Eine Erkrankung an COVID-19 zieht häufig gesundheitliche Langzeitfolgen nach sich, das ist mittlerweile bekannt. Doch das Wissen über Long COVID ist aufgrund des neuen Krankheitsbildes noch recht gering. Um den Informationsbedarf zu decken und Unterstützungsangebote aufzuzeigen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ein Portal zu Long COVID initiiert.
Fachlich gesicherte Informationen zu Long COVID
Das Portal informiert aktuell und fachlich gesichert zu Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion. Es finden sich beispielsweise Erklärungen dazu, was man unter Long COVID versteht. Der derzeitige Kenntnisstand wird präsentiert und Besucherinnen und Besucher erfahren, wie sie sich schützen können. Das Portal zeigt auf, welche Personengruppen besonders gefährdet sind und was über Long COVID bei Kindern und Jugendlichen bekannt ist.
Behandlungsmöglichkeiten und Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige
Speziell für Betroffene und Angehörige listet das Informationsportal zu Long COVID Anlaufstellen, zeigt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote. Folgende Fragen werden beantwortet:
- Wie wird Long COVID festgestellt?
- Wie wird Long COVID behandelt?
- Welche Reha-Angebote gibt es bei Long COVID?
- Wo findet man Unterstützung?
- Was kann man bei Long COVID selbst tun?
Informationen für Arbeitnehmende und für Arbeitgebende
Langzeitfolgen nach einer COVID-19 Erkrankung beeinträchtigen das gesamte Leben, insofern auch das Arbeitsleben. Deswegen liefert das Portal Informationen speziell für Arbeitnehmende und Arbeitgebende. Arbeitgebende erfahren, was sie über Long COVID wissen sollten. Arbeitnehmende mit Long COVID werden darüber aufgeklärt, was sie im Arbeitsleben beachten sollten. Sollten sie länger aus dem Arbeitsdasein ausgeschieden sein, werden ihnen Wege einer schrittweisen Rückkehr aufgezeigt. Und nicht zuletzt liefert das Portal, ob Long COVID als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall eingestuft werden kann.