­nen­baus ste­ht die sicher­heit­stech­nis­che Aus­bil­dung auch offen. Sie kön­nen über die entsprechende Auswahl von Wahlpflicht­fäch­ern eben­falls alle sicher­heit­stech­nis­chen Fäch­er bele­gen. Dieses Konzept bietet den Studieren­den ein hohes Maß an Flex­i­bil­ität entsprechend den per­sön­lichen Neigungen.
An diesem Punkt sei auch erwäh­nt, dass der Fach­bere­ich Tech­nik ver­sucht, allen Stu­di­en­an­fängern den Ein­stieg ins Studi­um durch ein Men­toren-Pro­gramm zu erle­ichtern. Erfahrene Studierende übernehmen im ersten Semes­ter die per­sön­liche Betreu­ung der Stu­di­en­an­fänger und unter­stützen so den erfol­gre­ichen Start ins Studi­um. Dieses ist umso wichtiger, da sich unter den Stu­di­en­an­fängern auch viele Absol­ven­ten des „zweit­en Bil­dungswegs“ befind­en, deren Schulzeit teil­weise schon länger zurück­liegt und die hier erst mal einiges aufzu­holen haben.
Durch die Prax­is ans Ziel
Beson­ders her­vorzuheben ist die prak­tis­che Arbeit der Studieren­den im Rah­men von Pro­jekt- und Sem­i­narar­beit­en. Im Bere­ich des Arbeitss­chutzes, der tech­nis­chen Sicher­heit sowie des Brand- und Explo­sion­ss­chutzes wer­den zur Übung und als Prü­fungsleis­tung Gefährdungs­beurteilun­gen der Fach­bere­ich­sla­bore durchge­führt. Diese stu­den­tis­chen Arbeit­en find­en sich auch in den offiziellen Gefährdungs­beurteilun­gen der Hochschule wieder. Sofern sich Indus­triepart­ner in der Region find­en, wer­den auch Übun­gen in Unternehmen durchge­führt. Das Ange­bot wird mit­tler­weile sehr rege von den Indus­trie­un­ternehmen der Region angenom­men, so dass die Hochschule Tri­er eine sehr prax­is­na­he Aus­bil­dung von Sicher­heitsin­ge­nieuren gewährleis­ten kann. Diese Art der Pro­jek­tar­beit find­et bei Studieren­den und späteren Arbeit­ge­bern großen Anklang und stellt einen beson­deren Ben­e­fit für die Tri­er­er Studieren­den dar. Sie erhal­ten somit eine weit­ere Chance, sich für kün­ftige Arbeit­ge­ber zu profilieren.
Durch die große Anzahl an Laboren im Fach­bere­ich ist es uns möglich die The­o­rie, die in Vor­lesun­gen ver­mit­telt wird, direkt prak­tisch umzusetzen.
Mit E‑Learning Con­tent das Studi­um verbreitern
Der Fach­bere­ich arbeit­et zurzeit daran, den Prax­is­bezug der Aus­bil­dung weit­er zu steigern. Hierzu befind­et sich ein virtuelles Labor für Arbeitss­chutz im Auf­bau. Dieses Labor ermöglicht den Studieren­den das ort­sun­ab­hängige Erar­beit­en von Fragestel­lun­gen des Arbeitss­chutzes. Hier­durch wird die Präsenzzeit an der Hochschule reduziert und bietet den Studieren­den eine freie Zeit­ein­teilung. Die Wis­sensver­mit­tlung find­et durch Lern­mod­ule statt, die für die Studieren­den via Inter­net und Hochschulken­nung abruf­bar sind. So ist bere­its heute ein E‑Learning Mod­ul zur europäis­chen Maschi­nen­richtlin­ie ver­füg­bar und ste­ht neben den Tri­er­er Studieren­den des Sicher­heitsin­ge­nieur­we­sens natür­lich auch allen anderen Studieren­den des Fach­bere­ichs Tech­nik zur Verfügung.
Run­dum gut
Das Studi­um des Sicher­heitsin­ge­nieur­we-sens in Tri­er bietet zudem die Weit­er­bil­dung zur Fachkraft für Arbeitssicher­heit stu­di­en­in­te­gri­ert an. Die Aus­bil­dung find­et in Zusam­me­nar­beit mit der Beruf­sgenossen­schaft Holz und Met­all statt, die die Aus­bil­dungsstufe 3 im Rah­men der „BG-Woche“1 durch­führt. Im let­zten Jahr haben etwa 20 Studierende diese Aus­bil­dungsstufe erfol­gre­ich absolviert.
Der Ein­stieg in diesen inter­es­san­ten und prax­isori­en­tierten Stu­di­en­gang bietet sich zu jedem Win­terse­mes­ter, aber auch ein Quere­in­stieg im Som­merse­mes­ter ist möglich. Für eine Beratung in allen Fra­gen der Aus­bil­dung von Sicher­heitsin­ge­nieuren an der Hochschule Tri­er ste­hen die Autoren gerne zur Ver­fü­gung. Nach Absprache sind auch Ein­blicke in den Hochschu­lall­t­ag möglich.
Ein Sicher­heitsin­ge­nieur der Hochschule Tri­er ver­ste­ht sich selb­st als kom­pe­ten­ter Ansprech­part­ner im Bere­ich der kon­struk­tiv­en Sicher­heit, aber auch als Man­ag­er für den betrieblichen Unfallschutz und das Umwelt­man­age­ment. Unsere Absol­ven­ten sind durch die bre­ite Auf­stel­lung während des Studi­ums bestens auf den betrieblichen All­t­ag vor­bere­it­et und find­en beson­ders bei den Indus­triepart­nern großen Anklang.
1 BG-Woche – Begriff wurde durch die Studieren­den geprägt und beschreibt die Präsen­zphase V der SIFA-Ausbildung.
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